

2021
Eine Klarstellung zum DenkOrt: Der vollständige Name der Gedenkstätte lautet “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944”. Es geht um Deportationen – im Plural. Das Gepäck auf den historischen Fotos, die die Gestalt des Denkmals inspirierten, blieb nicht auf dem Bahnsteig liegen. Es wurde den Betroffenen erst später abgenommen. (JSZ)
BR24, 14.04.2021
GEROLDSHAUSEN KZ-Arzt auf Kriegerdenkmal: Gemeinde will Namen entfernen
[…]
Der Gemeinderat beschloss abschließend auch, dem Würzburger “Denkort Deportationen” einen Koffer hinzuzufügen. Ein Pendant dieses Koffers soll in Geroldshausen in der Nähe des Bahnhofs aufgestellt werden, um an die von dort deportierten Juden und Jüdinnen zu erinnern. “Wir bleiben an dem Thema dran und wollen es auf keinen Fall unter den Teppich kehren.”
Zur Aufarbeitung und zur Erinnerung an den Holocaust will Geroldshausen mit Unterstützung des Landrats Thomas Eberth und Josef Schuster eine Info-Veranstaltung organisieren, um zu diskutieren, was geschehen ist – im Krieg und nach dem Krieg – und was die gemeinsame Erinnerung bleiben soll.
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frankentourismus.de, 30.03.2021
MILTENBERG DenkOrt Deportationen 1941 – 1944 (Koffer Miltenberg)
Seit 2020 gibt es in Unterfranken eine zusätzliche dezentrale Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus: In Würzburg finden sich vor dem Hauptbahnhof und an der Aumühle die unterschiedlichsten Gepäckstücke: Koffer, zusammengerollte Decken, Rucksäcke und ähnliches aus Stein, Metall, Holz oder anderen Materialien. Sie stehen symbolisch für die wenigen Habseligkeiten, die die Menschen mitnehmen konnten, als sie deportiert wurden.
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Main-Echo, 10.03.2021
KLEINWALLSTADT Gemeinde Kleinwallstadt in Kürze
Gedenken: Kleinwallstadt wird sich mit zwei Holzbalken, die als Koffer gestaltet sind, an dem Projekt Denk-Ort Deportationen beteiligen. Damit soll an die Deportation und Ermordung der Juden erinnert werden.
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Süddeutsche Zeitung, 04.03.2021
WÜRZBURG Der letzte Zeuge gegen Eichmann
Der letzte Zeuge im Prozess gegen Adolf Eichmann, Mordechai Ansbacher, ist tot. Der 1927 in Würzburg geborene Holocaust-Überlebende und Historiker starb am Samstag im Alter von 94 Jahren in Jerusalem, wie die Tageszeitung “Jerusalem Post” am Dienstag berichtete. […]
An Ansbacher erinnert unter anderem das Projekt “Denkort Deportationen 1941-1944” in seiner Geburtsstadt Würzburg. Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Landtagsvizepräsident Karl Freller hatten die unterfränkische Gedenkstätte am 25. Januar 2021 besucht, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern.
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Main-Post, 01.03.2021
GROSSEIBSTADT Auch in Kleineibstadt soll an Deportationen erinnert werden
Gemeinderätin Birgit Reder-Zirkelbach berichtete im Gemeinderat Großeibstadt über eine Informationstafel mit den Namen der aus Kleineibstadt deportieren Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Dazu wird die Gemeinderätin Kontakt mit Kreisheimatpfleger Reinhold Albert in Sternberg aufnehmen, der seit 2015 der unterfränkischen Vorbereitungsgruppe “DenkOrt Deportationen 1941-1944 – Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens” angehört. Dabei geht es um ein Mahnmal am Hauptbahnhof in Würzburg mit nachgebildeten Gepäckstücken. Diese sind Symbol für die Deportationen.
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Main-Post, 29.01.2021
BAD KÖNIGSHOFEN Betrieb plant Bürogebäude im Überschwemmungsgebiet
[…] Stadträtin Petra Friedl war aufgefallen, dass die Stadt im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden in der unmittelbaren Nachbarschaft sich nicht an der Aktion DenkOrt zu den Deportationen der jüdischen Bevölkerung in der NS-Zeit beteiligt. Weil die Stadt ja auch betroffen sei, regte sie an, hier doch auch tätig zu werden – entweder finanziell oder mit einem Gepäckstück. Bürgermeister Helbling zeigte sich aufgeschlossen, erklärte aber auch, das sich der Stadtrat bereits zweimal damit befasst habe und entscheiden hatte, sich nicht zu beteiligen. Trotzdem sei eine Beteiligung möglich.
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Ebenso in der Rhön-Saale-Post, 29.01.2021, erschienen. Zum online-Artikel
Jüdische Allgemeine, 28.01.2021
Für den Bayerischen Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist der “Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus” am 27. Januar alljährlich ein verpflichtender Termin. […]
Die gemeinsame Gedenkveranstaltung des Landtags und der Stiftung Gedenkstätten fand an dem im vergangenen Jahr eröffneten “DenkOrt Deportationen” in Würzburg statt. Er liegt neben dem Hauptbahnhof, der zusammen mit dem “Aumühl-Ladehof” das Zentrum der Verschleppungen aus Würzburg und Unterfranken bildete.
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BR24, 27.01.2021
WÜRZBURG Holocaust-Gedenktag in Bayern: Wegen Corona digital und draußen
76 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz hält auch Bayern die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus weiterhin wach – in diesem Jahr Corona-bedingt digital oder unter freiem Himmel. […]
In Würzburg erinnert ein neues Mahnmal an die Opfer der Shoa – der sogenannte DenkOrt Deportation. Die Installation unter freiem Himmel ruft mit symbolischen Gepäckstücken das Schicksal von mehr als 2.000 Jüdinnen und Juden in Erinnerung, die zwischen 1941 und 1944 von Unterfranken aus in Vernichtungslager transportiert wurden.
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Sonntagsblatt 360° Evangelisch, 27.01.2021
WÜRZBURG Mit bewegendem Gedenkakt erinnert der Bayerische Landtag an die Opfer des Nationalsozialismus
Millionen jüdische Männer, Frauen und Kinder, Sinti, Roma, Menschen mit einer Behinderung, Homosexuelle und viele andere mehr sind von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden. Der bayerische Landtag gedachte der Opfer in Würzburg. […]
Der Gedenkakt fand am Denkort Deportationen vor dem Würzburger Hauptbahnhof statt, der 2020 eröffnet wurde – ein dezentrales Mahnmal, das aus symbolischen Gepäckstücken der Deportierten besteht. Von jedem Koffer, Rucksack oder Bündel gibt es zwei Exemplare – eines steht vor dem Hauptbahnhof, eines im letzten selbst gewählten Wohnort der Deportierten.
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Süddeutsche Zeitung, 26.01.2021
WÜRZBURG Kampfansage an die Feinde der Demokratie
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, erklärt zum Holocaust-Gedenktag, Deutschland könne vor der Vergangenheit nicht davonlaufen und in der Gegenwart nicht wegschauen. Landtagspräsidentin Ilse Aigner warnt Antisemiten und Rechtsextreme. […]
Der Ort des alljährlichen Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus war heuer Unterfranken. “Wir gedenken dabei in besonderer Weise aller Opfer des Zweiten Weltkrieges. Die Erinnerung an das, was war, muss über die Zeitzeugen hinaus weiterleben. Das Geschehene soll und darf sich nicht wiederholen”, so der Direktor der Gedenkstättenstiftung und Landtagsvizepräsident Karl Freller (CSU). […]
Der Gedenkakt am Montag fand am Denkort Deportationen vor dem Würzburger Hauptbahnhof statt, der 2020 eröffnet worden ist.
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Main-Echo, 25.01.2021
TRIEFENSTEIN Markt Triefenstein gedenkt deportierter Homburger Juden
Mit einem weiteren Mahnmal erinnert der Markt Triefenstein an die jüdischen Mitbürger im Ortsteil Homburg, die vor 78 Jahren deportiert wurden und das kulturelle Leben der Winzergemeinde mitbestimmt hatten. Konkret geht es um einen DenkOrt, der am vergangenen Donnerstag von Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock und der Vorsitzenden des Kulturvereins Schloss Homburg, Stefanie Arz, auf den Weg gebracht wurde.
An dem eigentlichen DenkOrt, der an die Deportation aus allen ehemaligen unterfränkischen Gemeinden mit jüdischem Leben erinnert […], befinden sich Dutzende weiterer Gepäckstücke, die dem Koffer in der Homburger Maintalstraße an der ehemaligen Synagoge ähnlich sind.
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Bayerischer Landtag, 25.01.2021
MÜNCHEN/WÜRZBURG Landtagspräsidentin Ilse Aigner: “Wir sind noch nicht in Gänze die Gesellschaft, die wir sein wollen!”
Der Bayerische Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten haben heute in einem gemeinsamen Gedenkakt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema Deportationen. Deshalb haben sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, entschieden, das Gedenken heuer in der Stadt Würzburg abzuhalten, wo im Juni vergangenen Jahres vor dem Hauptbahnhof der “DenkOrt Deportationen” eröffnet wurde. Neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Stiftungsdirektor Karl Freller sprachen der Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, Christian Schuchardt, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, sowie die ehemalige Landtagspräsidentin Barbara Stamm bei dem Gedenkakt.
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Jüdische Allgemeine, 25.01.2021
WÜRZBURG Aufarbeitung in jeder Generation
Mit bewegenden Worten ist am Montag in Würzburg an die Deportation von Millionen Juden in die Vernichtungslager der Nationalsozialisten erinnert worden. Organisiert wurde die Gedenkstunde vom bayerischen Landtag und der Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, berichtete aus seiner eigenen Familiengeschichte. Sein Vater und sein Großvater wurden zuerst nach Dachau und später nach Buchenwald deportiert – ehe man sie 1938 ausreisen ließ. […]
Der Gedenkakt fand am DenkOrt Deportationen vor dem Würzburger Hauptbahnhof statt, der 2020 eröffnet wurde – ein dezentrales Mahnmal, das aus symbolischen Gepäckstücken der Deportierten besteht.
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In ähnlichem Wortlaut auch hier erschienen:
Abendzeitung, 25.01.2021
evangelisch.de, 25.01.2021
Frankenpost, 25.01.2021
Zeit Online, 25.01.2021
BR24, 25.01.2021
WÜRZBURG Holocaust-Gedenktag am neuen Mahnmal in Würzburg
“In jeder Generation müssen wir neu anfangen, dem Erinnern eine positive Kraft zu geben. Es kann kein Ende der Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, mit dem Holocaust geben”, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) in ihrer Rede. In Würzburg wurde, 76 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Wegen der Corona-Pandemie fand das Gedenken unter freiem Himmel und in kleinerem Rahmen als gewöhnlich statt.
zu online-Artikel und Video
Main-Post, 25.01.2021
WÜRZBURG Gedenkakt in Würzburg: Kampfansage an alle Gegner der Demokratie
Der Holocaust-Gedenkakt des Bayerischen Landtags fand am DenkOrt Deportationen am Würzburger Hauptbahnhof statt. Warum die Erinnerung auch heute noch wichtig ist.
“Einen Schlussstrich unter die Geschichte, wie manche ihn fordern, kann und darf es nicht geben.” Mit diesem Satz hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner am Montag den alljährlichen Gedenkakt des Bayerischen Landtags für die Opfer des Nationalsozialismus eröffnet, der in diesem Jahr am “DenkOrt Deportationen” vor dem Würzburger Hauptbahnhof abgehalten wurde.
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Mainfranken 24, 25.01.2021
WÜRZBURG Gedenktag für Holocaust-Opfer am DenkOrt Deportationen
In einem Gedenkakt haben am Montagvormittag der Bayerische Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert – am DenkOrt Deportationen in Würzburg. Da der Schwerpunkt des Aktes in diesem Jahr auf dem Thema Deportationen lag, hatte man sich für Würzburg entschieden.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner appellierte in ihrer Rede daran, die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten. Es könne kein Ende der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus geben, es gebe immer nur neue Anfänge. “Wir sind noch nicht in Gänze die Gesellschaft, die wir sein wollen”, so Aigner. Über den Gedenkort – den “DenkOrt Deporationen” am Würzburger Hauptbahnhof – sagte sie, er sei mitten im Leben, ein Ort der Begegnung. Und das sei damals nicht anders gewesen. Deportationen geschahen offen, sie seien kein Umzug gewesen – die Menschen sollten ausgelöscht werden.
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Main-Post, 19.01.2021
IPHOFEN DenkOrt Deportationen: Wie Schüler die NS-Zeit wachhalten
Es gibt sie in Kitzingen und Marktbreit, Wiesenbronn und Mainbernheim, und bald soll es sie auch in Nenzenheim und Dornheim geben – vermeintlich herrenlose Gepäckstücke, die an öffentlichen Straßen und Plätzen stehen. So verloren sie wirken, so sehr sollen sie die Erinnerung wachhalten an die beispiellosen Verbrechen der NS-Zeit, hier an die Verschleppung und Ermordung von Millionen von Juden. Das Projekt “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944” hat im vergangenen Sommer vom Würzburger Hauptbahnhof aus seine Reise angetreten. Jede unterfränkische Kommune, die bis 1933 noch eine aktive jüdische Gemeinde hatte, ist dazu aufgerufen, sich zu beteiligen.
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Bayerischer Landtag, 18.01.2021
MÜNCHEN Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus am 25.01.2021 in Würzburg
Der Bayerische Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten begehen am Montag, 25.01.2021 um 10.00 Uhr in Würzburg einen gemeinsamen Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus. Der Schwerpunkt wird in diesem Jahr auf dem Thema Deportationen liegen. Deshalb haben sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, entschieden, das Gedenken heuer in der Stadt Würzburg abzuhalten, wo im Juni 2020 vor dem Hauptbahnhof der “DenkOrt Deportationen” eröffnet wurde.
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Main-Echo, 17.01.2021
GOLDBACH Gemeinderat Goldbach in Kürze
[…] Goldbach beteiligt sich am Projekt, das an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern soll. Zu diesem Zweck werden zwei symbolhafte Gepäckstücke in Koffer-, Rucksack- oder Deckenrollenform erstellt. Zu sehen ist dann eines mit einem Ortsschild in der Nähe des Würzburger Bahnhofs, an dem damals die Züge abgefahren sind, und eines in Goldbach selbst. Über das Internet sollen Informationen über die 23 Deportierten aus der einst großen Kultusgemeinde mit Synagoge zu erfahren sein.
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2020
Eine Klarstellung zum DenkOrt: Der vollständige Name der Gedenkstätte lautet “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944”. Es geht um Deportationen – im Plural. Das Gepäck auf den historischen Fotos, die die Gestalt des Denkmals inspirierten, blieb nicht auf dem Bahnsteig liegen. Es wurde den Betroffenen erst später abgenommen. (JSZ)
Schweinfurter Tagblatt, 21.12.2020
WAIGOLSHAUSEN Auch Kinder wurden deportiert
“DenkOrt Deportationen”: Waigolshausen beteiligt sich mit einem künstlerisch gestalteten Kinderwagen an dem Projekt
Am 17. Juni 2020 wurde der “DenkOrt Deportationen 1941-1944” am Würzburger Hauptbahnhof als Erinnerungsstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes in Unterfranken eröffnet. 47 Kommunen, in denen es eine jüdische Kultusgemeinde gab, beteiligten sich mit künstlerisch gestalteten Gepäckstücken an dem unterfrankenweiten Denkort-Denkmal. Mehr als 20 weitere Gemeinden haben seitdem ihre Beteiligung zugesagt. Zu ihnen zählt jetzt auch Waigolshausen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung sprach sich der Gemeinderat einstimmig für einen Beitrag zu diesem Projekt aus.
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Main-Post, 17.12.2020
SCHWEINFURT Koffermahnmal: Ein würdiger Erinnerungsort
Mit einer Stellungnahme reagiert Kreisarchivpflegerin Irene Handfest-Müller auf unseren Bericht “Das Koffermahnmal steht verloren herum”.
Sie schreibt: Ja, so ist es, das Koffermahnmal steht verloren herum. Aber: Soll es das nicht gerade? – Dieser Koffer ist Teil des Projekts “DenkOrt Deportationen”, ein sogenanntes “partizipatives Denkmal”, das heißt jeder unterfränkische Ort, in dem es eine jüdische Gemeinde gab, lässt zwei identische Gepäckstücke anfertigen, eines kommt nach Würzburg zum Gedenkort, eines verbleibt in der Gemeinde.
Aus dem Landkreis Schweinfurt haben sich unter anderem Gerolzhofen, Euerbach-Obbach und Schwanfeld beteiligt. Hier in Schweinfurt ist das Gepäckstück Teil der Gedenkstätte. Eine Hecke umgrenzt den kleinen Platz, man kann ihn leicht zu Fuß überqueren, was gut ist, so gehen viele Menschen täglich daran vorbei.
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Main-Post, 15.12.2020
SCHWEINFURT Koffermahnmal steht verloren an der Synagogen-Gedenkstätte
Ein Kunstwerk aus Beton steht seit Mitte des Jahres an der Synagogen-Gedenkstätte in der Siebenbrückleinsgasse in Schweinfurt. Es stellt einen Koffer dar, der an die gewaltsam aus Schweinfurt deportierten Juden in der Zeit zwischen 1941 und 1944 erinnern soll. Der Koffer ist eingebettet in das Projekt “DenkOrt Deportationen”, das aus zwei Teilen besteht: aus dem berührenden zentralen Denkmal am Hauptbahnhof in Würzburg und aus den Beiträgen einzelner Kommunen in Unterfranken, in denen es jüdische Kultusgemeinden gab. 42 Gemeinden ließen bisher von Künstlerinnen und Künstlern zwei Gepäckstücke gestalten, eines für den DenkOrt und ein identisches für die jeweilige Gemeinde. Die Gepäckstücke stehen symbolisch für die Menschen, die in die Konzentrationslager Osteuropas verschleppt und dort ermordet wurden.
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Schweinfurter Mainleite Nr. 4 (2020)
SCHWEINFURT Ein Koffer erinnert an die Deportation der Juden aus Schweinfurt
1973 errichtete die Stadt Schweinfurt einen von Heinrich Söller (1903-1997) geschaffenen Gedenkstein am Standort der Synagoge vor dem Rückgebäude der städtischen Sparkasse.
Die Inschrift am Stein lautet: “Hier stand die Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde unserer Stadt. Sie wurde am 9. November 1938 ein Opfer des Rassenwahns – den Toten zum ehrenden Gedenken – den Lebenden zur Erinnerung u. Mahnung.”
Die Gedenkstätte wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgestaltet. Im August 2020 wurde ein Koffer neben den Gedenkstein gestellt. Was hat es damit auf sich?
Irene Handfest-Müller
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Main-Post, 01.12.2020
GROSSEIBSTADT Bushaltestelle in der Ortsmitte wird verlegt
[…]
Vor dem Würzburger Hauptbahnhof gibt es einen “DenkOrt Deportation” mit Koffer und Decken aus Stein, Holz und Metall. Am 17. Juni 1943 startete um 14.19 Uhr der letzte größere Deportationszug in Würzburg. Am Gleis blieben Berge mit Gepäckstücken zurück, heißt es in den Dokumentationen. Das letzte Hab und Gut der Menschen, die mit dem Zug in Konzentrations- und Tötungslager gebracht worden waren. Von jedem Gepäckstück gibt es eine Kopie. Diese sollen in den jeweiligen Gemeinden stehen, aus denen Juden von den Nationalsozialisten deportiert wurden. Michael Custodis aus Trappstadt hatte den Auftrag erhalten, für den DenkOrt Deportation einen Koffer zu gestalten. Dieser soll im Frühjahr 2021 aufgestellt werden.
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haGalil.com, 25.11.2020
WÜRZBURG Neues Denkmal für Deportierte in Würzburg
Der “DenkOrt Deportationen” vor dem Würzburger Hauptbahnhof wird […] immer mehr zum zentralen Punkt eines großen Netzwerkes von Gedenkstätten in ganz Unterfranken. Die am Bahnhofsplatz als Denkmal aufgestellten Gepäckstücke sollen an fast 2100 jüdische Männer, Frauen und Kinder erinnern, die zwischen 1941 bis 1944 von den Nationalsozialisten in die Vernichtungslager des Ostens deportiert wurden.
Jeder dort heute zu sehende Koffer und Rucksack – gegenwärtig sind es 47, es sollen aber noch eine große Zahl weiterer hinzukommen – steht für eine der 109 unterfränkischen jüdischen Gemeinden, aus denen die Opfer kamen. In einigen Kommunen steht inzwischen bereits ein identisches Gegenstück als eigenes Mahnmal, so z.B. in Rimpar, Würzburg-Heidingsfeld und Würzburg-Stadt.
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BR24, 24.11.2020
WÜRZBURG Fünfte Stele aufgestellt: “Weg der Erinnerung” komplett
In Würzburg wurde die fünfte Stele des “Wegs der Erinnerung” am Aufgang der Aumühle aufgestellt. Der Weg, der am ehemaligen Platz’schen Garten beginnt und am kleinen Güterbahnhof an der Aumühle endet, ist damit komplett.
Der “Weg der Erinnerung” zeigt, wie der Deportationsweg von 1941 bis 1944 für den Großteil der unterfränkischen Juden verlief. Vom Güterbahnhof Aumühle, dem “Aumühl-Ladehof”, fuhren die Züge in die Vernichtungslager. Die Würzburger Projektgruppe “Wir wollen uns erinnern” arbeitet seit Jahren an dem “Weg der Erinnerung”. Inzwischen ist aus der Projektgruppe der Verein “DenkOrt Deportationen e.V.” entstanden.
