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Gedenken auf dem Weg der Erinnerung

Unter dem Motto „Wir wollen uns erinnern“ gedenken in Würzburg und Unterfranken seit 2010 Menschen der jüdischen Opfer der Deportationen von 1941-1944. Bis auf eine starteten sie in Würzburg. Knapp 1 500 der Deportierten mussten sich im Platz’schen Garten zur Abfertigung einfinden, einem Vergnügungslokal am heutigen Friedrich-Ebert-Ring. Von dort liefen sie unter Bewachung mit Gepäck zum Güterbahnhof Aumühle, dem “Aumühl-Ladehof”, wo die Züge zur Vernichtung abfuhren.

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Das Denkmal am Platz’schen Garten, 2010/15

Am 10. November 2010 fand die Gedenkveranstaltung zur Übergabe des Denkmals am Platz’schen Garten statt. Die Abtei Münsterschwarzach hatte auf ihr Gelände eingeladen. Trotz des schlechten Wetters war die Veranstaltung gut besucht, Reden und Musik boten einen würdigen Rahmen. Nur Fotos und Presseberichte gibt es kaum.

Wenig später zogen die Benediktiner aus ihrer bereits verkauften Immobilie aus. Bestehende Gebäude wurden umgebaut und neu genutzt, Neubauten errichtet. Wegen dieser neuen Planungen sollte das Denkmal um etwa 50 m versetzt werden. Dies bot die Chance, vor dem Denkmal mehr Platz für Besucher zu schaffen. Die Projektgruppe stimmte zu und 2015 fand die Verlegung statt. Veränderungen in der Bepflanzung und die Wiedererrichtung des historischen Zauns veränderten das Aussehen des Denkmals seitdem mehrfach.

Erinnerungsgang, Mai 2011

Seit 2009 plante die Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“ um Benita Stolz und Helmut Försch einen Zug des Gedenkens vom Platz’schen Garten zur Aumühle. Viele weitere Vertreter von Kirchen und gesellschaftlichen Gruppen sowie der Jüdischen Gemeinde und der Stadt Würzburg waren beteiligt.

Im Besonderen sollte an die 3. Deportation vom 25. April 1942 erinnert werden. Die Orte, aus denen die Opfer kamen, wurden eingeladen, dazu vor allem Jugendliche mit ihren Schulen und Jugendeinrichtungen. Heimatforscher aus der ganzen Region erstellten 852 Online-Biographien. Für jeden deportierten Menschen wurde ein schwarzes Schild mit seinem Namen, seinem Alter und seinem Herkunftsort vorbereitet.

Wenige Tage vor dem Erinnerungsgang verlegten Mitarbeiter der Stadt Würzburg Betonschwellen entlang des Weges in den Bürgersteig. Sie tragen die Aufschrift „Wir wollen erinnern“.

852 schwarze Namensschilder

Am 10. Mai 2010 kamen mehr als 3 000 Menschen aus ganz Unterfranken und liefen schweigend, mit den Namensschildern in der Hand die Deportationsstrecke entlang. Ihre Schilder legten sie an den ehemaligen Gleisen ab, während in einer Klangcollage die Namen der Opfer erschallten.

Im Anschluss zeigte eine Ausstellung im Rathaus noch einmal die dicht gedrängte Masse der Schilder – jedes für einen Menschen.

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Verlegung des Denkmals – Stele 1, April 2015

Zum 73. Jahrestag der 3. Deportation lud die Projektgruppe zu einer Gedenkveranstaltung ein. Am 24. April 2015 versammelten sich die Teilnehmer am neuen, großzügigeren Standort des Denkmals am Platz’schen Garten.

Schüler hatten die 852 schwarzen Namenstafeln auf der Straße ausgelegt. Dort, wo der Zug der jüdischen Bürger sich 1942 aufstellen musste. Nach Begrüßung und Einführung wählte Jeder und Jede einen Ort zwischen und neben den Schildern und verharrte in stillem Gedenken.

Stelen 2 bis 4, Sept. 2017

Mit den Stelen 2 bis 4 konnte der Weg der Erinnerung am 26. September 2017 bis auf den Schlusspunkt am Standort Aumühle fertig gestellt werden. Pater Meinrad Duffner hatte bei den neuen Stelen Höhe und Design angepasst. Die Oberkante endet mit einem Streifen, dessen Öffnungen an die Steine auf jüdischen Grabstelen erinnern.

Die Gedenkveranstaltung in Form eines Erinnerungszuges vom Platz’schen Garten zum Aufgang zum Aumühl-Ladehof wurde von Schulklassen aus ganz Unterfranken gestaltet. Vertreter unterfränkischer Kommunen nahmen ebenfalls teil.

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