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Main-Post, 15.11.2020
ERMERSHAUSEN Ermershausen gedenkt der deportierten jüdischen Mitbürger
Im kleinen Kreis gedachte der Gemeinderat Ermershausen am Samstag der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Die Zusammenkunft am Vortag des Volkstrauertages war aber auch der Anlass, an die 18 Männer, Frauen und Kinder jüdischen Glaubens aus Ermershausen zu erinnern, die 1942 von den Nazis über Würzburg deportiert wurden. Zwischen dem Ehrenmal und dem Rathaus übergab Bürgermeister Günter Pfeiffer die Steinskulptur in Form eines Koffers und die Gedenktafel – entstanden im Rahmen Projekts “DenkOrt Deportationen” – ihrer Bestimmung.
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wob24.de, 15.11.2020
WÜRZBURG Erinnerung an die Deportation wachhalten
Der “DenkOrt Deportationen” ist ein Mahnmal auf dem Vorplatz des Würzburger Hauptbahnhofes. Im Juni dieses Jahres eingeweiht erinnern dort aktuell 47 symbolische Gepäckstücke an die 2069 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die zwischen 1941 und 1943 aus Unterfranken in die Durchgangs- und Vernichtungslager im besetzten Osteuropa deportiert wurden. Jedes dieser Gepäckstücke, deren Gesamtzahl langfristig auf 109 anwachsen soll, steht für eine unterfränkische Gemeinde, in der früher eine jüdische Kultusgemeinde existierte.
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inFranken.de
BAD KISSINGEN Stadt gedenkt der Opfer
“Wider das Vergessen”, lautet die Überschrift, insbesondere am 9. November. In stillem Gedenken erinnert Bad Kissingen an die Novemberpogrome und die Reichspogromnacht des Jahres 1938. […]
Die Stadt Bad Kissingen, hier federführend das Kulturreferat, ist am Projekt “Denkort Deportationen” beteiligt und wird zwei Gepäckrollen, die von Schülern der Berufsschule Bad Kissingen in Holz ausgeführt wurden, in das Projekt einbringen. Eine Gepäckrolle wird in Bad Kissingen und eine weitere Gepäckrolle am “Denkort Deportationen” am Hauptbahnhof in Würzburg aufgestellt werden.
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haGalil, 08.11.2020
HEIDINGSFELD DenkOrt im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld
Seit dem 20. Oktober gibt es an der Gedenkstätte Am Dürrenberg im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld, an dem bereits zwei Stelen an die dortige Jüdische Kultusgemeinde erinnern, ein weiteres Gedenkstück – einen Beton-Koffer, ein Pendant zu den zahlreichen Gepäckstücken aus Beton am Würzburger Hauptbahnhof…
Dieser Koffer steht ganz bewusst an dieser Gedenkstätte in Heidingsfeld – er soll an die jüdische Gemeinde des heutigen Würzburger Stadtteils erinnern und ein Mahnmal für die Deportation der Juden in die Konzentrationslager des NS-Staates sein.
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fnweb.de, 07.11.2020
WÜRZBURG Gepäck steht für verlorene Leben
Der “DenkOrt Deportationen” in der Würzburger Spiegelstraße ist um einen Koffer erweitert worden. Jedes Gepäckstück steht für verlorene Leben. In der Mitte der Stadt, in der Spiegelstraße, steht nun der zweite Würzburger Koffer, identisches Gegenstück zum Koffer am Mahnmal Deportationen am Hauptbahnhof.
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BR Fernsehen – Frankenschau, 05.11.2020
WÜRZBURG/SCHWANFELD Der Weg in den Tod – Erinnerung an fränkische Juden
Rucksäcke, Koffer und Decken – diese symbolischen Gepäckstücke erinnern an das Schicksal von 2.069 Jüdinnen und Juden in Unterfranken. Sie wurden von Würzburg aus in Vernichtungslager transportiert. Bei der Gestaltung des Würzburger DenkOrtes halfen Schülerinnen und Schüler. 109 symbolische Gepäckstücke soll die Installation am Würzburger Hauptbahnhof einmal umfassen – eines für jeden Ort in Unterfranken mit einer jüdischen Gemeinde. Die ersten 47 symbolischen Gepäckstücke sind bereits installiert.
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Jüdische Allgemeine, 05.11.2020
WÜRZBURG Zwei Koffer mehr
Seit Kurzem ist der “DenkOrt Deportationen”, das von Zentralratspräsident Josef Schuster mitkonzipierte Mahnmal für die Deportation von 2069 unterfränkischen Juden, um zwei Koffer erweitert worden. Somit sind 47 unterfränkische Gemeinden mit einem Koffer im zentralen Mahnmal auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz vertreten. Hinzu kommt jeweils ein Koffer in den beteiligten Gemeinden – insgesamt existierten vor 1933 in Unterfranken 109 jüdische Gemeinden.
Im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld, in der Nähe des ehemaligen Standorts der prächtigen Barocksynagoge, erinnert ein Koffer aus Beton an 700 Jahre jüdische Geschichte im “Städtle”.
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inFranken.de, 03.11.2020
BAD KISSINGEN Gedenken an NS-Opfer im Landkreis: Von ganz viel bis gar nichts
Zum 82. Mal jährt sich die Pogromnacht 1938, als die Nationalsozialisten jüdische Gotteshäuser angriffen. Während das Gedenken an die Verfolgung der Juden recht gut ausgeprägt ist, besteht bei anderen Opfern der Nazis Nachholbedarf.
Hammelburg? Hat seinen Koffer schon. Genauso wie Westheim, Maßbach oder Poppenlauer. Die Stadt Bad Kissingen? Steuert nächstes Jahr zwei hölzerne Gepäckrollen bei zum “Denkort Deportationen” am Würzburger Hauptbahnhof. Andere Kommunen im Landkreis werden das wohl nie tun. Weil sie der vernichteten Juden aus ihrem Beritt anders gedenken. Oder gar nicht.
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Main-Echo, 03.11.2020
ESCHAU Eschau wird DenkOrt Deportation
“Denkort Deportationen” erinnert an den Transport unterfränkischer Juden in Vernichtungslager. Nachbildungen ihrer Gepäckstücke stehen am Würzburger Bahnhof und in den Orten, in denen die Menschen damals lebten. Auch aus Eschau wurde eine ehemalige jüdische Mitbürgerin von Würzburg aus deportiert. Der Verein “Denkort Deportationen” plant voraussichtlich im Juni 2021 weitere Gepäckstücke an der Gedenkstätte anzubringen. Ziel ist es, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch vom Markt Eschau ein Erinnerungsstück fertiggestellt ist. In der Sitzung entstand die Idee, ein gemeinsames Projekt mit der Grund- und Mittelschule Eschau in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Künstler zu entwickeln.
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Main-Post, 02.11.2020
EISENHEIM Koffer für den DenkOrt kommt in die Grabengärten
Auch der Markt Eisenheim hat “seinen” Koffer am DenkOrt am Hauptbahnhof Würzburg. Dieser DenkOrt erinnert an die Deportation der Juden aus Unterfranken. Um das Gedenken an die ermordeten jüdischen Mitbürger aufrecht zu erhalten, haben sich viele Kommunen an dieser Aktion DenkOrt beteiligt. Jede von ihnen hatte jeweils zwei gleiche Gepäckstücke herstellen lassen, einen für den DenkOrt, einen für den eigenen Ort.
Mit 10:2 Stimmen beschloss der Gemeinderat Eisenheim, seinen von Marcel Huber aus Untereisenheim kreierten Koffer in die Neugestaltung der Grabengärten zu integrieren. Verbunden mit dem Beschluss war auch der Auftrag an das Planungsbüro arc.grün aus Kitzingen, den Koffer mitsamt einer Infotafel mit einzuplanen.
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Würzburg erleben, 02.11.2020
WÜRZBURG DenkOrt Deportationen um Koffer in der Spiegelstraße erweitert
In der Mitte der Stadt, in der Spiegelstraße, steht nun der zweite Würzburger Koffer, identisches Gegenstück zum Koffer am Mahnmal Deportationen am Hauptbahnhof. Gefasst in Stein lässt das Gepäckstück durch eine Plexiglasmitte einen Blick auf seinen Inhalt frei: Kuscheltier, Zahnbürste, Pfennig und Tagebuch geben Aufschluss über seinen Besitzer, der der 12 Jahre alte Herbert Mai gewesen sein könnte. Mai führte Tagebuch, als er am 27. November 1941 mit seiner Familie von eben diesem Ort deportiert wurde, dem Standort der ehemaligen Schrannenhalle, wo heute das Mainfranken Theater steht.
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Main-Post, 29.10.2020
WÜRZBURG Symbol für 202 deportierte jüdische Mitbürger
Der “DenkOrt Deportationen” vor dem Hauptbahnhof wird immer mehr zum zentralen Punkt eines ganzen Netzwerks von Gedenkstätten: Die am Bahnhofsplatz aufgestellten Gepäckstücke erinnern an fast 2100 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus ganz Unterfranken, die zwischen 1941 bis 1944 von den Nationalsozialisten in die Vernichtungslager nach Osteuropa deportiert wurden.
Jeder Koffer und Rucksack – im Moment sind es 47, es sollen aber weitere hinzu kommen – steht für eine der unterfränkischen Gemeinden, aus denen die Opfer kamen. In den Kommunen steht jeweils ein identisches Gepäckstück als eigenes Mahnmal.
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Main-Post, 22.10.2020
KOLITZHEIM Fußgängerüberweg in Gernach sorgt für Sicherheit
[…] Ebenfalls unter dem Tagesordnungspunkt “Wünsche und Anregungen” informierte Ulrike Bach über das Projekt “DenkOrt Deportationen 1941- 1944 – wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens”. Früher hieß das Projekt “DenkOrt Aumühle”, weil vom Bahnhof Aumühle jüdische Mitbürger aus vielen unterfränkischen Gemeinden in Konzentrationslager abtransportiert worden waren. Die Idee: am Gedenkort, benachbart dem Würzburger Hauptbahnhof, wird ein künstlerisch gestaltetes Gepäckstück abgestellt, “als Symbol für die verschwundenen Bürger und Bürgerinnen, die nicht mehr als den Inhalt eines Koffers auf ihrem bisherigen Leben mitnehmen konnten” – so ist auf der Homepage des DenkOrt Deportation zu lesen.
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Main-Post, 20.10.2020
HEIDINGSFELD Warum in Heidingsfeld jetzt ein Koffer aus Beton steht
Ein Koffer. Starr, aus Beton gegossen, steht nun vor den Stelen am Dürrenberg in Heidingsfeld. Niemand hat ihn hier vergessen. Er steht absichtlich an diesem Ort und ist mehr als ein simples Gepäckstück. Der Koffer soll an die jüdische Gemeinde erinnern und ein Mahnmal für die Deportation der Juden sein, die auch von Heidingsfeld aus durch die Nazis in Konzentrationslager verschleppt wurden.
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Weitere Artikel zum selben Thema erschienen in:
Fränkische Nachrichten, 23.10.2020: zum online-Artikel
Würzburger Wochenzeitung, 24.10.2020: zum online-Artikel
Main-Post, 20.10.2020
FRANKENWINHEIM Ein Schulranzen als bleibende Erinnerung
Es sollte in einem würdigen Rahmen erfolgen, doch die sprunghaft gestiegenen Coronazahlen machten die geplante Veranstaltung unmöglich. Ein Dorfspaziergang zu den Stolpersteinen und ein kulturelles Rahmenprogramm waren vorbereitet, die Pressemitteilung war geschrieben und dann kam die amtliche Verfügung des Landratsamtes dazwischen. So entschied die Projektgruppe, dass es klüger wäre, die Übergabe des “DenkOrtes” im Moment nicht mit einer größeren Veranstaltung zu verbinden. Die Gesundheit hat oberste Priorität.
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BR24, 20.10.2020
WÜRZBURG/SCHWEINFURT Keine Beachtung für DenkOrt Deportationen
Eigentlich war er als Ort gedacht, der mahnen soll: Der DenkOrt Deportation am Würzburger Hauptbahnhof. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden Juden von der Stadt aus in die Vernichtungslager abtransportiert. Zurück blieb das Gepäck. Die 47 Koffer aus Beton, die jetzt vor dem Würzburger Hauptbahnhof stehen, sind symbolisch für jüdische Gemeinden in Unterfranken, aus denen Menschen deportiert wurden. Doch viele erkennen die Koffer nicht als Mahnmal. Immer wieder nutzen Menschen die Gepäckstücke aus Beton als Sitzgelegenheit.
zum online-Artikel mit Audio-Beitrag
Main-Post, 12.10.2020
WÜRZBURG DenkOrt Deportation: Wird der Gedenkort nicht ernstgenommen?
Der DenkOrt Deportation soll an die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern. Doch vermehrt wird er nur als Sitzplatz genutzt. Wie die Initiatoren nun reagieren.
48 symbolische Gepäckstücke sollen an die zwischen 1941 und 1943 deportierten unterfränkischen Juden, an die dunkle Zeit und die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern. Ein Denkmal hat der Verein DenkOrt Deportation e. V. am Würzburger Bahnhofsvorplatz geschaffen. Doch immer wieder sieht man Menschen gedankenlos auf den mahnenden steinernen Koffern sitzen – zum Picknick, zum Plausch, zum Gelächter.
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In gleicher Sache erschien ein Kommentar der Main-Post:
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Main-Post, 05.10.2020
SCHWEINFURT Schmutz und Kippen: SPD kritisiert OB wegen DenkOrt-Koffer
Vor 77 Jahren verließ den Würzburger Hauptbahnhof der letzte Deportationszug während des Zweiten Weltkrieges mit Juden aus ganz Unterfranken, auch aus Schweinfurt, die in die Vernichtungslager des nationalsozialistischen Terrorregimes gebracht wurden. Im Juni dieses Jahres wurde dazu am Hauptbahnhof in der Domstadt ein eindrucksvolles Denkmal namens “DenkOrt Deportationen” mit stilisierten Koffern aus Beton aufgestellt.
In allen Städten Unterfrankens, aus denen Juden deportiert wurden, sollen im Laufe des Jahres ebenfalls solche Koffer aufgebaut werden. In Schweinfurt ist das mittlerweile geschehen.
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Hierzu erschien in der Main-Post am 13. Oktober 2020 ein Leserbrief:
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Main-Post, 05.10.2020
VEITSHÖCHHEIM Kommunale Verdienst-Medaille: Einsatz, Ausdauer und Idealismus
An 27 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus ganz Unterfranken hat Bayerns Innen- und Kommunalstaatssekretär Gerhard Eck die Medaille in Silber für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen. […]
[Darunter] Benita Stolz, ehemaliges Mitglied des Stadtrats Würzburg: Benita Stolz engagierte sich drei Jahrzehnte lang beispielhaft als Stadträtin der Stadt Würzburg. […] Sie gründete den Arbeitskreis Stolpersteine und initiierte 2006 die erste Stolpersteinverlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Seither wurden fast 600 Stolpersteine verlegt. Sie widmete sich leidenschaftlich dem Projekt “Denkort Deportationen” am Hauptbahnhof, das die Errichtung eines Mahnmals zum Gedenken an die Deportationen der jüdischen Bevölkerung zum Ziel hatte.
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Stadt Würzburg, 30.09.2020
Würzburgs “junger” Beitrag zum DenkOrt Deportationen 1941-1944
UNSLEBEN Ein Koffer erinnert an die Deportation der Unslebener Juden
Obwohl 1942 die letzten 19 Juden Unsleben verlassen haben, lassen sich in dem Ort auch heute noch zahlreiche Zeugnisse jüdischen Lebens finden. Die ehemalige Synagoge steht mitten im Dorf und dient mittlerweile als Veranstaltungsraum der Gemeinde. Direkt daneben wurde vor 15 Jahren ein Denkmal errichtet und wenn man durch die Fluren des Ortes spaziert, kann man dort den jüdischen Friedhof mit seinen alten Grabstätten entdecken. Seit vergangenem Sonntag erinnert nun auch ein Koffer im direkten Umfeld der ehemaligen Synagoge und des Denkmals an die Fahrt der Unslebener Juden in den Tod.
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Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, 21.09.2020
WÜRZBURG Der Studiengang Geovisualisierung erstellt AR- und GIS-Anwendungen für DenkOrt Deportationen
Im Frühjahr wurde der DenkOrt Deportationen am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. Das 6. Semester des Studiengangs Geovisualisierung hat sich im Sommersemester 2020 gleich in zwei Modulen mit diesem Thema beschäftigt. Am Ende entstanden Augmented-Reality-Apps und interaktive Webanwendungen zur raumzeitlichen Dynamik der Deportationen.
In der Projektbezogenen Geovisualisierung wurde für den Verein “Denkort Deportationen” eine Augmented-Reality-App entwickelt, mit der sich mit dem Smartphone zusätzliche Inhalte direkt vor Ort entdecken lassen.
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Main-Post, 20.09.2020
BAD BRÜCKENAU Stadt beteiligt sich an Mahnmal
Der “Denkort Deportationen” erinnert an den Transport unterfränkischer Juden in Vernichtungslager. Nachbildungen ihrer Gepäckstücke stehen am Würzburger Bahnhof – und in den Orten, in denen die Menschen damals lebten. Es war der Besuch von Josef Schuster, der den Ausschlag für Bürgermeister Jochen Vogel (CSU) gab. Im Juli kam der Präsident des Zentralrats der Juden zur Verlegung weiterer Stolpersteine. Dabei bedauerte er, dass sich die Heimatstadt seiner Vorfahren nicht am Mahnmal “Denkort Deportationen 1941-1944” beteiligt.
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Jüdisches Leben in Bayern, 18.09.2020
WÜRZBURG Neues Denkmal in Würzburg
Unter den Menschen der letzten größeren Deportation in die Konzentrationslager nach Auschwitz und Theresienstadt am 17. Juni 1943 war auch die Würzburger Jüdin Johanna Stahl. Die Journalistin, Volkswirtin und Frauenrechtlerin engagierte sich nach ihrem Studium in der Würzburger Jüdischen Gemeinde insbesondere für die Belange der Frauen.
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Frankenland 3, September 2020
WÜRZBURG Neues Denkmal für unterfränkische Juden, die in der Schoa ermordet wurden
Am Mittwoch, den 17. Juni 2020 – genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug aus Würzburg in die nationalsozialistischen Vernichtungslager des Ostens – wurde am Vorplatz des Würzburger Hauptbahnhofs ein neues Denkmal eingeweiht, das an die unterfränkischen jüdischen Opfer erinnern soll. Zu diesem Ereignis hatten sich ca. 50 Personen am Bahnhofsvorplatz versammelt, denn mehr durften es wegen der aktuellen Corona-Krise nicht sein.
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Main-Post, 15.09.2020
WILLANZHEIM Erinnerung an Deportation
Der Gemeinderat beschloss, sich an der Initiative DenkOrt Deportationen zu beteiligen. Dort wird an zentraler Stelle an die Deportation jüdischer Menschen zwischen 1941 und 1944 durch die Nationalsozialisten erinnert. Die Opfer wurden damals über den kleinen Aumühl-Güterbahnhof und den Hauptbahnhof in Würzburg abtransportiert und in Osteuropa ermordet.
Die Gedenkstätte “DenkOrt Deportationen 1941-1944” wurde im Juni vor dem Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. Das Besondere an ihr ist, dass sie sich als partizipatives Denkmal versteht.
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YouTube, 06.09.2020
WÜRZBURG DenkOrt Würzburg
Eine Videokomposition von Aufnahmen des DenkOrtes Deportationen
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Main-Post, 24.08.2020
GEROLDSHAUSEN Wie der neue Dorfplatz in Geroldshausen aussehen könnte
[…] Am neuen Dorfplatz könnte auch der “DenkOrt Deportationen” als Erinnerung für 18 aus Geroldshausen deportierten Juden entstehen. Dabei soll ein fest verankerter Koffer als Gegenstück zu einem Koffer am großen, im Frühsommer eingeweihten Denkmal am Würzburger Hauptbahnhof aufgestellt werden. An der Aktion einer privaten Initiative beteiligen sich viele unterfränkische Gemeinden. Die Umsetzung des Dorfplatzes ist allerdings erst im Finanzplan für das Jahr 2022 vorgesehen.
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haGalil.com, 22.08.2020
RIMPAR Denkmal an die Shoa im Grumbach-Schloss in Rimpar
[…] Vorbilder für die Koffer waren Fotos, die in Auschwitz erhalten geblieben waren. Ganz besonders jedoch beeindruckten die authentischen Aufnahmen des abgelegten Gepäcks an den Gleisen des Verladebahnhofes in der Aumühle in Würzburg, von wo aus die meisten Opfer deportiert worden waren. “Die Koffer wirken wie zufällig abgestellt”, erklärte Lehrerin Britta Habersack den Grundgedanken des Gedenkortes.
Der aus gebranntem Ton hergestellte Koffer ist fest im Boden verankert. Er wurde von dem Rimparer Bauunternehmer Christoph Rind aufgestellt, der auch die Koffer am Gedenkort in Würzburg aufgestellt hat. Daneben befinden sich Informationstafeln, die Aufschluss über die Geschichte der Juden in Rimpar geben.
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Würzburg erleben, 14.08.2020
WÜRZBURG Aufwertung des Ringparks am Bahnhofsvorplatz abgeschlossen
[…] Bürgermeister Martin Heilig sieht in der Vergrößerung und Neubepflanzung des Ringparks im Bereich Bahnhofsquelle “einen ersten wichtigen Schritt zur Aufwertung und Begrünung des Bahnhofsvorplatzes”. Mit der Einbettung des DenkOrts an der Stelle des den Abrissplänen zum Opfer gefallenen ehemaligen Cafés zum schönen René bot sich nun die Chance einer Aufwertung und Erweiterung des angrenzenden Ringparks, was aus Sicht von Oberbürgermeister Christian Schuchardt auch gelang: “Dieses harmonische Umfeld erlaubt es, sich selbst an einer so belebten Verkehrsdrehscheibe kurz zurückzuziehen. Hier kann man sich über die NS-Verbrechen in unserer Stadt informieren und der Opfer gedenken.”
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Main-Post, 13.08.2020
WIESENBRONN Erinnerung an Deportation
[…] Vor der Sitzung trafen sich Gemeinderat und Mitbürger vor der ehemaligen Gemeindeschmiede, wo der Erinnerungsplatz an die Deportationen jüdischer Mitbürger als Teil des Projekts “DenkOrt Deportationen” in Würzburg eingeweiht wurde. Wolf-Dieter Gutsch, Sprecher des Arbeitskreises “Stolpersteine – Erinnern und Gedenken” im Verein Alt Prichsenstadt, erinnerte an die 13 jüdischen Mitbürger Wiesenbronns, die in der Nazi-Zeit umgebracht wurden. Sie sind namentlich auf einer Gedenktafel an der alten Schmiede aufgelistet.
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Main-Post, 31.07.2020
GOCHSHEIM Ein DenkOrt für Gochsheim
Die Gemeinde wird ebenso wie viele andere unterfränkische Kommunen an dem Erinnerungsort “DenkOrt” vor dem Würzburger Hauptbahnhof teilhaben. Von dort waren im zweiten Weltkrieg jüdische Mitbürger auch aus Gochsheim deportiert und in den Tod geschickt worden.
Der Gemeinderat zeigte sich dankbar über einen entsprechenden Antrag und gab bei einem örtlichen Bildhauer zwei Koffer aus Stein in Auftrag. Ein Koffer wird in Würzburg an die Schicksale der Gochsheimer Juden erinnern. Der zweite bekomme einen würdigen Platz in Gochsheim, sagte Bürgermeister Manuel Kneuer. Es solle ein “Platz mit Außenwirkung” sein.
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Leporello, Juli – Sept. 2020
WÜRZBURG Gepäckstücke von Menschen, die nicht wiederkehrten
Als am 17. Juni 1943 um 14.19 Uhr der letzte größere Deportationszug in Würzburg abfuhr, blieben Berge mit Gepäckstücken zurück. Gepäckstücke von Menschen, die in Konzentrations- und Tötungslager gebracht wurden und für die es keine Rückkehr gab. Mit dem “DenkOrt Deportationen” unmittelbar neben dem Würzburger Hauptbahnhof soll die Erinnerung an 2069 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Unterfranken wach gehalten werden, die zwischen 1941 und 1944 deportiert wurden.
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franken magazin, Juli/August 2020
WÜRZBURG Stadt ohne Juden
Er wollte wohl nur Judenhasser etwas zur Besinnung bringen; angeregt von der Schmiererei „Juden raus“ in einer öffentlichen Toilette in Wien verfaßte der bis dahin eher mäßig populäre österreichische Schriftsteller Hugo Bettauer “Die Stadt ohne Juden – einen Roman von übermorgen”.
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Hinweis: In der gedruckten Ausgabe desselben Artikels in der nummereinhundertdreiundfünfzi
Im Bilde Digital, Newsletter 7/2020
WÜRZBURG “DenkOrt Deportationen 1941-1944”. Eine Gedenkstätte, die noch nicht abgeschlossen ist.
Zwei Deportationszüge starteten am 17. Juni 1943 vom Würzburger Hauptbahnhof nach Auschwitz [und Theresienstadt]. Zwischen 1941 und 1944 wurden aus Unterfranken 2.069 jüdische Männer, Frauen und Kinder in die [deutsch besetzten] osteuropäischen Durchgangs- und Vernichtungslager in den Tod deportiert. […] Nun wurde der seit 2015 geplante DenkOrt seiner Bestimmung übergeben. Ein Ort, der an die jüdischen Menschen erinnern und einen Bezug zu ihren Herkunftsorten erstellen soll.
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Rhön- u. Saalepost, 28.07.2020
BISCHOFSHEIM Staatspreise, Belobigungen und Geschenke zum Abschluss
Jahr für Jahr zeigt die Abschlussfeier an der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer auf welch hohem künstlerischem Niveau die Schule arbeitet. Staatspreise, Belobigungen und der Preis der Stadt Bischofsheim sind Ausdruck der besonderen Leistungen der Absolventen. […]
Besonders freute sich [Landrat Bruno] Altrichter, dass Hanna Kraft mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurde. Sie gestaltete den Koffer für das Projekt “DenkOrt Deportationen” der jeweils am Bahnhof in Bad Neustadt und Würzburg aufgestellt werde.
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Main-Post, 27.07.2020
PRICHSENSTADT Exkursion des Vereins Alt Prichsenstadt
Zu einer Exkursion nach Würzburg zum jüngst eingeweihten DenkOrt Deportationen sowie nach Gaukönigshofen zur zentralen Jüdischen Gedenkstätte des Landkreises Würzburg hatte der Arbeitskreis “Stolpersteine – Erinnern und Gedenken” im Verein Alt Prichsenstadt eingeladen. Zur Exkursion fanden sich 15 Personen zusammen, wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt. Von Prichsenstadt aus ging die Fahrt zunächst zum Hauptbahnhof nach Würzburg, wo die Gruppe von Christine Hofstetter (zweite Vorsitzende des Vereins DenkOrt Deportationen Würzburg) empfangen wurde.
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Main-Post, 27.07.2020
RIMPAR Herrenlose Koffer symbolisieren den Verlust
Ein Exemplar steht bereits seit Juni an der Gedenkstätte “DenkOrt Deportationen 1941-1944” für die Deportation der Juden aus Würzburg am Hauptbahnhof. Das identisch gestaltete Gegenstück wurde nun mit einer kleinen Gedenkfeier im Hof des Rimparer Grumbachschlosses eingeweiht. Aus Rimpar, wo es bis in die Zeit des Nationalsozialismus eine jahrhundertealte, lebendige jüdische Kultusgemeinde gab, kamen mehrere Familien, die in den Osten abtransportiert und ermordet wurden.
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Jüdische Allgemeine, 23.07.2020
BAD BRÜCKENAU Erinnern in Unterfranken
Der vergangene Sonntag war ein besonders emotionaler Tag für Zentralratspräsident Josef Schuster. Anlässlich der dritten Verlegung von “Stolpersteinen” in Bad Brückenau durch den Künstler Gunter Demnig war Schuster in die nordbayerische Heimat seiner Vorfahren gekommen. […]
Schuster verwies in diesem Zusammenhang auf ein anderes, ebenfalls dezentrales Mahnmal – den jüngst eröffneten Würzburger “DenkOrt Deportationen” (vgl. Jüdische Allgemeine vom 25. Juni). “Vor dem Hauptbahnhof sollen in absehbarer Zeit einmal 109 Gepäckstücke stehen, eines für jeden Ort in Mainfranken, aus dem Juden deportiert wurden.”
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Main-Post, 21.07.2020
SCHWEINFURT Auf den Spuren der jüdischen Urgroßeltern
Es war Zufall, dass Susan Worthington im Internet vom neuen “DenkOrt Deportationen” in Würzburg las.
[…] Am Würzburger Hauptbahnhof, von wo ein Teil der Deportationszüge startete, erinnert seit kurzem das Denkmal “DenkOrt Deportationen” an diese dunkle Zeit und die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben. Und diese Gedenkstätte, die am 17. Juni eröffnet wurde, brachte Susan Worthington auf die Spuren ihrer Vorfahren nach Schweinfurt.
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Main-Post, 20.07.2020
BAD BRÜCKENAU Sieben neue Stolpersteine in Bad Brückenau
Der Künstler Gunter Demnig verlegte sie vor vier Wohnhäusern, wo einst Juden wohnten. Unter den Gästen war auch Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
[…] Abschließend sprach Schuster seine Verwunderung aus, dass Bad Brückenau noch nicht mit einem symbolischen Gepäckstück an dem zum “DenkOrt Deportationen” erklärten einstigen Deportationsbahnhof Aumühle in Würzburg vertreten sei. An Bürgermeister Jochen Vogel gerichtet, sah Schuster hier noch Nachholbedarf der Stadt.
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BR24, 19.07.2020
BAD BRÜCKENAU Neue Stolpersteine in Bad Brückenau mit Josef Schuster verlegt
Gegen das Vergessen: Zum dritten Mal sind in Bad Brückenau Stolpersteine zum Gedenken an jüdische Mitbürger verlegt worden. Vor Ort war auch Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralratrats der Juden. Er hat eine besondere Verbindung zu Bad Brückenau.
[…] Josef Schuster nutzte die Gelegenheit, dem Stadtrat gleich noch eine Anregung mit auf den Weg zu geben, indem er an den eben eröffneten “DenkOrt Deportationen” in Würzburg erinnerte. Vor dem Würzburger Hauptbahnhof sollen in absehbarer Zeit einmal 109 Gepäckstücke stehen: eines für jeden Ort in Mainfranken, aus dem Juden deportiert wurden.
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Main-Echo, 17.07.2020
ASCHAFFENBURG Aschaffenburger Güterbahnhof: Mahnmal an alter Rampe soll an Deportierte erinnern
Damit die Taten nicht vergessen werden
Ein Denkmalschutz für die Reste der Verladerampe am Aschaffenburger Hauptbahnhof ist nicht möglich, aber die Stadt will sich für einen Erinnerungsort einsetzen. Die Kommunale Initiative (KI) hatte den Denkmalschutz beantragt – als Erinnerung an die Deportation jüdischer Mitbürger von dieser Stelle nach Würzburg und von dort weiter in die Vernichtungslager.
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Pfarreigemeinschaft Dürrbachtal, 16.07.2020
WÜRZBURG Der DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof
[…] Am Bahnhof wurde ein beschauliches Ausstellungsgelände geschaffen, der “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944”. Am 17. Juni wurde er eröffnet. Die einstündige von Eberhard Schellenberger moderierte TV-Sendung ist bis heute in der BR-Mediathek abrufbar.
Wie kam es dazu? Seit 2015 arbeitete die Unterdürrbacherin Benita Stolz, ein Mitglied unserer Pfarrei, mit einer Projektgruppe daran, zunächst an der Aumühle einen DenkOrt zu schaffen, der an die 2069 deportierten jüdischen Unterfranken erinnern sollte. Gerade einmal 63 hatten mit viel Glück die Gewaltverbrechen überlebt.
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Süddeutsche Zeitung, 15.07.2020
WÜRZBURG Mahnmal beschädigt
Bereits kurz nach der Eröffnung ist das Mahnmal “Deportation” am Würzburger Hauptbahnhof beschädigt worden. An mehreren Stellen wurden Schäden durch “Einwirken eines harten Gegenstands” festgestellt, teilte die Polizei mit. Der Schaden wird auf 1 100 Euro geschätzt. Das Mahnmal, das mit nachgebildeten Gepäckstücken an die Deportation der Juden aus Unterfranken erinnern soll, wurde erst im Juni der Öffentlichkeit übergeben.
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BR 24, 15.07.2020
WÜRZBURG “DenkOrt Deportationen” beschädigt, Polizei ermittelt
Der “DenkOrt Deportationen” am Würzburger Hauptbahnhof ist von Unbekannten beschädigt worden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Mahnmal wurde erst offiziell eingeweiht.
Unbekannte haben den “DenkOrt Deportationen” am Würzburger Hauptbahnhof beschädigt. Vor etwa einem Monat wurde die Gedenkstätte offiziell eingeweiht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Mahnmal soll an die Deportation von Juden und anderer Verfolgter während der Zeit des Nationalsozialismus erinnern.
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Main-Post, 15.07.2020
WÜRZBURG Denkmal am Bahnhof beschädigt
Das Denkmal “Deportation” am Bahnhofsvorplatz in Würzburg wurde von einem Unbekannten demoliert. Unbekannte beschädigten laut Polizeibericht dabei Teile des Denkmals. Der Schaden beläuft sich auf rund 1100 Euro. Im Rahmen der Ermittlungen hofft die Polizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.
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Auch hier erschienen:
Polizei Bayern: zum online-Artikel
TV Mainfranken: zum online-Artikel
Würzburg erleben: zum online-Artikel
BR24, 13.07.2020
SCHWEINFURT DenkOrt für deportierte Juden auch in Schweinfurt gefordert
Die “Initiative gegen das Vergessen” in Schweinfurt fordert wie in Würzburg einen DenkOrt Deportation zu errichten. Am Würzburger Hauptbahnhof ist ein Denkmal errichtet worden, das an die Deportationszüge mit jüdischen Mitbürgern erinnern soll.
Benita Stolz, die Initiatorin des Mahnmal-Projektes, begründet ihr intensives Engagement so: “Ich wollte etwas, das lebt, das immer wieder neu entstehen muss, an dem viele beteiligt sind.” Sie knüpfte Kontakte mit allen unterfränkischen Gemeinden, in denen es 1933 jüdische Kultusgemeinden gab.
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Main-Post, 10.07.2020
SCHWEINFURT Initiative gegen das Vergessen wünscht eine offene Diskussion
Am Würzburger Hauptbahnhof ist im Juni mit dem “DenkOrt Deportationen” ein berührendes Denkmal der Öffentlichkeit übergeben worden. Es erinnert an die Deportationszüge, in denen 2069 jüdische Mitbürger aus Unterfranken zwischen 1941 und 1944 in Konzentrationslager transportiert wurden. Das Projekt wurde mit breiter öffentlicher Unterstützung von dem Würzburger Verein “DenkOrt Deportationen” initiiert und durchgeführt, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Auch bei SW1 News erschienen.
Bote vom Untermain, 07.07.2020
WÜRZBURG Gepäckstücke der Verschleppten
Erinnerung: Mit “DenkOrt Deportationen” am Würzburger Hauptbahnhof wird jüdischer KZ-Opfer gedacht
Als am 17. Juni 1943 um 14:19 Uhr der letzte größere Deportationszug in Würzburg abfuhr, blieben Berge mit Gepäckstücken zurück. Gepäckstücke von Menschen, die in Konzentrations- und Tötungslager gebracht wurden und für die es keine Rückkehr gab. Mit dem “DenkOrt Deportationen” unmittelbar neben dem Würzburger Hauptbahnhof soll die Erinnerung an 2.069 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Unterfranken wach gehalten werden, die zwischen 1941 und 1944 deportiert wurden.
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Gemeinde Laufach | Aktuell, 07.07.2020
WÜRZBURG Unterfränkische Gedenkstätte “DenkOrt Deportationen 1941-1944”
Würzburg hat eine traurige Bedeutung für die ganze Region. Von hier wurde ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Jüdinnen und Juden abtransportiert. Zwei Bahnhöfe waren die Orte, an denen die Menschen zwischen 1941 und 1944 ihre Heimat verlassen mussten: der ehemalige kleine Güterbahnhof an der Aumühle, der sog. Aumühl-Ladehof, und der Hauptbahnhof. In Osteuropa wurden sie ermordet – nur weil sie jüdisch waren.
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The Jewish Star, 03.07.2020
WÜRZBURG German RR Memorial
Nearly 80 years after the last train sent Jews to almost certain death from the main railway station in Wurzburg, a memorial to those who perished was dedicated in the German city.
The memorial, designed by artist Matthias Braun, features a collection of suitcases, backpacks and assorted travel gear made of stone, ceramic and other materials.
The luggage — its owners unseen — stands in front of the main station. Nearby are information steles with historical photos.
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Main-Post, 03.07.2020
NIEDERWERRN Wiedereröffnung des Rathauses für Publikum noch offen
[…] Michael Haag fragte nach dem Kofferdenkmal, das an die deportierten und im Völkermord umgekommenen jüdischen Niederwerrner erinnern soll (als Gegenstück zum zentralen “Denkort Deportationen” am Würzburger Bahnhof, der im Juni eingeweiht worden ist). Das Kunstwerk ist laut Bürgermeisterin trotz Coronakrise nicht vergessen. Es wird an der ehemaligen Synagoge und heutigen Gemeindebibliothek aufgestellt.
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Dettelbach – Städtisches Amts- und Mitteilungsblatt, 03.07.2020
DETTELBACH Teilnahme am Projekt „Wir wollen uns erinnern“ – Auswahl des Standortes in Dettelbach
Der „DenkOrt“ erinnert an die Abgangsorte der unterfränkischen Deportationen – die Orte, an denen jüdische Bürgerinnen und Bürger endgültig aus ihrer Heimat ausgegrenzt und von denen sie in die Vernichtung geschickt wurden.
1.794 Personen bestiegen am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle die Züge. Insgesamt wurden 2.069 Menschen aus Unterfranken deportiert. Sie kamen aus 109 jüdischen Kultusgemeinden und wohnten in etwa 140 Kommunen. Nur 63 Deportierte überlebten.
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World Jewish Congress, 02.07.2020
WÜRZBURG New Holocaust memorial unveiled in Germany: Abandoned suitcases filled with empty dreams
In the midst of the coronavirus pandemic, a new memorial site honoring Jews deported to concentration camps by the Nazis during the Holocaust was unveiled on 17 June in the Bavarian city of Würzburg, in the region of Lower Franconia.
Another token of the biggest crime against humanity and the darkest moment in German history. Another silent witness of the destiny Jews faced in Europe 80 years ago.
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Main-Post, 30.06.2020
WESTHEIM Ein Koffer erinnert an die Deportationen
Zur Erinnerung an die Deportation unterfränkischer Juden gibt es am Würzburger Hauptbahnhof ein Denkmal. Auch ein Koffer aus Westheim erinnert an das Schicksal der Menschen.
Hannes Betz aus Westheim zögerte keine Sekunde. Als Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus im Winter mit der Bitte auf ihn zukam, mit einem Kunstwerk an die Deportation Westheimer Juden während der NS-Zeit zu erinnern, war der Künstler sofort dabei.
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Main-Post, 29.06.2020
MAINBERNHEIM Ein Schulranzen aus Holz als Erinnerung
Es war der 25. April 1942: 852 jüdische Bürger aus Unterfranken wurden vom Bahnhof Aumühle in Würzburg in ein Konzentrationslager transportiert. Darunter befanden sich auch ehemalige jüdische Mitbürger aus Mainbernheim. In Würzburg ist mittlerweile ein Gedenkort eingerichtet. Auch in Mainbernheim soll mit einem Objekt, einem Schulranzen aus Holz, die Erinnerung an die Deportation wachgehalten werden.
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Außerdem am selben Tag auf inFranken.de erschienen.
Jüdische Allgemeine, 25.06.2020
WÜRZBURG “Gepäckstücke am Wegesrand”
“Sie, die Sie an der Entstehung des ‘DenkOrtes’ beteiligt waren oder heute an der Einweihung teilnehmen, Sie stehen hier in Verantwortung vor der Geschichte.” Diese Worte richtete Zentralratspräsident Josef Schuster am vergangenen Mittwoch an die rund 50 Teilnehmer der Eröffnung des “DenkOrtes Deportationen 1941–1944”.
Auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz erinnern eine lange, bunte Reihe von unterschiedlichen Gepäckstücken – aktuell 47 Koffer, Rucksäcke und Gepäckrollen –, drei Sitzgelegenheiten und vier Informationsstelen an die 2069 aus Unterfranken deportierten Juden aus 109 jüdischen Gemeinden.
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Pittsburgh Jewish Chronicle, 24.06.2020
WÜRZBURG A unique memoiral at German train station – dedicated to Jews deported to their death
Nearly 80 years after the last train sent Jews to almost certain death from the main railway station in Würzburg, a memorial to those who perished was dedicated in the German city.
The memorial, designed by artist Matthias Braun, features a collection of suitcases, backpacks and assorted travel gear made of stone, ceramic and other materials.
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Goldberg, 24.06.2020
WÜRZBURG Nyt mindesmærke for deportation af jøder i Tyskland
Næsten 80 år efter, at det sidste tog sendte jøder til en næsten sikker død fra hovedbanegården i Würzburg, er der rejst et mindesmærke for dem, der omkom, i den tyske by. Mindesmærket, som er designet af kunstneren Matthias Braun, forestiller en samling af kufferter, rygsække, tæpper og andet rejsegods, der er lavet af sten og keramik.
Bagagen står foran hovedbanegården, og i nærheden findes informationstavler med historiske fotos. Man kan scanne QR-koder på bagagen for at lære om den jødiske historie og befolkning i hver by, hvor jøder er blevet deporteret til Theresienstadt koncentrationslejr uden for Prag i det daværende Tjekkoslovakiet.
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enlace judío, 24.06.2020
WÜRZBURG Primer monumento evoca a los judíos deportados a la muerte
Casi 80 años después de que el último tren enviara a los judíos a una muerte casi segura desde la estación principal de trenes en Wurzburg, dedican un monumento a los que perecieron en la ciudad alemana.
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Main-Post, 24.06.2020
FRANKENWINHEIM Gemeinderat: Projekt “Denkort Deportationen” erhält ILE-Förderung
[Bürgermeister Herbert] Fröhlich berichtete auch vom Ergebnis des Entscheidungsgremiums für das ILE-Projekt “Regionalbudget”. In der ILE-Region MainSteigerwald werden Kleinprojekte aus einer Gesamtsumme von insgesamt 100 000 Euro gefördert. […]
Für Frankenwinheim wurde dem Antrag für die Beteiligung am Projekt “Denkort Deportationen” zugestimmt. Mit dem Denkmal wird an die Deportation der jüdischen Mitbürger gedacht. Gefördert wird allerdings nur der Frankenwinheimer Teil am Denkmal, den zweiten Teil, der in Würzburg aufgestellt wird, trägt die Projektgruppe selbst.
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CICAD, 23.06.2020
WÜRZBURG Dans une gare allemande, un mémorial unique dédié aux Juifs déportés
Le mémorial, conçu par l’artiste Matthias Braun, présente une série de valises et de sacs à dos posés devant la gare principale de Wurzburg.
Près de 80 ans après que le dernier train a envoyé des Juifs à une mort presque certaine depuis la gare principale à Wurzburg, un mémorial a été consacré aux victimes dans cette ville allemande.
Le mémorial, conçu par l’artiste Matthias Braun, présente une série de valises, de sacs à dos et accessoires de voyages faits en pierre, en céramique et autres matériaux.
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Streutal-Journal, 23.06.2020
WÜRZBURG Erinnern – dass Hass nicht mehr vernichtet
Mancher Passant vom oder zum Bahnhof mochte sich am 17. Juni die Augen gerieben haben, was das sollte. In der Tat, hier war etwas Ungewöhnliches, ja höchst Denkwürdiges geschehen: In Würzburg wurde das zentrale Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben, das Mahnmal, das an die Deportationen der unterfränkischen Juden in den Jahren 1941 bis 1944 erinnert.
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Vlaamse Vrienden van Israël, 22.06.2020
WÜRZBURG Duits treinstation heeft uniek monument gewijd aan Joden die naar hun dood zijn gedeporteerd
Bijna 80 jaar nadat de laatste trein joden naar een vrijwel zekere dood stuurde vanaf het centraal station in Wurzburg, werd in de Duitse stad een gedenkteken opgedragen aan de omgekomenen.
Het monument, ontworpen door kunstenaar Matthias Braun, bevat een collectie koffers, rugzakken en diverse reisbenodigdheden van steen, keramiek en andere materialen. De bagage – de eigenaren zijn ongezien – staat voor het centraal station. In de buurt zijn informatiezuilen met historische foto’s.
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CRIF, 22.06.2020
WÜRZBURG Dans une gare allemande, un mémorial unique dédié aux Juifs déportés
Il y a 80 ans, le dernier train de Juifs conduits vers la mort partait de la gare principale de Wurtzburg. Aujourd’hui, un mémorial à ceux qui ont péri a été érigé dans la ville allemande.
Le mémorial, conçu par l’artiste Matthias Braun, présente une collection de valises, sacs à dos et matériel de voyage en pierre, céramique et autres matériaux.
Les bagages – et leurs propriétaires invisibles – se tiennent sur la quai, devant la gare principale. A proximité se trouvent des stèles d’information et des photos historiques.
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haGalil, 22.06.2020
WÜRZBURG Neues Denkmal für unterfränkische Opfer der Schoah
Am Mittwoch, den 17. Juni 2020 – genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug aus Würzburg in die nationalsozialistischen Vernichtungslager des Ostens – wurde am Vorplatz des Würzburger Hauptbahnhofs ein neues Denkmal eingeweiht, das an die unterfränkischen jüdischen Opfer erinnern soll…
Ca. 50 Menschen kamen zum Bahnhofsvorplatz – mehr durften es wegen der aktuellen Corona-Krise nicht sein – und gedachten der insgesamt 2071 Juden aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg, die in der Zeit zwischen 1941 und 1943 vom Bahnhof Aumühle in den Tod deportiert worden waren.
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Italia Israele Today, 20.06.2020
WÜRZBURG Un memoriale alla stazione della morte
Josef Schuster, presidente del Consiglio centrale degli ebrei in Germania e residente a Würzburg, ha detto al principale settimanale ebraico tedesco, il Juedische Allgemeine, che il memoriale è stato probabilmente il primo in Germania a presentare monumenti correlati “nel luogo centrale del ricordo e nel comunità locali.”
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Jewish News, 19.06.2020
WÜRZBURG В ГЕРМАНИИ ОТКРЫЛИ МЕМОРИАЛ В ПАМЯТЬ О ДЕПОРТИРОВАННЫХ НАЦИСТАМИ ЕВРЕЯХ
На железнодорожной станции города Вюрцбурга (Германия) открыли мемориал депортированным евреям во время Холокоста DenkOrt Deportationen 1941–1944. Официальная церемония состоялась в среду, 17 июня.
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The Times of Israel, 19.06.2020
WÜRZBURG At German station, a unique memorial dedicated to Jews deported to their death
Designed by artist Matthias Braun, sculpture features a collection of abandoned suitcases to symbolize the loss and disappearance of Jews under Nazis
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gorskie.ru, 19.06.2020
WÜRZBURG В Германии открыли мемориал в память о депортированных нацистами евреях
В среду, 17 июня, в Германии на железнодорожной станции города Вюрцбурга открыли мемориал депортированным евреям во время Холокоста DenkOrt Deportationen 1941–1944.
Мемориал посвящен евреям, которых депортировали в концлагеря из Нижней Франконии — исторической области Германии. Мемориал построен в виде чемоданов, рюкзаков и сумок, оставленных евреями. Также там есть четыре информационных стенда.
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Bistum Würzburg, 19.06.2020
WÜRZBURG Kirchenradio am Sonntag: Rassismus in Deutschland
Der neue “Denkort Deportationen” auf dem Vorplatz des Würzburger Hauptbahnhofs ist Thema der Hörfunksendungen der Radioredaktion des Bistums Würzburg am Sonntag, 21. Juni. Das Mahnmal erinnert an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die von Würzburg aus in Konzentrationslager deportiert wurden.
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Jerusalem Post, 18.06.2020
WÜRZBURG German train station memorial dedicated to Jews deported to their death
Nearly 80 years after the last train sent Jews to almost certain death from the main railway station in Würzburg, a memorial to those who perished was dedicated in the German city.
The memorial, designed by artist Matthias Braun, features a collection of suitcases, backpacks and assorted travel gear made of stone, ceramic and other materials.
The luggage – its owners unseen – stands in front of the main station. Nearby are information steles with historical photos.
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Im selben Wortlaut hier erschienen:
Jewish Telegraphic Agency, 18.06.2020: zum online-Artikel
Voz Iz Neias?, 19.06.2020: zum online-Artikel
Jüdische Allgemeine, 18.06.2020
WÜRZBURG Gepäckstücke erinnern
Auf dem Bahnhofsvorplatz wurde der „DenkOrt Deportationen 1941–1944“ eingeweiht
Am Mittwochnachmittag ist auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz der “DenkOrt Deportationen 1941–1944” eingeweiht worden. Eine lange Reihe von unterschiedlichen Gepäckstücken – Koffer, Rucksäcke und Gepäckrollen – und vier Informationsstelen erinnern dort an die 2069 aus Unterfranken deportierten Juden.
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Stadt Würzburg, 18.06.2020
WÜRZBURG DenkOrt Deportationen 1941-1944 eingeweiht: Erinnerungsarbeit in die Zukunft
Am 17. Juni 1943 starteten zwei Deportationszüge vom Würzburger Hauptbahnhof nach Auschwitz, darunter ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind. Insgesamt wurden in sieben Deportationen 2.069 Männer, Frauen und Kinder zwischen 1941 und 1944 aus Unterfranken in die osteuropäischen Durchgangs- und Vernichtungslager deportiert, nur 63 überlebten. Genau 77 Jahre nach diesem Deportationszug hat die Stadt Würzburg gemeinsam mit dem Verein „DenkOrt Deportationen“ ein Denkmal an diesem prominenten Platz, den täglich Hunderte von Menschen passieren, eingeweiht.
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Im selben Wortlaut hier erschienen:
SW 1 News, 18.06.2020: zum online-Artikel
Würzburg erleben, 18.06.2020: zum online-Artikel
Mannheimer Morgen, 19.06.2020: zum online-Artikel
Unser-Wuerzburg.com, 21.06.2020: zum online-Artikel
Unterfranken aktuell, 30.06.2020: zum online-Artikel
zivilcourage-wuerzburg.de, 18.06.2020
WÜRZBURG DenkOrt Deportationen eröffnet!
Am Würzburger Hauptbahnhof wurde am 17.06.2020 der “DenkOrt Deportationen” eingeweiht. Das Mahnmal mit Koffern, Rucksäcken und anderen Gepäckstücken erinnert an die Deportation von Jüdinnen und Juden aus Unterfranken.
Die unterfränkische Gedenkstätte “DenkOrt Deportationen 1941-1944” vor dem Hauptbahnhof spannt ein Netzwerk über Unterfranken und verbindet durch die Zwillingsgepäckstücke die Erinnerung an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus ganz Unterfranken.
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Bezirk Unterfranken, 17.06.2020
WÜRZBURG Dotzel: Diese Szenerie lässt niemanden kalt!
“Denk-Ort Deportationen” feierlich eingeweiht – Schuster: Etwas sehr Gutes entstanden
“Wir müssen uns erinnern, damit das Furchtbare der Nazi-Diktatur sich nie mehr wiederholt!” Das sagte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel am Mittwoch (17. Juni) anlässlich der Einweihung des “DenkOrt Deportationen” in Würzburg. Auf den Tag genau vor 77 Jahren sei um 14:19 Uhr der letzte Zug, mit dem unterfränkische Juden in die Konzentrationslager gebracht wurden, aus dem Würzburger Hauptbahnhof gerollt.
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BR Fernsehen, Frankenschau aktuell, 17.06.2020
Würzburg Deportationsdenkmal eröffnet
Am 17. Juni 1943 verließ der letzte Zug Würzburg, in welchem Juden in Konzentrationslager deportiert wurden. Auf den Tag 77 Jahre später wird in Würzburg ein “DenkOrt” eröffnet, der an das Schicksal der Juden erinnern soll.
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BR Fernsehen, 17.06.2020, Newsletter
“DenkOrt Deportation”. Gedenken an NS-Opfern in Würzburg
Aus Holz, Stein und Beton stehen am Würzburger Hauptbahnhof Taschen, Koffer und Rucksäcke. Das Mahnmal “DenkOrt Deportationen” erinnert an mehr als 2.000 Juden aus Unterfranken die von hier aus in die Konzentrationslager und den Tod gebracht wurden.
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BR24, 17.06.2020
Mahnmal: DenkOrt Deportationen in Würzburg eröffnet
Am Würzburger Hauptbahnhof wurde heute der “DenkOrt Deportationen” eingeweiht. Das Mahnmal mit Koffern, Rucksäcken und anderen Gepäckstücken soll an die Deportation der Juden aus Unterfranken erinnern.
Der “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944” ist eröffnet. Josef Schuster (Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland), Ludwig Spaenle (Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung) und der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt sind unter den Ehrengästen. “Die erschreckende Zunahme rassistisch und antisemitisch motivierter Straftaten, von der Hassrede im Netz bis hin zu Mordanschlägen von Halle und Hanau zeigen eindringlich, wie notwendig es ist, die Erinnerung an die beispiellosen verbrechen wachzuhalten, zu denen Antisemitismus in unserem Land schon einmal geführt haben”, sagte der Würzburger Oberbürgermeister bei der Einweihung.
zum online-Artikel mit Link zur Mediathek mit der Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung
TV-Mainfranken, 17.06.2020
Wir wollen uns erinnern – DenkOrt Deportationen am Würzburger Hauptbahnhof eingeweiht
Würzburg ist nicht nur der Hotspot für viele Touristen, im Hinblick auf die NS-Zeit hat die Domstadt auch eine traurige Bedeutung für die ganze Region. Von hier wurde ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Juden abtransportiert. In Osteuropa wurden sie ermordet – nur weil sie jüdisch waren. An diese Bürger soll künftig die Gedenkstätte “DenkOrt Deportationen 1941-1944” vor dem Hauptbahnhof in Würzburg erinnern. Heute Nachmittag wurde sie eingeweiht.
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Main-Post, 17.06.2020
WÜRZBURG DenkOrt Deportationen: Koffer erinnern an die unterfränkischen Juden
Genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug aus Würzburg wurde am Hauptbahnhof nun ein Denkmal eröffnet. Warum diese Erinnerung so wichtig ist.
Etwa 50 Menschen haben sich auf dem Vorplatz am Würzburger Hauptbahnhof versammelt – mehr sind in der aktuellen Corona-Krise nicht erlaubt. Viele haben die Köpfe gesenkt, viele Blicke sind starr. Sie haben sich versammelt, um den insgesamt 2061 Juden aus Stadt und Landkreis Würzburg, die zwischen 1941 und 1943 deportiert wurden, die letzte Würde zu erweisen. Das Denkmal “DenkOrt Deportation”, das am Mittwoch eröffnet wurde, soll an die dunkle Zeit und die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern.
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Nordbayern, 17.06.2020
Gepäck am Gleis: Mahnmal für Juden-Deportation in Würzburg eröffnet
109 Gepäckstücke vor dem Würzburger Hauptbahnhof geplant
Am Mittwoch wurde der “DenkOrt Deportationen” am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. Taschen, Koffer und andere Gepäckstücke werden von nun an als Mahnmal an die Deportation der Juden aus Unterfranken erinnern – und an ihre letzte Reise, von der nur die wenigsten zurückkehrten.
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Radio Gong, 17.06.2020
WÜRZBURG “DenkOrt Deportationen” eröffnet
Zahlreiche Koffer und Gepäckstücke, als Zeichen gegen Antisemitismus stehen jetzt auf dem Bahnhofsvorplatz des Würzburger Hauptbahnhofes. Sie sind Teil des “DenkOrt Deportationen”, der am Mittwochmittag eröffnet wurde. An der Veranstaltung nahm unter anderem Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, teil. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und der frühere bayerische Kultusminister und jetziger Antisemitismus-Beauftragter der Staatsregierung, Ludwig Spaenle waren anwesend.
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Im selben Wortlaut auch bei mainfranken24.de erschienen.
Sonntagsblatt, 360° evangelisch, 17.06.2020
Mahnmal “DenkOrt Deportationen” in Würzburg nun offiziell eingeweiht
In Würzburg erinnert ab sofort ein besonderes Denkmal an die Nazi-Gräuel: der “DenkOrt Deportationen”. Vor dem Hauptbahnhof werden Dutzende Gepäckstücke stehen – einer für jeden Ort Unterfrankens, aus dem Menschen von den Nazis deportiert wurden.
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Süddeutsche Zeitung, 16.06.2020
WÜRZBURG Der Hauptbahnhof wird zum “DenkOrt” aus Gepäckstücken
Am Mittwoch wird am Würzburger Hauptbahnhof ein Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben: der “DenkOrt Deportationen”, der an die Deportationszüge erinnert, mit denen zwischen 1941 und 1943 jüdische Unterfranken in Konzentrationslager transportiert wurden. Ein Gespräch mit der Initiatorin Benita Stolz. Interview: Olaf Przybilla, Würzburg
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Kurier, 16.06.2020
Deutschland – Neue Gedenkstätte für deportierte Juden in Würzburg
Würzburg (dpa/lby) – Koffer, Rucksäcke und Deckenrollen aus Stein oder Keramik bilden künftig vor dem Würzburger Hauptbahnhof eine neue Gedenkstätte für deportierte Juden aus Unterfranken. Die Nachbildungen der Gepäckstücke sollen an die abtransportierten Menschen, ihre Wohnorte und ihre zerstörten Kultusgemeinden erinnern, wie die Initiatoren des Vereins “DenkOrt Deportationen e.V.” mitteilten.
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Im selben Wortlaut auch hier erschienen:
Donaukurier, 16.06.2020: zum online-Artikel
Frankenpost, 16.06.2020: zum online-Artikel
Onetz, 16.06.2020: zum online-Artikel
RTL.de, 16.06.2020: zum online-Artikel
t-online.de, 16.06.2020: zum online-Artikel
Traunsteiner Tagblatt, 16.06.2020: zum online-Artikel
Welt, 16.06.2020: zum online-Artikel
Radio Charivari, 17.06.2020: zum online-Artikel
Bild – regional Nürnberg, 16.06.2020
In Würzburg – Neue Gedenkstätte für deportierte Juden
WÜRZBURG – Koffer, Rucksäcke und Deckenrollen aus Stein oder Keramik bilden künftig vor dem Würzburger Hauptbahnhof eine neue Gedenkstätte für deportierte Juden aus Unterfranken.
Die Nachbildungen der Gepäckstücke sollen an die abtransportierten Menschen, ihre Wohnorte und ihre zerstörten Kultusgemeinden erinnern, wie die Initiatoren des Vereins „DenkOrt Deportationen e.V.“ mitteilten. Die Eröffnung der Gedenkstätte mit dem Titel „DenkOrt“ findet am Mittwoch um 14.00 Uhr statt.
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Main-Post, 15.06.2020
RIMPAR Rimparer Koffer am „DenkOrt Deportationen“ am Hauptbahnhof
Der Bau und die Gestaltung des flächenmäßig größten und jüngsten Denkmals in Würzburg am Hauptbahnhof sind nun weitgehend abgeschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung. Projektträger ist der Verein DenkOrt Deportationen. Dieses Denkmal erinnert an die Deportationen der jüdischen Bevölkerung Unterfrankens in die Vernichtungslager. […]
Jede Kommune stellt eine Kopie ihres Gepäckstücks am Denkmal in Würzburg im jeweiligen Ort nochmals auf – auch der Markt Rimpar. Der identische “zweite Koffer” wird Ende Juli 2020 im Innenhof von Schloss Grumbach an der “Gedenkstele für die jüdischen Bürgerinnen und Bürger” von Bürgermeister Hardy Weidner und dem Gemeinderat dem Markt Rimpar und der Bevölkerung symbolisch übergeben.
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Main-Post, 04.06.2020
WÜRZBURG Wie in Würzburg bald ein Gedenkort an deportierte Juden erinnert
Seit 2015 wird geplant, in zwei Wochen nun wird der neue DenkOrt am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. Genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug – und ein wenig anders.
Es war der Beginn eines Weges ohne Wiederkehr, der Beginn einer Fahrt in den Tod. Am 17. Juni 1943 um 14.19 Uhr startete am Würzburger Hauptbahnhof der letzte große Deportationszug. Mit 57 Juden, die an diesem Tag nach Ausschwitz gebracht wurden, um dort im Konzentrationslager ermordet zu werden. Sieben weitere Menschen kamen in das KZ im tschechischen Theresienstadt. Auf den Tag genau 77 Jahre später, soll ihnen und den weiteren 2004 unterfränkischen Juden, die zwischen 1941 und 1943 deportiert wurden, nun die letzte Würde erwiesen werden.
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Jüdische Allgemeine, 28.05.2020
WÜRZBURG Gepäck der Erinnerungen
Am 17. Juni wird der DenkOrt Deportationen 1941–1944 eingeweiht. Das zentrale Denkmal in Würzburg wird aus vier Stelen mit Informationen und historischen Fotos, drei Sitzbänken und einer langen Reihe von Gepäckstücken bestehen, die auf 14 mosaikartig angeordneten Betonquadern platziert werden.
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Main-Post, 11.05.2020
SCHWANFELD Ein DenkOrt der Erinnerung für Schwanfeld
Mit einem symbolischen Rucksack aus Sandstein beteiligt sich auch Schwanfeld an dem Projekt “DenkOrt Deportationen 1941-1944”, in dessen Mittelpunkt die Erinnerung an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens steht. Die Gemeinde gehört zu den 109 unterfränkischen Orten, an denen es eine jüdische Gemeinde gab, und das Gedenken daran waren für den ehemaligen Bürgermeister Richard Köth und sein Gemeinderatsteam “Herzensangelegenheit” und “großer Grund” für den gemeinschaftlich getragenen Beschluss, sich am DenkOrt-Projekt zu beteiligen.
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TV Mainfranken, 08.05.2020
DenkOrt Deportationen
In den Jahren 1941 bis 1944 wurden 2069 unterfränkische Juden von Würzburg aus in die Vernichtungslager deportiert. Der Verein „DenkOrt Deportationen“ setzt sich für die Gedenkkultur ein. Dazu wurde ein bundesweit einzigartiges Beispiel der Erinnerungskultur ins Leben gerufen, das sich kurz vor der Fertigstellung befindet.
Zum Filmbeitrag von Maria Saemann und Rainer Heitzenröther
Bote vom Untermain, 07.05.2020
MILTENBERG Gedenkort für Miltenbergs Juden
Nicht mehr nur Stolpersteine im Pflaster der Altstadt erinnern an die Ermordung der Miltenberger Juden durch die Nazis. In der vergangenen Woche ist ein neuer Gedenkort dazugekommen. In der vergangenen Woche ist ein neuer Gedenkort dazugekommen. Ein Koffer aus Sandstein mit Messingbeschlägen auf einem flachen Sockel steht seither vor dem Rathaus am Engelplatz […]. Nach jahrelangen Planungen und Vorbereitungen hätte am 21. April in Würzburg der „DenkOrt Deportationen“ eingeweiht werden sollen.
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Jüdische Allgemeine, 01.05.2020
COVID-19 Auf unbekannte Zeit verschoben. Wegen der Pandemie sind viele Termine ausgefallen, wann sie nachgeholt werden ist ungewiss
Ausgangsbeschränkungen, Distanzregeln, Maskenpflicht: Im April hatte die Corona-Pandemie das öffentliche Leben bundesweit fest im Griff. Auch für die jüdische Community hatte die anhaltende Virus-Krise weitreichende Folgen. Events, Treffen und Feierlichkeiten wurden abgesagt. Die Jüdische Allgemeine gibt einen kleinen Überblick über vier wichtige Veranstaltungen, die im zurückliegenden Monat notgedrungen gecancelt werden mussten, die aber so schnell wie möglich nachgeholt werden sollen. […]
Würzburg In der Stadt in Unterfranken wurde die Eröffnung einer neuen Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus der Region wegen Corona abgesagt.
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Main-Post, 14.04.2020
SCHWANFELD Gedenken an jüdische Mitbürger
Mit einem Rucksack aus Stein wollen sich die Schwanfelder Bürger an die Geschichte der Deportation jüdischer Bürger noch deutlicher erinnern. DenkOrt Deportation heißt die gemeinsame Aktion, die an die Verschleppung der Juden aus Unterfranken über den Hauptbahnhof Würzburg in die Lager nach Osteuropa gedenken soll. Die offizielle Eröffnung – geplant für den 21. April – ist wegen der Pandemie bis auf weiteres verschoben. Ein steinerner Rucksack wird seinen Platz am Mahnmal in Schwanfeld – gleich neben dem Rathaus – erhalten, ein zweiter mit den Stücken aus anderen unterfränkischen Dörfern am Würzburger Hauptbahnhof in der Gedenkstelle seine Heimat finden.
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Würzburger Katholisches Sonntagsblatt, 12.04.2020
Ein Projekt mit Vorbildcharakter. Der „DenkOrt Deportationen 1941-1944“ auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz
Das Erinnerungs-Projekt ist bundesweit einzigartig: Nach dem Ende der Corona-Krise ist auf der Südostseite des Würzburger Bahnhofsvorplatzes die Eröffnung einer zentralen Gedenkstätte für die Deportation der Juden aus Unterfranken geplant. Der von dem Würzburger Architekten Matthias Braun konzipierte „DenkOrt Deportationen 1941-1944“ hat eine lange Vorgeschichte, an der auch Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster maßgeblich beteiligt ist.
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inFranken.de, 02.04.2020
OBERTHULBA Rucksack voller Erinnerungen
Vor dem Würzburger Hauptbahnhof sollen irgendwann einmal 109 Gepäckstücke stehen – für jeden Ort Unterfrankens einer, aus dem Juden deportiert wurden. Und dazu soll es in jedem dieser Orte auch eine Kopie des Gepäckstücks geben. „Als wir von dem Projekt hörten, fühlten wir uns verpflichtet mitzumachen, dies war wichtig, nachdem mit Familie Berney ein Bezug da war“, sagte Bürgermeister Gotthard Schlereth.
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Main-Post, 27.03.2020
URSPRINGEN Warum Sägekünstler Andreas Öhring einen schweren Koffer schuf
Der Urspringer griff zu Kettensäge und Schnitzmesser, um eine Miniatur einer Umzugskiste aus seinem Heimatort zu schaffen – als Beitrag für eine unterfrankenweite Aktion.
Im April sollte auf dem Vorplatz des Würzburger Bahnhofs der „Denkort Deportationen“ eröffnet werden. Die gegenwärtige Corona-Krise zwingt den Kreis der Initiatoren aber dazu, diesen Termin zu verschieben. In Urspringen wurde fristgerecht ein Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Gemeinden in Unterfranken fertiggestellt.
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In ähnlichem Wortlaut auch hier erschienen:
Main-Echo, 02.04.2020
Radio Gong, 26.03.2020
WÜRZBURG Der DenkOrt Deportationen nimmt Gestalt an
Der Denkort Deportationen am Würzburger Hauptbahnhof nimmt Gestalt an. Auf der Ostseite des Bahnhofsvorplatzes hat ein Kran innerhalb von zwei Tagen die Betonteile verlegt. Zudem wurden unter anderem die Elemente von vier Informationsstelen und drei Sitzbänken angeliefert. Der Denkort Deportationen soll an die jüdischen Opfer Unterfrankens während der NS-Zeit erinnern.
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In ähnlichem Wortlaut auch hier erschienen:
Mainfranken24, 26.03.2020
Radio Primaton, 26.03.2020
Main-Post, 26.03.2020
WÜRZBURG Der DenkOrt Deportationen 1941 – 1944 ist soweit fertig
Das Rätsel des abgesperrten Bereichs auf der Ostseite des Bahnhofsvorplatzes erschließt sich nun allen Passanten. Ein riesiger Kran verlegte jüngst die Beton-Fertigteile aus Oberbayern auf den Fundamenten, die das Tiefbauamt bereits seit einiger Zeit erstellt hatte. Damit ist alles bereit für die Eröffnung des unterfrankenweiten „DenkOrtes Deportationen 1941 – 1944“ am Würzburger Hauptbahnhof.
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Main-Post, 16.03.2020
WÜRZBURG Steine vom Aufgang zum Aumühl-Bahnhof wurden verlegt
Es war der letzte Weg in der Heimat, den die Jüdinnen und Juden Unterfrankens in Würzburg von der Schweinfurter Straße aus liefen. Von hier gingen sie über das Basaltpflaster hoch zum Güterbahnhof an der Aumühle, dem Aumühl-Ladehof. Deshalb sollte hier der DenkOrt zur Erinnerung an die Deportationen aus ganz Unterfranken gebaut werden. Doch es kam anders, so eine Pressemitteilung von Johanna-Stahl-Zentrum und DenkOrt Deportationen.
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stadt magazin, 15.03.2020
BAD NEUSTADT DenkOrt Deportationen 1941 – 44
Bereits am 30.11.2017 hatte der Stadtrat beschlossen, dass sich die Stadt am Projekt DenkOrt Aumühle in Würzburg beteiligen wolle. Vom ehemaligen Güterbahnhof an der Aumühle in Würzburg wurde der größte Teil der in Unterfranken lebenden Juden in den Jahren 1941 bis 1942 deportiert. Den Güterbahnhof gibt es nicht mehr, das Gelände ist Brachland. Zwischenzeitlich wurden die Planungen für einen Gedenkort an dieses Ereignis geändert. Nun ist vorgesehen, dass am Hauptbahnhof Würzburg das Denkmal „DenkOrt Deportationen 1941 – 1944. Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens” realisiert werden soll.
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Main-Post, 13.03.2020
ERMERSHAUSEN „Koffer aus Stein“ soll am 21. April übergeben werden
Den „Koffer aus Stein“ für den DenkOrt Deportationen in Würzburg hat die Gemeinde Ermershausen vor Weihnachten in Auftrag gegeben. „Wir hoffen, dass er rechtzeitig kommt“, so Bürgermeister Günter Pfeiffer in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Am 21. April soll der DenkOrt seiner Bestimmung übergeben werden: „zur Erinnerung an die jüdischen Mitbürger aus Unterfranken, die von den Nazis deportiert wurden“. Aus Ermershausen waren es 18, „also relativ viele im Vergleich zur Größe des Ortes“, zeigt sich der Bürgermeister betroffen. Daher sei es richtig, sich an dem Projekt zu beteiligen.
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Main-Post, 12.03.2020
SCHWANFELD Schwanfeld erinnert an die Deportation jüdischer Mitbürger
Ein steinerner Rucksack soll in Schwanfeld an die Deportation vieler jüdischer Mitbürger erinnern. Der Gemeinderat diskutierte in seiner jüngsten Sitzung zwei alternative Standorte: die Straße, in der neben der Familie Gutmann weitere Schwanfelder Juden lebten, und die Gedenkstele in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. Bei drei Gegenstimmen votierte der Rat für einen Stein in Rucksackform neben der Stele.
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Main-Post, 11.03.2020
MITTELSINN Strahler soll den Mittelsinner Zebrastreifen ausleuchten
[…] Vor rund eineinhalb Jahren hatte der Mittelsinner Gemeinderat seine Bereitschaft erklärt, sich am „DenkOrt Aumühle“, dem unterfrankenweiten Projekt einer Erinnerungsstätte zum Gedenken seiner deportierten Juden, zu beteiligen, sagte Bürgermeister Peter Paul. Das Gremium hatte den Standort im Schulhof, direkt gegenüber der ehemaligen Synagoge festgelegt. Segnung und Übergabe der Gepäckstücke und Erinnerungstafel findet am Samstag, 21. März, um 14 Uhr statt.
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Main-Post, 10.03.2020
THÜNGEN Replik in Eiche zum Gedenken
Am 9. Dezember 2019 hatte sich der Gemeinderat des Marktes Thüngen mit einem Anschreiben der „Erinnerungsstätte DenkOrt Deportationen“ beschäftigt. Die Erinnerungsstätte hatte alle Kommunen im Umkreis, die zwischen 1941 und 1944 von der Deportation von jüdischen Mitbürgern betroffen waren, aufgefordert, zwei Gepäckstücke zur Erinnerung an die Deportierten zu stellen. Ein Erinnerungsstück solle in der Kommune und das Gegenstück [am Würzburger Hauptbahnhof] stehen. Weil sich am Thüngener Planplatz bereits ein sehr schön gestalteter Gedenkstein befindet, schlug stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Heß damals vor, eine Kopie davon anfertigen zu lassen und dem DenkOrt zur Verfügung zu stellen.
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Bayern 2, 10.03.2020
WÜRZBURG Trauern und Erinnern, Mahnen und Versöhnen
[…] Die Arbeit an der Gedenkkultur in Würzburg bringt neue Orte des Erinnerns hervor. Einer besonders wichtiger entsteht derzeit am Hauptbahnhof: der „DenkOrt Deportationen 1941 bis 1945“. […] Die Kulturwissenschaftlerin Bettina Keß begrüßt das Konzept für den neuen Denkort, das auf [einer] beschriebenen Fotografie basiert. Auf einer Fläche von gut 200 Quadratmetern entstehen gerade Podeste für Koffer, Rücksäcke und Deckenbündel aus Metall: 109 Gepäckstücke für jede der 109 unterfränkischen Gemeinden, aus denen Juden deportiert wurden. Auch in diesen Gemeinden selbst wird jeweils ein Gepäckstück platziert und so überspannt das Denkmal die Region wie ein Netz.
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Jüdische Allgemeine, 21.02.2020
WÜRZBURG Verhalten optimistisch
[…] Die für den 21. April geplante Eröffnung des „DenkOrts Deportationen 1941–1944“ vor dem Würzburger Hauptbahnhof wäre ohne die Arbeit der verstorbenen und lebenden Protagonisten der Erinnerungskultur nicht möglich gewesen. Trotz der derzeit angespannten politischen Situation zogen die Diskutanten eine weitgehend positive Bilanz ihrer bisher geleisteten Erinnerungsarbeit: „Die Saat ist aufgegangen“, bemerkte Leonhard Scherg mit Blick auf die Situation in der Region Main-Spessart, wo er eine „ungeheure Offenheit“ für die jüdische Geschichte sieht.
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Main-Post, 21.02.2020
URSPRINGEN Der Biber darf in Urspringen abgefangen werden
[…] Mit Blick auf einen bereits im Gemeinderat erfolgten Grundsatzbeschluss teilte [Volker] Hemrich mit, dass eine etwas verkleinerte Kopie des Überseekoffers, der in der Synagoge aufbewahrt werde, angefertigt und anschließend am Denkort Deportation am Würzburger Bahnhofsvorplatz aufgestellt werden soll. Zur Erinnerung an die Deportation der Juden aus Unterfranken in den Jahren 1941 bis 1944 wurde seit längerem der DenkOrt Deportationen in Würzburg vorbereitet. […] Die offizielle Eröffnung ist am 21. April dieses Jahres vorgesehen.
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Rhön-und-Saale-Post, 21.02.2020
BAD NEUSTADT Bad Neustadt: Straßensanierung übernehmen Stadt und Kreis
[…] Die Stadt hat bereits vor zwei Jahren beschlossen, sich an dem neu entstehenden DenkOrt Deportationen in Würzburg zu beteiligen. An diesem DenkOrt soll mittels künstlerisch gestalteter Gepäckstücke an die Deportation der ehemals in Unterfranken lebenden Juden in den Jahren 1941 bis 1942 erinnert werden. In den teilnehmenden Städten und Gemeinden werden Gegenstücke der Kunstwerke zum Gedenken an besonderen Plätzen aufgestellt. Die Stadt hat sich für ein Werk der Schülerin Hanna Kraft entschieden, die derzeit eine Ausbildung an der Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim absolviert.
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Main-Post, 21.02.2020
BAD NEUSTADT Bad Neustadts Koffer zum Gedenken an die Deportation
In seiner Sitzung Ende November 2017 hat der Stadtrat von Bad Neustadt beschlossen, sich am Kunstprojekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg zu beteiligen. Es ist ein Projekt, das an die Deportation unterfränkischer Juden vom ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg erinnern soll. Dafür hat der Künstler Matthias Braun am östlichen Rand des Würzburger Bahnhofs eine Rampe mit Stelen und Sitzgelegenheiten konzipiert, die an einen Bahnsteig erinnert.
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Main-Post, 21.02.2020
HAMMELBURG Denkort Deportation: Rolle auf dem Hammelburger Marktplatz wird repariert
Von den drei symbolischen Gepäckstücken, die aktuell auf dem Hammelburger Marktplatz im Rahmen der Initiative „Denkort Deportationen“ aufgestellt sind, fehlt eines. Passanten haben sich bereits gewundert, weshalb der Sockel neben dem Koffer und dem Rucksack leer ist. „Die Rolle hatte einen Haar-Riss im Beton, deshalb haben die Künstler sie abgebaut und arbeiten das nach“, berichtet der Hammelburger Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) auf Nachfrage.
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Main-Post, 11.02.2020
GAUKÖNIGSHOFEN Koffer erinnert an die deportierten Juden
Ein Gedenkort für die im „Dritten Reich“ von den Nationalsozialisten deportierten und ermordeten Juden aus Gaukönigshofen soll am ehemaligen Bahnhof entstehen. Dazu beteiligt sich die Gemeinde an einer Aktion, bei der symbolische Koffer als Erinnerung und Mahnung aufgestellt werden. Einer dieser Koffer ist für Würzburg vorgesehen, der andere für Gaukönigshofen. Bereits in einer Sitzung im Oktober des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat grundsätzlich die Einrichtung eines solchen Gedenkorts beschlossen. Zum genauen Platz, an dem der Koffer aufgestellt werden soll, gab es unterschiedliche Vorstellungen.
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Main-Post, 09.02.2020
MITTELSINN Denkmal für Deportationen stammt aus von Juden bewohntem Haus in Mittelsinn
Vor rund eineinhalb Jahren hatte der Mittelsinner Gemeinderat seine Bereitschaft erklärt, sich am „DenkOrt Deportationen“, dem unterfrankenweiten Projekt einer Erinnerungsstätte zum Gedenken seiner deportierten Juden zu beteiligen, sagte Bürgermeister Peter Paul bei der jüngsten Zusammenkunft des Gemeinderates. Dieses wachsende Denkmal soll aus Gepäckstücken bestehen. Jede Gemeinde mit jüdischen Wurzeln in den Jahren 1932/1933 wurde gebeten, sich mit einem Gepäckstück an dem Denkmal zu beteiligen und ein zweites im eigenen Ort aufzustellen.
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Main-Post, 31.01.2020
BAD KISSINGEN Gedenkstücke aus Holz gedrechselt
Fünf Paare gleichartig gedrechselter „Wolldeckenrollen“ aus Eichenholz warten in der Drechslerei der staatlichen Berufsschule auf letzte Handgriffe, bevor jeweils eines der Paarstücke nach Würzburg gebracht wird, die Zwillingsstücke aber bei einem Festakt im Mai an vier Gemeinden im Landkreis übergeben werden sollen. Das fünfte Zwillingsstück verbleibt in der Berufsschule. Mit ihrer Arbeit beteiligen sich die neun Auszubildenden aus drei Lehrjahren im Drechsler-Handwerk an dem 2017 von der Würzburger Stadträtin Benita Stolz (Die Grünen) angestoßenen Projekt „DenkOrt Deportationen“ zur Erinnerung an die jüdischen NS-Opfer aus Unterfranken.
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Radio Primaton, 28.01.2020
MAIN-RHÖN Immer mehr Gemeinden beteiligen sich am DenkOrt Deportationen
Immer mehr Gemeinden aus der Region Main-Rhön beteiligen sich am unterfränkischen Projekt „Denkort Deportationen“. Gestern Abend sind drei Gepäckstücke in Hammelburg präsentiert worden – in Ebelsbach, Gerolzhofen und Willmars stehen bereits Gepäckstücke. Zum aktuellen Stand sagt Rotraud Ries vom Johanna-Stahl-Zentrum: zum Audio-Beitrag.
Auch in der Stadt Bad Kissingen denkt man mittlerweile darüber nach, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Main-Post, 28.01.2020
HAMMELBURG Die Stadt Hammelburg gedenkt der deportierten jüdischen Mitbürger
Bürgermeister Armin Warmuth hatte das Datum für die Vorstellung der symbolischen Gepäckstücke ausgewählt, mit denen sich die Stadt Hammelburg am Projekt „Denkort Deportationen 1941 bis 1944“ beteiligt: Je ein Koffer, ein Rucksack und eine aufgerollte Decke aus Beton und Metall werden im April in Würzburg aufgestellt. In den kommenden Wochen stehen sie nun zunächst auf dem Hammelburger Marktplatz. Als Verbindung in die ehemaligen jüdischen Gemeinden gibt es Kopien in Hammelburg , Westheim und Untererthal . Bürgermeister Warmuth bezeichnete die Gepäckstücke als „Medien des Gedenkens“. „Sie waren Hammelburger wie wir“, zitierte Warmuth aus der Rede seines Vorgängers Arnold Zeller in der Gedenkstätte Yad Vashem, und fügte hinzu: „Ich bin stolz, Bürgermeister einer Stadt zu sein, in der die Erinnerungskultur so würdig gepflegt wird.“
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Unter dem Titel
HAMMELBURG Pfarrer Hose mahnt zur Wachsamkeit
auch hier erschienen: zum online-Artikel
Main-Post, 28.01.2020
KARLSTADT Wenn Nummern Namen haben
Analog zum Würzburger „Weg der Erinnerung“ wurden symbolisch Koffer der 1942 deportierten Menschen aufgestellt, und die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ zeigt 22 Biografien von Häftlingen des KZ Dachau. Schüler der Klasse M9 stellten in Ausschnitten die szenische Lesung „Mein Name ist Josefine Berney“, einer jungen Jüdin aus Laudenbach vor. […] Während [neben dem Würzburger Hauptbahnhof] symbolische Koffer der Deportierten dauerhaft aufgestellt werden, soll bei den Karlstadter Synagogen in Laudenbach und Wiesenfeld das gleiche geschehen.
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Main-Post, 28.01.2020
RIENECK Gedenkstein für die deportierten jüdischen Rienecker
Im Bürgerzentrum in Rieneck wurden ein Gedenkstein und eine von Anton Lotter aus Altbessingen gefertigte Deckenrolle sowie ein Rucksack aus Holz eingeweiht. Diese sollen an die deportierten und getöteten jüdischen Einwohner der Stadt erinnern. Zwischen 1941 und 1944 wurden unterfränkische Juden am Güterbahnhof Aumühle in Würzburg und am Güterbahnhof der Großmarkthalle Frankfurt in Züge verladen und in die Vernichtungslager gebracht. Benita Stolz vom Verein DenkOrt Deportation e.V. erinnerte an die Deportation der Juden aus Unterfranken.
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Frankenschau aktuell, 27.01.2020
UNTERFRANKEN Gedenken in Kitzingen: „Lichter gegen die Dunkelheit“
Hammelburg beteiligte sich am Projekt „DenkOrt Deportationen 1941 – 1944“ – zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Am heutigen 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz wurden um 19.00 Uhr die dazugehörigen Gepäckstücke bei einer Gedenkfeier am Hammelburger Marktplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen Koffer, einen Rucksack und eine Rolle, die der Kunstkreis Arnstein aus Beton und Metall gefertigt hat. Sie bekommen ihren Platz in Hammelburg sowie in den Ortsteilen Untererthal und Westheim.
Kopien der Kunstwerke werden zunächst auf dem Hammelburger Marktplatz ausgestellt. Später kommen sie dann nach Würzburg, wo sie Teil des zentralen „DenkOrt“-Projekts werden. Die Gedenkfeier am Marktplatz wird heute Abend von Schülern des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums mitgestaltet.
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Main-Post, 23.01.2020
BAD KISSINGEN Gedenken an Deportation im Landkreis Bad Kissingen
Die Szenerie ist bedrückend: Koffer, Rucksäcke und Decken liegen herrenlos in der Mitte des Bahnsteigs, zu beiden Seiten gehen Menschen unter den Augen von Gestapo und Soldaten: 2068 jüdische Mitbürger wurden direkt aus Unterfranken in die Vernichtungslager der Nationalsozialisten deportiert. Ein Foto davon hat die Würzburgerin Benita Stolz zusammen mit Josef Schuster, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, auf die Idee für das Projekt „Denkort Deportation 1941 bis 1944“ gebracht. Bereits im April 2017 stellte Benita Stolz das Konzept den Bürgermeistern im Landkreis Bad Kissingen vor: 15 der ehemals 109 jüdischen Gemeinden in Unterfranken lagen im Landkreis, von Maßbach bis Zeitlofs und von Bonnland bis Brückenau.
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Main-Post, 23.01.2020
HAMMELBURG Gedenkfeier auf dem Hammelburger Marktplatz
Am kommenden Montag, 27. Januar, jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal. 2005 wurde auf dieses Datum der „Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ gelegt. In Hammelburg , wo bereits jedes Jahr am 9. November an die Reichspogromnacht erinnert wird, werden am Montag die Gepäckstücke für das Projekt „Denkort Deportationen 1941 bis 1944“ vorgestellt. Zu den Rednern gehört der aus Hammelburg stammende Pfarrer Burkhard Hose. […] Für Hammelburg hat der Kunstkreis Arnstein jeweils zwei Koffer, Rucksäcke und Rollen gestaltet: der Koffer steht am Seelhausplatz, der Rucksack in der Untererthaler Judengasse und die Rolle an der ehemaligen Synagoge in Westheim.
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Main-Post, 22.01.2020
HÖCHBERG Haushaltsentwurf liegt bei fast 40 Millionen Euro
Höchberg beteiligt sich am „DenkOrt Aumühle“ – Auf Nachfrage von Martin Benthe (SPD) berichtete der Bürgermeister, dass sich die Gemeinde am „DenkOrt Aumühle“ beteiligen wird, wie es von der CSU Fraktion beantragt worden war. Das Denkmal zur Erinnerung an die Judendeportation während des NS-Regimes entsteht derzeit am Hauptbahnhof in Würzburg. Die künstlerische Ausführung, so Benthe, könnte in Zusammenarbeit mit den Höchberger Schulen entstehen, was allgemein befürwortet wurde.
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Main-Post, 17.01.2020
SCHWEBHEIM Gemeinde beteiligt sich am „DenkOrt Deportationen“
Jedes Gepäckstück wird zweimal hergestellt, zum einen für das Denkmal und zum anderen, um als Mahnmal in der Kommune aufgestellt zu werden. Die Gemeinde selbst will den alten Koffer, der in der jüdischen Abteilung der ortsgeschichtlichen Sammlungen steht, als Vorbild für ihren Denkmal-Koffer nehmen. Für die Herstellung sollen sowohl der ortsansässige Künstler Mirek Bednarsky als auch die Schüler der Heideschule angefragt werden. Zusätzlich zum Koffer beteiligt sich die Gemeinde mit einer Geldspende in Höhe von 500 Euro. Die Teilnahme an diesem Projekt sei eine „gesellschaftliche Verpflichtung“, betonte Thorsten Grimm, gerade in einer Zeit, in der antisemitische Straftaten wieder zunehmen würden.
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Main-Post, 14.01.2020
WÜRZBURG Sparkassenstiftung fördert gemeinnützige Projekte
Die Sparkasse Mainfranken Würzburg fördert mit den Erträgen aus insgesamt vier Stiftungen viele Projekte in der Region. So unterstützte die Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg im zweiten Halbjahr 2019 mit insgesamt 312 650 Euro zahlreiche Vereine und Organisationen, heißt es in einer Pressemitteilung. Stellvertretend für alle Stiftungsempfänger wurden folgende Einrichtungen aus Würzburg zu einer symbolischen Scheckübergabe mit Bürgermeister Christian Schuchardt in das Beratungscenter der Sparkasse Mainfranken Würzburg eingeladen: […] DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof.
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2019
Evangelische-Friedensarbeit.de, 25.11.2019
WÜRZBURG Dutzende Koffer und Bündel als Mahnung
Hunderte Gepäckstücke, wahllos übereinandergeworfen, daneben Bahngleise. Koffer, Taschen, Bündel und Säcke, alle herrenlos. Solche Bilder haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt: das letzte Hab und Gut der Menschen, die von Schergen des NS-Regimes viele Jahre schon drangsaliert wurden, auf einen Haufen geworfen – ehe es noch nach Wertsachen durchsucht wird. Die Besitzer sind nicht zu sehen, in vielen Fällen waren sie schon gar nicht mehr am Leben – oder auf dem Weg in den sicheren Tod: in die Konzentrations- und Tötungslager. In Würzburg soll demnächst ein „DenkOrt“ genau daran erinnern.
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Sonntagsblatt, Evangelische Sonntagszeitung für Bayern, 25.11.2019
WÜRZBURG Mahnmal für deportierte Juden in der NS-Zeit am „DenkOrt Deportationen“ in Würzburg
In Würzburg entsteht gerade ein besonderes Denkmal an die Gräuel der Nazi-Zeit: der „DenkOrt Deportationen“. Vor dem Hauptbahnhof sollen irgendwann einmal 109 Gepäckstücke stehen – für jeden Ort Unterfrankens einer, aus dem Juden deportiert wurden. Hunderte Gepäckstücke, wahllos übereinandergeworfen, daneben Bahngleise. Koffer, Taschen, Bündel und Säcke, alle herrenlos. Solche Bilder haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt: das letzte Hab und Gut der Menschen, die von Schergen des NS-Regimes viele Jahre schon drangsaliert wurden, auf einen Haufen geworfen – ehe es noch nach Wertsachen durchsucht wird.
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Main-Echo, 18.11.2019
SCHÖLLKRIPPEN Geschichtsverein: Vorsitzende Michaela Gagola im Amt bestätigt
Nicht mehr zur Wahl stand Martin Hahn (Schöllkrippen), der drei Jahre im HGV-Beirat und maßgebender Initiator des in 2018 örtlich umgesetzten Projekts „DenkOrte Aumühle-Schöllkrippen“ war. Wie berichtet hatte der HGV voriges Jahr im Rahmen des Würzburger Projekts „DenkOrt Aumühle“ zwei Gedenkkoffer anfertigen lassen, zur Erinnerung an jüdische Mitbürger, darunter auch sieben aus Schöllkrippen, die zwischen 1941 und 1944 vom Würzburger Ladebahnhof Aumühle in Vernichtungslager verschleppt worden waren. Während der eine Koffer bereits am 9. November 2018 – dem 80. Jahrestag der Pogromnacht von 1938 – neben dem Schöllkrippener Synagogen-Denkmal in der Laudenbacher Straße installiert wurde, befindet sich der zweite noch im Rathaus. Solange, bis das zentrale […] Denkmal „DenkOrt Deportationen 1941-1944. Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens“ vor dem Würzburger Hauptbahnhof, am Rand des Bahnhofsplatzes auf der östlichen Seite, realisiert wird. Im HGV hofft man, dass der zweite Koffer nächstes Jahr im Würzburger Gesamtdenkmal installiert werden kann.
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Main-Post, 12.11.2019
HAMMELBURG Erinnerung an die Opfer – Mit einer Gedenkfeier zur Reichspogromnacht wurde in Hammelburg an die Ereignisse vom 9. November 1938 gedacht.
Weiter betont [Bürgermeister Armin] Warmuth, wie wichtig Gedenkstätten sind, um das Vergessen zu verhindern: „Es braucht Veranstaltungen wie diese, und es braucht konkrete Orte des Gedenkens wie unseren Seelhausplatz, die davon erzählen, was geschehen ist und die an die Opfer erinnern.“ In diesem Zusammenhang äußert Warmuth seine Dankbarkeit gegenüber dem Stadtrat wegen seines einstimmigen Beschlusses sich an dem Projekt zur Errichtung einer Gedenkstätte „DenkOrt Deportationen 1941 – 1944“ vor dem Würzburger Hauptbahnhof zu beteiligen.„Der Ort soll an die Deportationen erinnern, die von Würzburg ausgingen, denn die Stadt war der Deportationsort für Juden und Jüdinnen aus ganz Unterfranken.“
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Jüdische Allgemeine, 09.11.2019
WÜRZBURG Es geht um die Zukunft – Jüdische Gemeinden erinnerten an die Novemberpogrome 1938
„Hätte ich damals den Mut gehabt zu protestieren?“: Diese Frage stellte Zentralratspräsident Josef Schuster anlässlich des Gedenkens zum Novemberpogrom am vergangenen Freitag in Würzburg. […] Schuster wandte sich dabei vor allem an junge Menschen, nicht zu vergessen und aus der Vergangenheit zu lernen. […] Es gebe bereits viele positive Ansätze auch in seiner Stadt Würzburg, die es gelte, weiter auszubauen. Dazu gehören die Projekte „DenkOrt Deportation“ oder „DenkOrte gegen den Hass“ für Jugendliche, bei denen sie sich aktiv an der Gedenkarbeit ihrer Kommune beteiligen, auf sie Einfluss nehmen und sie gestalten können. Das Projekt „DenkOrt Deportation“, das im nächsten Jahr am Hauptbahnhof entstehen wird, liegt Schuster besonders am Herzen.
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Eckart – Informationen aus dem Würzburger Rathaus, Nov. 2019
WÜRZBURG Baubeginn für den DenkOrt Deportationen – Wenn vom Leben nur noch ein Koffer bleibt
Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Kulturreferent Achim Könneke, Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob, Stadträtin Benita Stolz und Architekt Matthias Braun stellten Ende Oktober den Standort und die Planungen für den „DenkOrt Deportationen 1941 bis 1945“ am östlichen Bahnhofsvorplatz vor. „Hier ist der richtige Ort“, betonte Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Im Herzen der Stadt und an einem Platz, der von zahlreichen Menschen, viele mit Koffern und Reisegepäck an der Hand, frequentiert wird, wird er nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern Emotionen wecken. Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburgs, wertet den entstehenden Gedenkort […] als „in der Bundesrepublik einmalig.“
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Wuerzburg24.com, 08.11.2019
WÜRZBURG Gedenken an Pogromnacht 1938: Handeln gegen neuen Antisemitismus!
Auch angesichts des neuen Antisemitismus sei ein zeitgemäßes Erinnern an den 9. November 1938 weiterhin enorm wichtig und [Dr. Josef] Schuster allen Menschen zutiefst dankbar, die sich in der Erinnerungsarbeit engagieren. […]
Schuster ging in seiner Rede auf den „Denkort Deportationen“ ein, der aktuell am Hauptbahnhof entsteht. Er begrüßte ausdrücklich den Standort, den viele Menschen wahrnehmen werden und der – neben der Aumühle – Ausgangspunkt einer Deportation war.
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Streutal-Journal, 05.11.2019
WILLMARS Erinnerung und Mahnung – Gedenkstätte in Willmars
Am 1. November fand in Willmars ein Ereignis statt, das den dörflichen Rahmen sprengte. So sehr, dass es in geschichtliche Dimensionen hineinreichte von deutschland- und europa-, wenn nicht sogar weltweiter Bedeutung. Aber so außergewöhnlich war es trotzdem nicht. Denn, wenn, wie in Willmars, ein Denkmal über die Verfolgung von jüdischen Mitbürgern in der NS-Zeit der Öffentlichkeit übergeben wird, dann werden diese Dimensionen immer berührt. Das Besondere liegt darum eher darin, dass auch das kleine Willmars sich der Erinnerung nicht verschließt, was an Unrecht auch dort einst geschehen war.
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Main-Post, 03.11.2019
RIENECK Wunsch: Bushaltestelle am geplanten Parkplatz
Nachdem jetzt die Ortsumgehung von Rieneck fertig gestellt ist, steht als eine der nächsten Maßnahmen der Ausbau des neuen Parkplatzes am Kreisverkehr gegenüber dem Sportplatz an. Um hier schon in der Planungsphase Ideen und Vorschläge mit einzubringen und über die Planung informiert zu sein, stellten sechs Mitglieder der Fraktionen Allianz für Rieneck, Bürgerforum Rieneck und Freie Bürger Rieneck einen Geschäftsordnungsantrag im Stadtrat. […]
Beim Denkmal zu der Deportation der Juden in den Jahren von 1941-1944 scheint möglicherweise in Rieneck eine neue Standortdiskussion aufzukommen. Stadträtin Gertrud Herrmann hatte das Thema “DenkOrt Deportationen” auf der jüngsten Tagesordnung des Stadtrates vermisst und monierte das am Ende der Sitzung bei den Anfragen.
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Main-Post, 03.11.2019
WILLMARS Im Koffer steckt die Erinnerung an die jüdischen Mitbürger
In Willmars ist – als erste Gemeinde des Landkreises Rhön-Grabfeld – zu Allerheiligen die Erinnerungsstätte für die deportierten jüdischen Mitbürger übergeben worden. Insgesamt fünf Ortschaften aus dem Landkreis beteiligen sich an der Initiative des Vereins “DenkOrt Deportationen”, in deren Mittelpunkt die Errichtung einer zentralen Gedenkstätte in Würzburg steht.
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Main-Post, 30.10.2019
GAUKÖNIGSHOFEN Ein Koffer am Bahnhof als Gedenkort für deportierte Juden
Gaukönigshofen soll einen Gedenkort für die 29 von den Nationalsozialisten im Dritten Reich deportierten Juden erhalten. Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Beteiligung an der Aktion, in deren Rahmen auch eine Gedenkstätte am Würzburger Hauptbahnhof geplant ist. Am ehemaligen Bahnhof soll ein symbolischer Koffer aufgestellt werden. Dort hatten die jüdischen Mitbürger, die ihren Heimatort verlassen mussten, seinerzeit ihre Reise angetreten.
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Main-Post, 23.10.2019
WÜRZBURG Würzburg: Gepäckstücke als Erinnerung an deportierte Juden
Die Arbeiten haben begonnen: Am Rand des Ringparks auf der östlichen Seite des Bahnhofsplatzes entsteht derzeit der “DenkOrt Deportationen 1941 – 1944 “, der an die über 2000 unterfränkischen Juden erinnern wird, die von den Nationalsozialisten von Würzburg aus in die Vernichtungslager im Osten transportiert wurden.
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Main-Post, 17.10.2019
WÜRZBURG Koffer sollen in Würzburg an deportierte Juden erinnern
Am Hauptbahnhof ist für das Frühjahr 2020 die Realisierung des Denkmals „DenkOrt Deportationen 1941 – 1944. Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens“ vorgesehen. Der Entwurf für das Denkmal von Matthias Braun sieht vor, dass in der Grünanlage am östlichen Rand des Bahnhofsplatzes eine große Rampe errichtet wird, die, flankiert von Stelen und Sitzgelegenheiten, an einen Bahnsteig erinnert. Dort sollen aus der Stadt Würzburg und allen unterfränkischen Gemeinden, in denen während des Dritten Reiches Juden wohnten, symbolische Gepäckstücke aufgestellt werden, die an die von Würzburg ausgehenden Judendeportationen erinnern sollen. […] Gleichzeitig soll in den jeweiligen Städten und Gemeinden ein identisches Gepäckstück einen repräsentativen Platz finden. Wo dieser Platz in Würzburg sein könnte, darüber berichtete Kathrin Jacobs, Leiterin des Fachbereichs Kultur bei der Stadt Würzburg, im Kulturbeirat.
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Main-Echo, 11.10.2019
KLEINHEUBACH Deckenrolle soll in Kleinheubach an jüdische NS-Opfer erinnern
Mit einem Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus hat sich der Kleinheubacher Marktgemeinderat am Donnerstag in seiner Sitzung befasst. Einstimmig beschloss das Gremium, sich am Würzburger Projekt des Vereins »Denkort Deportationen 1941-1944 – Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens« mit einer Deckenrolle aus Sandstein zu beteiligen und hierzu Kontakt mit der jüdischen Gemeinde aufzunehmen.
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Main-Post, 10.10.2019
DETTELBACH Dettelbach spendet 1000 Euro für den “DenkOrt Aumühle”
Einen Scheck von 1.000 Euro hat Dettelbachs Bürgermeisterin Christine Konrad an Benita Stolz, Vorsitzende des Vereins DenkOrt Aumühle, überreicht. Die Spende soll dazu beitragen, vor dem Hauptbahnhof in Würzburg eine Gedenkstätte zu errichten, die an die Deportationen von Juden aus ganz Unterfranken in den Jahren 1941 bis 1944 erinnern soll. Zudem will die Stadt Dettelbach sich mit einem “Gepäckstück” an dem Projekt beteiligen.
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Main-Post, 10.10.2019
WILLMARS Neuer Gehweg in Willmars: Kleine Maßnahme, große Wirkung
Im Rahmen der Neuherstellung der Wasserversorgungseinrichtung im Ortsteil Völkershausen wurde eine optische Untersuchung im Bereich der gesamten Kanalisation durchgeführt. Wie Bürgermeister Reimund Voß erläuterte […] Die Gemeinde Willmars beteiligt sich an der Aktion „DenkOrt Aumühle“, die an die Deportation unterfränkischer Juden im Dritten Reich erinnert. Auf dem Platz gegenüber des Rathauses wurde dazu bereits ein Gedenkkoffer aufgestellt, der die Namen der aus Willmars verschleppten jüdischen Mitbürger trägt. Daneben steht eine Steinstele, die noch mit einer Gedenktafel versehen werden soll.
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Main-Post, 10.10.2019
WILLMARS Von Israel nach Willmars: Auf den Spuren der jüdischen Vorfahren
Warum haben es die Großeltern nicht mehr geschafft, vor dem Holocaust Willmars zu verlassen? Das Zertifikat für die Einreise nach Palästina hatten sie bereits, doch aus unbekannten Gründen haben sie es nicht genutzt. Stattdessen wurden sie deportiert und schließlich in Riga erschossen. Dieses Drama ihrer Familie ist für Rachel Garonne (78) unerklärlich, zumal über dieses Detail der Familiengeschichte nie gesprochen wurde. Sie hat es erst vor wenigen Jahren erfahren.[…] So interessierten sich die Gäste aus Israel auch für den “Koffer”, der an die Vertreibung und Deportation der jüdischen Mitbürger aus Willmars erinnert. Der “Koffer” ist Teil des Projekts “Denkort-Deportationen”.
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Main-Post, 26.09.2019
NIEDERWERRN Ein DenkOrt auch für Niederwerrn
Auch Niederwerrn will sich am Gedenken des Würzburger Vereins “DenkOrt Deportationen 1941 bis 1944” beteiligen. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fasste der Gemeinderat. […] Bereitgestellt werden gemäß einstimmigem Beschluss 1500 Euro, die Differenz zu den tatsächlichen Kosten soll an den Verein gespendet werden. Ein Denkmal-Koffer könnte mit rund 500 Euro zu Buche schlagen.
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Main-Post, 16.09.2019
CASTELL Leserforum: An Castell ein Beispiel nehmen
Zum Artikel “Der Denkort hat einen neuen Namen” vom 29. August 2019 erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Am Hauptbahnhof in Würzburg soll bekanntlich ein Denkmal für die über 2000 jüdischen Mitbürger aus ganz Unterfranken errichtet werden, […] Dass nun – dem Beispiel der Marktgemeinde Rüdenhausen folgend – eine kleine und finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Gemeinde wie Castell, […] sich aus Solidarität an der Finanzierung des DenkOrts Aumühle am Hauptbahnhof in Würzburg beteiligt, ist angesichts der sich in der letzten Zeit häufenden antisemitischen Vorfälle in unserem Lande ein deutliches und schönes Signal.
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Main-Post, 11.09.2019
CASTELL Neuer Rathausplatz wird zu 65 Prozent gefördert
Für das letzte größere Projekt der Dorferneuerung in Castell steht nun die Höhe der staatlichen Förderung fest. In der Sitzung des Gemeinderates teilte Bürgermeister Jochen Kramer mit, dass für die Neugestaltung des Rathausplatzes, sowie dem Bereich am Schutz ein Zuschuss von 65 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung zugesagt wurden. […] Zur Sitzung lag ein Antrag auf Zuschuss für das Projekt DenkOrt in Würzburg vor. Dort soll ein Denkmal an die Deportation von Juden im Zweiten Weltkrieg erinnern. Die Casteller Gemeinderäte gewährten eine Unterstützung in Höhe von 400 Euro.
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Main-Post, 27.08.2019
WÜRZBURG Bald 280 neue Rad-Abstellplätze am Würzburger Hauptbahnhof
Die gute Nachricht zuerst: Am Würzburger Hauptbahnhof sollen noch in diesem Jahr 280 neue Abstellplätze für Fahrräder entstehen. […] Zumindest an den drei Abstellanlagen auf der Ostseite des Bahnhofsvorplatzes können sämtliche Schrotträder bereits im kommenden Monat entfernt werden: Die Anlagen mit 120 Stellplätzen stehen dem geplanten Denkmal “Denkort Deportationen 1941 bis 1944” im Weg. “Die Platzkante zum Ringpark wird neu gefasst, und wir wollen vor dem Denkmal keine Fahrradberge haben”, erläutert Baureferent Benjamin Schneider im Gespräch mit der Redaktion. […] Die Fahrrad-Stellplatzbilanz wird trotzdem besser als bisher: Zwischen den Kurzzeit-PKW-Parkplätzen und der Taxi-Aufstellspur vor dem Ostflügel des Hauptbahnhofs werden neue Abstellanlagen für 280 Räder installiert.
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Würzburger Katholisches Sonntagsblatt 35, 2019
WÜRZBURG “DenkOrt Deportationen 1941-1944”. Das Erinnerungsprojekt heißt jetzt anders – das Konzept bleibt gleich
“Es geht um die Menschen, die direkt aus Unterfranken deportiert wurden”, sagt Dr. Rotraud Ries, Leiterin des Würzburger Johanna-Stahl-Zentrums, über das Anfang Juli vom Würzburger Stadtrat beschlossene Projekt “DenkOrt Deportationen 1941-1944 – Wir erinnern an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens”.
Der Artikel von Stefan W. Römmelt steht online leider nicht nur zur Verfügung.
Main-Post, 26.08.2019
WÜRZBURG Warum der DenkOrt Aumühle jetzt einen neuen Namen hat
Zur Erinnerung an die von 1941 bis 1944 aus Würzburg deportierten, etwa 1800 Juden plante ein gleichnamiger Verein den “DenkOrt Aumühle” einzurichten. Und zwar am Ort des ehemaligen Güterbahnhofs in der Aumühle, von dem aus die Transporte in die Todeslager der Nationalsozialisten abfuhren. Doch als die Planungen schon in vollem Gange waren, stellte sich heraus, dass eine Realisierung aus bautechnischen Gründen dort nicht möglich sein würde.
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Main-Echo, 22.08.2019
WÜRZBURG Mahnmal heißt nun DenkOrt Deportationen
Ursprünglich war ein »Denkort Aumühle« geplant, benannt nach dem ehemaligen Würzburger Güterbahnhof, von dem aus 1942 der größte Teil der unterfränkischen Juden die Züge in die Vernichtung besteigen musste. Aus bautechnischen Gründen konnte auf dem Gelände nahe dem Verkehrsknotenpunkt Europastern das Vorhaben aber nicht realisiert werden.
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Main-Post, 08.08.2019
WÜRZBURG Warum das Deportationsdenkmal nicht an den Hauptbahnhof soll
Acht Deportationen jüdischer Bürgerinnen und Bürger wurden zwischen November 1941 und Januar 1944 von Würzburg aus durchgeführt. Vier davon hatten ihren Ausgangspunkt am damaligen Güterbahnhof Aumühle. Ein kleiner fünfjähriger Würzburger Junge lief damals täglich von der Nopitschstraße am Galgenberg aus über die eiserne Brücke, die über die Bahngleise an der Nürnberger Straße führte, ins Luitpold-Krankenhaus, um seine kranke Mutter zu besuchen. Von der Brücke aus sah er die wartenden Jüdinnen und Juden, die dort mit ihrem wenigen Hab und Gut standen. Wer sie waren und warum sie dort warteten, das wusste der kleine Bub damals nicht.
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Main-Post, 08.08.2019
RÜDENHAUSEN Leserbrief: Hut ab, Rüdenhausen!
Zu der Entscheidung des Rüdenhäuser Gemeinderates, in unserer Ausgabe vom 8. August, das Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg finanziell zu unterstützen erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Die Entscheidung des Rates der Marktgemeinde Rüdenhausen, das Projekt “DenkOrt Aumühle Würzburg” finanziell zu unterstützen, verdient hohen Respekt und Anerkennung.
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Main-Post, 07.08.2019
OBBACH Spurensuche: Trauma der Nazi-Herrschaft lässt sie nicht los
Ihre Eltern sind nie mehr aus den Staaten zurück nach Deutschland gekommen. Zu schmerzhaft war die Erinnerung für Walter und Ruth Ramsfelder, zu traumatisch waren die Erlebnisse, die sie als jüdische Kinder während der Nazi-Herrschaft erlebten. Die Nachkommen aber, Jonathan Ramsfelder und seine Schwester Miriam, wollten beim Besuch vor Ort eigene Erfahrungen mit der Heimat ihrer Eltern machen, wollten verstehen, warum dieses Trauma ihre Familie nicht loslässt. […]Dass die Aufarbeitung dieser deutschen Geschichte nicht leicht, aber nötig ist, unterstreicht Bürgermeister Arnold. Daher beteiligt sich die Gemeinde Euerbach auch am “Projekt Aumühle”: Zwei künstlerisch gestaltete Metall-Koffer sollen an die Deportation der Juden von dem Würzburger Güterbahnhof aus erinnern. Ein Koffer wird in Würzburg platziert, einer in Obbach. Über ein pädagogisches Jugendprojekt soll der Standort im Herbst festgelegt werden.
“Bitte geben Sie uns Bescheid, wann das ist”, gibt Miriam dem Bürgermeister mit. Denn für die Zukunft sei es wichtig, nicht zu vergessen.
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Main-Post, 06.08.2019
RÜDENHAUSEN Gemeinderat kann Werbeschild nahe Rathaus nicht verhindern
Das Werbeschild, das seit Anfang April mitten in Rüdenhausen steht, wird wohl an seinem Platz bleiben. In der Sitzung des Gemeinderats informierte Bürgermeister Gerhard Ackermann seine Ratskollegen […] Einig waren sich die Gemeinderäte, das Projekt “DenkOrt Aumühle” in Würzburg finanziell zu unterstützen. Die Gemeinde spendet dafür 200 Euro.
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Main-Post, 26.07.2019
WÜRZBURG Besonderes Schülerengagement anerkannt
Die Anerkennung der Regierung von Unterfranken für besondere Leistungen wurde dem Schüler Christopher Fox aus der Klasse 12/4 Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung der Klara-Oppenheimer-Schule verliehen. Seine Klasse hat außerdem den Teamentwicklungspreis für die Neugestaltung der Homepage des Gedenkortes Aumühle erhalten, wobei laut Pressemitteilung der Schule die Verknüpfung von unterrichtlichem Fachwissen und großem Schülerengagement deutlich wird.
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Main-Post, 24.07.2019
RIENECK Wo soll die Gedenktafel hin?
Auch die Stadt beteiligt sich am Projekt DenkOrt Aumühle mit einer Erinnerungstafel und zwei Erinnerungsstücken, die an einem zentralen Ort in Rieneck zum Gedenken an die während der Shoah ermordeten Juden aufgestellt werden sollen. Als Vertreter des örtlichen Geschichtskreises erläuterte Hans-Joachim Wirth dem Stadtrat einige Vorschläge für die Infotafel.
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Main-Post, 15.07.2019
LAUB Stadtrat befürwortet Denkmal vor dem Hauptbahnhof in Würzburg
Stellvertretender Landrat Paul Streng zollte der Initiative großes Lob, in Würzburg, direkt am Vorplatz vom Hauptbahnhof, ein Denkmal für die deportierten und ermordeten jüdischen Mitbürger, den sogenannten ”DenkOrt Aumühle”, zu errichten und auf diese Weise den Opfern des Nationalsozialismus Respekt zu erweisen. Zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Deportationsdenkmal ”DenkOrt Aumühle Würzburg” hatte der Verein Alt Prichsenstadt e. V., unter der Federführung seines Arbeitskreises ”Stolpersteine – Erinnern und Gedenken”, nicht nur interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger nach Laub eingeladen, sondern auch Vertreter der Kommunalpolitik sowie der weiterführenden Schulen aus der näheren Umgebung. […] Zum Abschluss der Informationsveranstaltung kam es zur einer symbolischen Scheckübergabe durch eine Bürgerinitiative aus Wiesentheid.
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BR 24, 05.07.2019
Würzburger Denkmal für deportierte Juden: Standort ist gefunden
Die schwierige Standortsuche für den Würzburger “DenkOrt Aumühle” hat ein Ende. Der Würzburger Stadtrat hat beschlossen, das geplante Denkmal für deportierte Juden in einer Grünanlage in Nähe des Hauptbahnhofs zu realisieren. […] Damit ist nach schwieriger Suche ein Standort für das Denkmal gefunden, das an die 2.069 Juden erinnern soll, die während des NS-Regimes von Würzburg aus in verschiedene Vernichtungslager deportiert worden waren.
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Radio Gong, 05.07.2019
WÜRZBURG Stadtrat beschließt DenkOrt Aumühle am Hauptbahnhof
Der DenkOrt Aumühle wird am Würzburger Hauptbahnhof gebaut – das hat der Stadtrat am Donnerstagnachmittag entschieden. Das Mahnmal, das an die Deportation der Juden im Dritten Reich erinnern soll, wird in der Nähe des Taxistandes am Ringpark entstehen. Zu sehen sind die Nachbildungen von Gepäckstücken. Diese sollen diejenigen Orte symbolisieren, in denen es früher eine jüdische Gemeinde gab.
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Unter demselben Titel erschien der Artikel auch bei Mainfranken24.de
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Main-Post, 27.06.2019
MITTELSINN Gemeinderat: Unebene Gehsteige müssen akzeptiert werden
Die Gemeinde Mittelsinn beteiligt sich auch am Projekt DenkOrt Aumühle, zu welchem alle Gemeinden und Städte Unterfrankens mit jüdischen Wurzeln aufgerufen sind. Der aus Eichenbalken gefertigte Holzkoffer ist fertig und jetzt werde der Inhalt der Gedenktafel kreiert. Das Hinweisschild und das imaginäre Gepäckstück, der Fluchtkoffer, werden vor der vormaligen Sparkassenfiliale platziert. Dieser Ort liegt genau gegenüber der ehemaligen jüdischen Synagoge in der Fellenbergstraße 12, stellte Bürgermeister Peter Paul fest. 1871 sei die Synagoge eingeweiht worden und um die Jahrhundertwende lebten 152 jüdische Ortsbürger in Mittelsinn. So bildete die Sinngrundgemeinde damals eine der größten jüdischen Gemeinden der Region. 1933 reduzierte sich diese Zahl auf 105 Personen, während bis 1939 alle Juden Mittelsinn verlassen hatten.
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Main-Post, 26.06.2019
WÜRZBURG Ein DenkOrt soll den Würzburger Ringpark aufwerten
Ursprünglich sollte der „DenkOrt Aumühle“ zur Erinnerung an die aus Unterfranken deportierten Juden am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle entstehen. Doch die Pläne, den Aufgang zum ehemaligen Ladehof als Standort für das Denkmal zu nutzen, zerschlugen sich im letzten Jahr, als sich herausstellte, dass die Fassung der in diesem Bereich verdolten Pleichach marode ist. Deshalb plant die Deutsche Bahn AG eine Freilegung des Baches in diesem Bereich. Also musste für das geplante Denkmal ein neuer Standort ausfindig gemacht werden. Der wurde inzwischen am Bahnhofsvorplatz gefunden. Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität stimmte am Montag der Aufstellung des Denkmals an dieser Stelle einstimmig zu. Die endgültige Entscheidung trifft der Stadtrat bei seiner Sitzung am 4. Juli.
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Main-Post, 24.06.2019
LAUB Ein Denkmal für die Deportationsopfer
Der Verein Alt Prichsenstadt lädt am Dienstag, 9. Juli, um 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung mit Benita Stolz, der Vorsitzenden des Vereins DenkOrt Aumühle Würzburg, in das Sportheim der SpVgg Laub ein.
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Main-Echo, 23.06.2019
WÜRZBURG Gedenkort an die Deportation der Juden
Im Mittelpunkt der Installation am Rande des Ringparks stehen Gepäckstücke aus 109 Kommunen des heutigen Regierungsbezirks, in denen 1932 und 1933 jüdische Gemeinden bestanden. Bislang haben sich 56 Kommunen beteiligt, darunter 15 aus dem Untermaingebiet und dem Kreis Main-Spessart.
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Main-Echo, 23.05.2019
ADELSBERG Gedenktafel schon beschädigt
Am 17. Mai wurde nach der Aufstellung von Koffer und Rucksack in Gemünden für den »Gedenkort Aumühle« auch in Adelsberg an das schwere Schicksal jüdischer Mitbürger mit der Gedenktafel und einem Koffer auf einer Mauer unweit des Schlosses erinnert. Nun wurde das obere, linke Teil der Gedenktafel herausgebrochen.
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Main-Post, 20.05.2019
ADELSBERG Acht Familien fehlen in Adelsberg
Über viele Jahrhunderte hatte Adelsberg eine aktive jüdische Gemeinde. Daran und an ihr brutales Ende 1938 erinnern seit Freitag voriger Woche am Schloss ein Gedenkstein und ein Koffer aus Beton. Das Gepäckstück symbolisiert die Deportation der Menschen in der Nazizeit und erhält daher ein Gegenstück am geplanten Denkort Aumühle in Würzburg. Dieser Denkort soll nahe des Hauptbahnhofs aus 109 Gepäckstücken entstehen, je ehemalige jüdische Gemeinde in Mainfranken eines.
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Main-Post, 20.05.2019
WÜRZBURG Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings Würzburg
Die Frühjahrsvollversammlung hat der Vorstand des Kreisjugendrings Würzburg am 8. Mai im Landratsamt Würzburg abgehalten. 41 von 55 Delegierten aus den Mitgliedsverbänden nahmen ihr Stimmrecht wahr und zahlreiche weitere Gäste verfolgten die Versammlung, heißt es in einer Pressemitteilung. […] Leila Sopromadze und Daniel Wagner stellten das Projekt „DenkOrte gegen den Hass – zurück in die Dörfer“ im Rahmen des Kernprojekts „DenkOrt Aumühle“ vor.
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Main-Post, 14.05.2019
UNSLEBEN Mehrheitlich gegen die Suedlink-Trasse
Die Gemeinderäte von Unsleben begaben sich bei ihrer Zusammenkunft zunächst einmal vor die Tür der Dorfscheuer, um ein Kunstwerk in Augenschein zu nehmen. Peter Diestel stellte sein Werk als Beitrag zum Kunstprojekt “Aumühle” vor, mit dem an den Abtransport von Juden in Würzburg erinnert wird. Die beiden Koffer, von denen einer in die Bezirkshauptstadt geht und der andere neben dem jüdischen Mahnmal in der Schlossgasse aufgestellt werden soll, seien jetzt fertig, erklärte der junge Mann.
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Main-Post, 10.05.2019
HOFHEIM Die Erinnerung an jüdische Opfer am Leben erhalten
Karolina Rosenthal wurde am 7. Oktober 1922 in Haßfurt geboren. Am 25. April 1942 wurde die jüdische Mitbürgerin in das polnische Dorf Krasnicyn deportiert […]. Damit ihr Schicksal und das vieler weiterer Juden, die in Unterfranken lebten, nicht vergessen wird, wurde der „DenkOrt“ Aumühle in Würzburg als zentrale Gedenkstätte für die jüdischen Opfer der NS-Gewaltherrschaft ganz Unterfrankens geschaffen. Aumühle heißt der Bahnhof in Würzburg, von dem aus viele Juden im Zweiten Weltkrieg deportiert wurden.
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Main-Echo, 09.05.2019
GEMÜNDEN Bleibende Erinnerung
Die Stadt Gemünden beteiligt sich am Gedenkprojekt »Denk-Ort Aumühle«, da über den ehemaligen kleinen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg zwischen 1941 und 1943 ein großer Teil unterfränkischer Juden in Züge verladen und in die Vernichtungslager deportiert wurde. Daran soll künftig der »Denk-Ort Aumühle« erinnern. Parallel dazu hält auch Gemünden, wo seit Jahrhunderten jüdische Mitbürger leben, die Erinnerung mit einem Gedenkprojekt wach.
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Main-Post, 09.05.2019
GEMÜNDEN Rucksack und Koffer für eine Reise in den Tod
Betongrau stehen ein altmodischer, mit Riemen geschlossener Koffer und ein Kinderrucksack auf der Sandsteinmauer, die die Parkplätze der Plattnergasse in Gemünden von der Mühltorstraße trennt. Sie sind die Gemündener Gegenstücke des Gepäcks, das die Stadt zum Denkort Aumühle in Würzburg beisteuert, der Gedenkstätte, die an die Deportation der unterfränkischen Juden in den Jahren zwischen 1941 und 1943 erinnert.
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Main-Post, 02.05.2019
GEMÜNDEN Anzeige erstattet: Neonazi-Partei hängt Hetz-Plakate in Gemünden auf
In den vergangenen Tagen hängten Unbekannte etliche Plakate der Neonazi-Partei “Der Dritte Weg” in Gemünden auf. […] Ausgerechnet im seinerzeit schwer kriegszerstörten Gemünden, das in der kommenden und in der folgenden Woche mit der Aufstellung zweier Denkmäler (Koffer für den GedenkOrt Aumühle) daran erinnern wird, dass brauner Hass und Terror Millionen Menschen umgebracht und Deutschland in den Abgrund gestürzt haben, werde wieder Volksverhetzung getrieben.
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Main-Post, 02.05.2019
KITZINGEN Beim Kreisjugendring ging eine Ära zu Ende
Wahlen und eine besondere Auszeichnung standen im Mittelpunkt der Vollversammlung des Kreisjugendrings (KjR) am Montagabend in Kitzingen. […] Einen Einblick in ihre Arbeit bot auch die Aktion “Denkorte gegen den Hass – zurück in die Dörfer“, die vom Würzburger Denkort Aumühle ausgeht.
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Main-Post, 01.05.2019
MÜHLBACH Generationswechsel steht an
In der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings vollzieht sich ein Generationenwechsel. […] In der Vollversammlung gab es zudem Informationen von Linda Denner und Kerstin Rosin (Landratsamt Rhön-Grabfeld) über die Ehrenamtskarte sowie von Vertretern der Jugendbildungsstätte Unterfranken über den DenkOrt Aumühle.
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Main-Post, 26.04.2019
PRICHSENSTADT Ein Koffer aus Prichsenstadt am Denkort Aumühle?
Er hat eine traurige Bedeutung für ganz Unterfranken: Der ehemalige kleine Güterbahnhof an der Aumühle in Würzburg, im Volksmund auch Aumühl-Ladehof bezeichnet. Von dort aus deportierten die Nationalsozialisten in den Jahren 1941 und 42 insgesamt 2069 Männer, Frauen und Kinder jüdischen Glaubens, um sie in Vernichtungslagern zu ermorden. Darunter waren auch zehn jüdische Mitbürger aus Prichsenstadt und sechs aus Altenschönbach.
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Main-Post, 16.04.2019
GEMÜNDEN/ADELSBERG Gedenkveranstaltungen in Gemünden und Adelsberg
Über den kleinen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg wurden zwischen 1941 und 1943 unterfränkische Juden in Züge verladen und in die Vernichtungslager deportiert. „Wir wollen uns erinnern … Koffer und Rucksack für die Reise in den Tod – Denk-Ort Aumühle” – unter diesem Titel stehen Gedenkveranstaltungen in Gemünden und Adelsberg, heißt es in einer Pressemitteilung. Die erste Gedenkveranstaltung in Gemünden, in der Plattnergasse, findet am Mittwoch, 8. Mai, um 17 Uhr statt.
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Main-Post, 10.04.2019
WIESENTHEID Kehrtwende: Gemeinde spendet doch für DenkOrt Aumühle
Die Gemeinde Wiesentheid gibt nun doch einen Zuschuss zur Unterstützung des Projekts „Denkort Aumühle.“ Die Räte stimmten dafür, 750 Euro zu geben. In der März-Sitzung des Rates wurde der Antrag zunächst von der Mehrheit abgelehnt. Das führte im Nachhinein zu einigen Debatten. Nun gab es eine Wende. Auf Antrag der Gemeinderäte Frank Hufnagel (Bündnis 90/Die Grünen) und Stefan Möhringer (CSU) wurde dieser Punkt erneut aufgegriffen.
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Main-Post, 18.03.2019
WIESENTHEID Keine Spende für „DenkOrt Aumühle“
Die Gemeinde Wiesentheid verzichtet auf eine Spende zum geplanten Gedenkort „Denkort Aumühle“. Die Mehrheit im Gemeinderat votierte gegen den Antrag, den Wolf-Dieter Gutsch als Bürger gestellt hatte. Wiesentheid gehöre nicht zu den betroffenen Gemeinden, aus denen jüdische Bürger in der NS-Zeit abtransportiert wurden, so die Begründung. Ratsmitglied Otto Hünnerkopf sagte, er sehe keinen Bezug für die Gemeinde, dafür Geld zu geben.
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Kommentar aus Wiesentheid zur Gemeinderatssitzung, 14.03.2019
WIESENTHEID DenkOrt Aumühle – “Weil’s halt grad so in ist”. Fremdschämen 2019
Haben Sie sich schon einmal fremdgeschämt? Waren Ihnen schon einmal Äußerungen oder Handlungsweisen einer bekannten, geachteten, vielleicht sogar vertrauten Person dermaßen peinlich, dass sie am liebsten laut aufgeschrien hätten, das Wort ergriffen hätten? […] Jetzt aber ergriff der Sprecher der Mehrheitsfraktion im Gemeinderat das Wort. […] er stehe der Bewilligung eines Solidaritätsbeitrags der Gemeinde Wiesentheid zu diesem geplanten Gedenkort eher ablehnend gegenüber. Als Begründung führte er wortwörtlich an, man könne doch einen derartigen finanziellen Beitrag für ein solches Denkmal nicht beschließen, „weil`s halt grad so in ist“, solche Mahnmäler zu errichten. Es fehle der historische Bezug zu Wiesentheid!
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Main-Post, 10.02.2019
BAD KISSINGEN Landkreis Bad Kissingen: Ein Rucksack für den DenkOrt
Kreisheimatpflegerin Cornelia Mence wirkt seit 2015 an der Projektgruppe “Wir wollen erinnern” mit. Das Team hat unter anderem den DenkOrt Aumühle geplant. Es gibt nur noch wenige Zeugen aus der Zeit, in der Juden in Konzentrationslager deportiert wurden. “Wir müssen etwas für die nächste Generation schaffen, das die Geschehnisse von damals greifbar macht.” Kreisheimatpflegerin Cornelia Mence (Hammelburg) ließ sich deshalb 2015 nicht lang bitten, als die Würzburger Projektgruppe “Wir wollen erinnern” sie bei der Entwicklung einer Erinnerungskultur dabei haben wollte. Unter anderem hat das Projekt-Team einen DenkOrt Aumühle geplant – zur Erinnerung an die 2069 von dort aus deportierten Juden aus Unterfranken. In dieser Angelegenheit ist Cornelia Mence jetzt im Landkreis Bad Kissingen unterwegs, um bei den Kommunen für eine Beteiligung zu werben.
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Am 08.02.2019 auch hier erschienen.
Main-Post, 10.02.2019
BAD KISSINGEN Landkreis Bad Kissingen diskutiert Gedenkprojekt Gepäckstücke für die Aumühle
In den Ratsgremien wird über das Gedenkprojekt diskutiert. Die Initiative erinnert an unterfränkische Juden, die die Nazis deportiert hatten. Die Würzburger Initiative zum Gedenken an die 2069 deportierten Juden aus Unterfranken hat in den vergangenen Jahren Kreise gezogen. Es fanden vor Ort Gedenkveranstaltungen statt. So machten sich zum Beispiel im Mai 2011 mehr als 3000 Menschen, darunter auch etliche aus dem Landkreis Bad Kissingen, auf den “Weg der Erinnerung”: Die Juden mussten damals, bewacht von der Gestapo, von den Sammelplätzen aus – das war meist der Platz’sche Garten am heutigen Friedrich-Ebert-Ring – zum Bahnhof Aumühle laufen. Auch in den Ratsgremien der Kommunen im Landkreis Bad Kissingen stößt der geplante DenkOrt Aumühle inzwischen auf allgemeines Interesse. In Maßbach ist man dem Thema durch die noch bestehende Synagoge eng verbunden, sagt beispielsweise Bürgermeister Matthias Klement. Im Gemeinderat sei man sich daher “schnell einig” gewesen, bei der Drechslerei Müller in Maßbach vier Holzkoffer in Auftrag zu geben.
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Unter dem Titel
BAD KISSINGEN Warum die Erinnerung wichtiger denn je ist
erschien der Artikel zum Landkreis Bad Kissingen bereits am 08.02.2019.
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Main-Post, 31.01.2019
WÜRZBURG Neuer Platz für den “DenkOrt Aumühle”
Der Güterbahnhof in der Aumühle war für viele Juden aus Unterfranken zwischen 1941 und 1943 der Beginn eines Weges ohne Wiederkehr. […] An diese Nazi-Opfer – insgesamt waren es 2069 Personen, die von Würzburg aus in verschiedene Konzentrationslager deportiert wurden – soll das geplante Denkmal “DenkOrt Aumühle” erinnern.
Ursprünglich war vorgesehen, dass dieses Denkmal am Aufgang von der Schweinfurter Straße zum ehemaligen Ladehof Aumühle errichtet werden sollte. […] Zwischenzeitlich hat sich jedoch herausgestellt, dass dieser Standort nicht genutzt werden kann.
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Der in dem Artikel beschriebene nun diskutierte neue Standort für den DenkOrt liegt nicht im Ringpark, sondern am Übergang zwischen Bahnhofsvorplatz und Ringpark an der Stelle der ehemaligen Pavillons auf der Seite des Taxenstands.
Main-Post, 30.01.2019
HAMMELBURG Westheim: Historisches Ritualbad erhalten
Ein seltenes Zeugnis jüdischen Lebens in Westheim soll erhalten bleiben. Kreisheimatpflegerin Cornelia Mence warb im Stadtrat dafür, eines von dort ursprünglich zwei Mikwaot vor dem endgültigen Verfall zu bewahren. Der Stadtrat plädierte dafür, diese bedeutsame Erinnerung an die jüdische Gemeinde vor Ort zu erhalten. […] Auch das Gedenken an den Holocaust soll stärker im Stadtbild verankert werden. Einig waren sich die Stadtratsmitglieder, das Leid, angesichts steigender Geschichtsvergessenheit unter jungen Menschen, möglichst anschaulich darzustellen. Dazu beteiligt sich die Stadt mit Zustimmung des Stadtrates am DenkOrt Aumühle.
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Main-Post, 29.01.2019
GEMÜNDEN Naziverbrechen: Koffer und Rucksack als Denkmal
Am geplanten Denkmal aus Gepäckstücken am ehemaligen Kohlenbahnhof Aumühle in Würzburg beteiligt sich die Stadt Gemünden (wir berichteten) als eine von vielen unterfränkischen Kommunen. Am Mittwoch, 8. Mai, um 17 Uhr werde es dazu einen Festakt an der Gemündener Plattnersgasse geben, sagte Bürgermeister Jürgen Lippert am Montag auf Nachfrage von Stadtrat Ferdinand Heilgenthal.
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Main-Post, 29.01.2019
GEROLZHOFEN Ein Leben auf einen Koffer reduziert
“Warum dieses Denkmal, warum hier und warum jetzt? Haben wir uns nicht schon genug erinnert, durch einzelne Stolpersteine und den Erinnerungsstein zur Pogromnacht in der Schuhstraße und durch die Kellermann-Stiege?” Mit diesen Fragen eröffnete Stadtführerin Evamaria Bräuer die offizielle Übergabe des neuen Kleindenkmals in der Marktstraße in Gerolzhofen. Solche und ähnliche Äußerungen und Sätze würden auch in Gerolzhofen öffentlich ausgesprochen.
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Würzburger Katholisches Sonntagsblatt 2, 2019, S. 30-31
Ausgrenzung keine Chance geben – Gemündener Schülerinnen und Schüler treten für Fairness ein
Auf ein fast 15-jähriges Engagement folgte eine besondere Anerkennung: Im Juli 2018 erhielt der „Klub Rassismus ablehnender Schülerschaft“ (KRASS) den Würzburger Friedenspreis. Ein Klub, der am Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden für Vielfalt und Zivilcourage eintritt. 30 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Initiative.
Der Artikel steht online nicht zur Verfügung
Main-Post, 18.01.2019
GEROLZHOFEN Denkmal wird übergeben
Am Sonntag, 27. Januar, wird in Deutschland der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Nicht nur im Bundestag findet eine Gedenkveranstaltung statt, sondern auch in Gerolzhofen. Eingebettet in einen Stadtrundgang, bei dem Stadtführerin Evamaria Bräuer über die Schicksale der Frauen der jüdischen Gerolzhöfer Familien berichten wird, erfolgt in der Marktstraße die Übergabe des neu aufgestellten Kleindenkmals. Entworfen und gefertigt wurde das Denkmal, ein Metallkoffer, von Clemens Hegler aus Volkach. Ein zweiter identischer Koffer wird Bestandteil einer neuen zentralen unterfrankenweiten Gedenkstätte in Würzburg, die aktuell den Namen „DenkOrt Aumühle“ trägt.
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2018
Main-Post, 21.12.2018
RETZSTADT Zukunftsaufgabe: Grundversorgung und soziales Netz erhalten
Zur letzten Zusammenkunft des Jahres hatte Bürgermeister Karl Gerhard in den Ratskeller geladen. Er gab einen Überblick über das abgelaufene Jahr und blickte auf das neue Jahr voraus. […] Im Januar wurde für das neue Baugebiet “Am Hönig II”der erste Bauantrag eingereicht. Ferner liefen die Planungen für den Kreisel auf der Kreisstraße in der Nähe des Multifunktionsplatzes an, und die Gemeinde beteiligte sich finanziell am Gedenkort in der Würzburger “Aumühle” zur Erinnerung an die Deportation der Juden.
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Main-Post, 19.12.2018
GEROLZHOFEN Der Koffer für die Reise in den Tod
Der schwere Koffer, der momentan noch zuhause bei Evamaria Bräuer steht, muss jetzt nur noch abgeholt werden. So wie damals als 1942 die letzten Mitglieder der jüdischen Gemeinde aus Gerolzhofen zur Deportation in die vom nationalsozialistischen Regime errichteten Menschenvernichtungslager gebracht wurden, die sie verniedlichend Konzentrationslager nannten. Es war ihre letzte Reise ins KZ, wo sie in den Gaskammern systematisch umgebracht wurden.
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Main-Post, 17.12.2018
WÜRZBURG Schülerinnen lassen ihr Entsetzen spüren
Wir erfahren nichts über Valentine Leopold. Wir hören nur ihre alte Stimme erzählen, was sie als Mädchen Würzburgs Zerstörung am 16. März 1945 gesehen hat. „Das geht mir heut‘ noch nach“, sagt sie. Nach Leichen musste sie schauen. Die waren nicht verbrannt, „die waren erstickt. Das ist was ganz Furchtbares.“ […] So berichtete sie zwei Schülerinnen vom Matthias-Grünewald-Gymnasium, und die nahmen es auf, für die Schule. Das P-Seminar ihrer 11. Klasse erarbeitete Audioguides über Würzburg in der NS-Zeit.
Sieben Audioguides sind entstanden im Seminar, unterstützt unter anderem von Bayerischem Rundfunk, Johanna-Stahl-Zentrum und der Stiftung Hören. […] Andere Audioguides handeln vom früheren Güterbahnhof Aumühle, von dem aus die Nationalsozialisten die jüdischen Mainfranken in die Vernichtungslager verschleppt haben, vom Musiker Norbert Glanzberg, der Sintezza Rita Prigmore und vom Würzburger Anteil an den NS-Krankenmorden.
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Main-Post, 17.12.2018
BISCHOFSHEIM Holzbildhauer-Schüler entwerfen Kunstwerke für das Projekt “Denk-Ort Aumühle”
Die Schüler stellten ihre Ideen der Vereinsvorsitzenden, Benita Stolz, für das Würzburger Projekt am Weg der Erinnerung vor.
Eine gerollte Decke, gemütlich und warm, die Geborgenheit und erholsamen Schlaf verspricht. Ein Koffer, erwartungsvoll gepackt für eine schöne Urlaubsreise. Ein Seesack oder Rucksack voller Freude geschnürt für eine abenteuerliche Reise. In der Holzbildhauer Schule in Bischofsheim beschäftigen sich die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres aber nicht mit Urlaubs-Utensilien und gemütlicher winterlicher Dekoration der heimischen Wohnung. Ihre Entwürfe für Decken, Koffer und Rucksäcke sind einem weitaus ernsterem und bedrückendem Thema gewidmet. Es werden Kunstwerke für das Würzburger Projekt “Denk-Ort Aumühle” am Weg der Erinnerung entstehen.
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2. Fassung vom gleichen Tag unter dem Titel:
Künstlerische Ausdrucksformen für die Dimension des Leids
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Main-Post, 16.12.2018
MARKTHEIDENFELD Marktheidenfeld 2018: Herausragend, fleißig, schlimm
Das sich dem Ende zuneigende Jahr war für die Stadt am Main und ihre Stadtteile herausragend und schlimm zugleich. „Marktheidenfeld ist bunt, fleißig und erfolgreich«, betonte Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder in der Jahresschlusssitzung des Stadtrates am Freitagabend im Rathaus. […] Mit der Beteiligung am Projekt „DenkOrt Aumühle“ (Gedenken an Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger) und der Teilnahme einer Delegation an der Gedenkfeier „100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs“ in der Partnerstadt Montfort wurde deutlich gemacht, dass schreckliche Episoden der Geschichte nicht vergessen werden.
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Main-Echo, 22.11.2018
GEMÜNDEN Lebensechte Figuren aus Beton
Paul Bode schafft Skulpturen aus dem Allerweltsbaustoff – Koffer und Rucksack für Denk-Ort Aumühle
Der Schwimmer mit Sonnenbrille im weiß-roten Reifen in der Saale, der sich beim näheren Hinsehen als Betonskulptur erweist, oder das lebensechte, lebensgroße Abbild von Stadtrat und Journalist Ferdinand Heilgenthal aus Beton – Paul Bodes Werke sind Hingucker. […] Mit verschiedenen Materialien hat er gearbeitet, Holzbildhauer- und Schnitzkurse besucht. […] Aktuell fertigte er mehrere Gepäckstücke für das Projekt Denk-Ort Aumühle: Er schuf erstaunlich echt und benutzt wirkende Koffer für Gemünden und Adelsberg, für die Krass-Gruppe am Gemündener Friedrich-List-Gymnasium gestaltete er einen Kinderrucksack, komplett mit Plüschtierchen – natürlich alles aus Beton.
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Main-Post, 12.11.2018
WÜRZBURG AWO spendet für den Weg der Erinnerung
Ein kleiner Güterbahnhof in der Aumühle in Würzburg wurde in den Jahren 1941 bis 1942 den meisten der noch in der Region lebenden Menschen jüdischen Glaubens zum Verhängnis. 1794 Männer, Frauen und Kinder mussten hier in die Züge steigen, die sie quasi direkt in den Tod fuhren. Von ihnen und den 274 weiteren aus Kitzingen und vom Würzburger Hauptbahnhof aus deportierten Menschen überlebten nur 60 diese Deportation und die Schreckensherrschaft der Nazis.
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Main-Echo, 11.11.2018
SCHÖLLKRIPPEN »Was nur schwer zu begreifen ist«. Gedenken: Mehr als 100 Menschen erinnern in Schöllkrippen an Pogromnacht vor 80 Jahren und ermordete Juden
»Tief berührend, bewegend, nachdenklich machend:« So haben Besucher in Schöllkrippen nach der Gedenkfeier anlässlich des 80. Jahrestags zur Pogromnacht am 9. November 1938 ihre Gefühle geschildert. Mehr als 100 Menschen hatten sich am Freitagabend in der Laudenbacher Straße an der Stele versammelt, die an die zerstörte Schöllkrippener Synagoge erinnert. Im Rahmen des Würzburger Projekts »Denkort Aumühle«, an dem sich der Heimat- und Geschichtsverein Oberer Kahlgrund (HGV) auf maßgebende Initiative von Vorstandsbeirat Martin Hahn beteiligt, wurde auf einer Mauer ein Gedenk-Koffer installiert, den der Kunstschmied Florian Wissel gefertigt hat. Der Platz des Gepäckstücks in der Nähe des Bahnhofs sei »nicht ganz unbeabsichtigt«, erklärte Bürgermeister Reiner Pistner (FWG): »Der Koffer war das letzte Utensil, das auch die Schöllkrippener Juden von ihren Wohnungen mitnahmen.«
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Main-Post, 11.11.2018
EBELSBACH Haben die Verantwortung, daraus zu lernen
Den größten jüdischen Bevölkerungsanteil wies die Gemeinde Ebelsbach im 19. Jahrhundert auf, als die Juden mit 144 Bürgern ein Drittel der damaligen Dorfbevölkerung ausmachten. 1939 verließ der letzte jüdische Bürger Ebelsbach, aber eine Gedenktafel und ein Straßenschild weisen heute noch auf den damaligen „Judenhof“ hin. Dort wurde im Rahmen der Erinnerung an die Reichspogromnacht ein kleines Denkmal in Form eines „Sandsteinkoffers“ enthüllt, das auf die deportierten Juden aus Unterfranken hinweist.
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Main-Post, 11.11.2018
GAUKÖNGISHOFEN Gedenken: Bewegende Feier in der Synagoge
Am 9. November 1938 schlug der von den Nationalsozialisten angestachelte Volkszorn gegen die jüdische Bevölkerung in blanken Hass um. In ganz Deutschland wurden unzählige Synagogen und Geschäfte geplündert, zertrümmert und verbrannt. In dieser sogenannten “Pogromnacht” wurden Tausende von Juden zu Opfern dieser kaum vorstellbaren Gewalttaten. Am Abend des 10. November fiel eine wütende Horde in Gaukönigshofen ein und hinterließ eine Spur der Verwüstung. In der Synagoge, die auf den Tag genau vor 80 Jahren geschändet worden war, fanden sich rund 120 Besucher ein, um an das Geschehene zu erinnern und der 29 Gaukönigshöfer Opfer der Judenvernichtung zu gedenken. […]
An die Menschen, die Gaukönigshofen im März überstürzt verlassen mussten, erinnerten in der Synagoge zwei kleine Koffer, eine Tasche und zwei neben dem Thoraschrein platzierte Steinkoffer. Bildhauer Reinhard Kraft aus dem Ortsteil Wolkshausen hat die zwei unvergänglichen Gepäckstücke geschaffen. Einer der Koffer ist bestimmt für den “DenkOrt Aumühle”, der in Würzburg errichtet wird, und der andere wird am ehemaligen Gaukönigshöfer Bahnhof seinen Standort finden.
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Main-Post, 11.11.2018
MARKTBREIT Ein Koffer aus Beton als Erinnerung
Fast wie zufällig steht er da in der Grünfläche an der Bahnhofstraße in Marktbreit: Der Koffer. Hat ihn jemand stehen lassen? Vergessen? War er zu sehr in Eile oder einfach zu müde ihn weiter zu schleppen, hinauf bis zur Bahnstation? Das alles und noch viel mehr will der geformte Brocken aus Beton ausdrücken, den Bürgermeister Erich Hegwein am Freitagabend feierlich in Beisein eines guten Dutzend Marktbreiter enthüllte.
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Main-Post, 09.11.2018
BASTHEIM Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit
Auch die Gemeinde Bastheim will sich an der Würzburger Gedenkstätte Aumühle beteiligen, mit der an die Deportation jüdischer Mitbürger erinnert wird. Rund 25 Personen aus Bastheim und Reyersbach waren dem Holocaust zum Opfer gefallen, so dass Bürgermeisterin Anja Seufert auch im Hinblick auf die jüngste Entwicklung in Deutschland geradezu eine Verpflichtung sieht, die Erinnerung an die damaligen Verbrechen wachzuhalten. […]
Die Gemeinderäte verständigten sich darauf, dass in beiden Ortschaften die Erinnerungsstücke installiert werden. […] Die Volksvertreter beschlossen, dass auch zwei Tafeln mit den Namen der Ermordeten angefertigt werden. Über die Ausführung der beiden Koffer sollen sich die Mandatsträger Gedanken machen.
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Main-Echo, 09.11.2018
MARKTHEIDENFELD Aumühle am Mainkai Marktheidenfeld – Koffer als Gedenken an 1938
Am Donnerstagabend ist am Mainkai in Marktheidenfeld das Erinnerungsmal Denkort Aumühle vorgestellt worden. In einer Feierstunde mit Musik wurde gleichzeitig an den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 erinnert.
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Main-Post, 09.11.2018
MARKTHEIDENFELD Ein brauner Koffer erinnert an das Schicksal der Juden
Der Abend kam schnell und dunkel, die Klarinetten trugen schwermütig jüdische Klänge ins Rund der rund 80 Anwesenden und die Texte riefen Bedrückendes in Erinnerung: Bei der Vorstellung des DenkOrts Aumühle am Marktheidenfelder Mainkai waren die Ungewissheit und die Not zu ahnen, unter der 1942 die letzten Juden der Stadt bei ihrer Deportation litten. Ein brauner Metallkoffer auf einem grauen Betonsockel erinnert an ihr schreckliches Schicksal, für das der Güterbahnhof Aumühle in Würzburg eine der letzten Stationen vor der Ermordung im polnischen Krasnystaw war. Dort an der Aumühle wird ein Pendant zum Marktheidenfelder Koffer aufgestellt und gemeinsam mit vielen anderen „Gepäckstücken“ ein Denkmal der Erinnerung bilden.
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Main-Post, 18.10.2018
SCHWEINFURT Stadt beteiligt sich an Projekt DenkOrt Aumühle
Die Aumühle bei Würzburg: Von hier aus hat das NS-Regime jüdische Bürger aus ganz Unterfranken in den Tod geschickt. Ein „wachsendes Denkmal“ soll daran erinnern. 109 Gemeinden, in denen zu Beginn der NS-Gewaltherrschaft jüdische Bürger lebten, hat die Initiative für den „DenkOrt Aumühle“ angeschrieben. Möglichst viele sollen Teil des Kunstprojekts werden […]
Schweinfurt könne da „eigentlich auch nicht Nein sagen“. Das sah Klaus Rehberger (CSU) genauso. Gerade in einer Zeit, in der Rassismus und rechtes Gedankengut einen solchen Auftrieb bekämen, sei es umso wichtiger, Zeichen zu setzen. Die Abstimmung fiel einstimmig aus. Schweinfurt wird dabei sein, davon kann man auch vor der abschließenden Abstimmung im Stadtrat ausgehen.
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Main-Post, 11.10.2018
LOHR Erinnerung an jüdisches Leben in Lohr
Die Stadt Lohr soll den Verein Denkort Aumühle mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro unterstützen und zudem das ehemalige jüdische Leben in Lohr im öffentlichen Raum sichtbar machen, beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig (21:0).
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Main-Post, 28.09.2018
OBERELSBACH Damit ermordete Oberelsbacher Juden nicht vergessen werden
Vom NS-Regime wurden auch jüdische Oberelsbacher in die Todeslager deportiert. Damit sie nicht vergessen werden, beteiligt sich die Gemeinde am Projekt „Denkort Aumühle“
Ob das als gutes Omen gewertet werden darf? Es war die erste Sitzung im hochmodernen, neuen Sitzungssaal des Oberelsbacher Rathauses, zu der sich der Gemeinderat jetzt traf. […] Zuvor hatte das Ratsgremium allerdings ein ernstes Thema zu behandeln: Beteiligt sich die Marktgemeinde am Projekt „Denkort Aumühle“, mit dem der ermordeten Juden aus Unterfranken gedacht werden soll? […] Die Bitte von Reinhold Albert, der Markt Oberelsbach solle sich an dem Gedenkprojekt beteiligen, stieß im Gemeinderat auf einhellige Zustimmung.
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Main-Post, 20.09.2018
MITTELSINN Gepäck erinnert an Deportation
Vor einigen Monaten hatte der Gemeinderat seine Bereitschaft erklärt, sich am „DenkOrt Aumühle“, dem unterfrankenweiten Projekt einer Erinnerungsstätte zum Gedenken seiner deportierten Juden zu beteiligen, sagte Bürgermeister Peter Paul bei der jüngsten Zusammenkunft des Gemeinderates. Dieses wachsende Denkmal soll aus Gepäckstücken bestehen. […] In der Gemeinderatssitzung gab Ratsmitglied und Schreinermeister Alexander Otte bekannt, dass er einen solchen Prototyp eines Koffers gefertigt habe. Dieser entstand aus alten Eichenbalken eines alten abgerissenen Hauses, in welchem sinnigerweise einmal Juden lebten.
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Main-Post, 04.09.2018
MARKTBREIT Stadt erinnert an deportierte Juden
Punkt für Punkt aus der jüngsten Stadtratssitzung in Marktbreit:
Koffer als Denkmal: Einig sind sich die Stadträte schon lange: Die Idee, an die aus Marktbreit deportierten Juden zu erinnern, ist gut, dazu wurde auch eigens in Zusammenarbeit mit dem Denkort Aumühle ein steinerner Koffer entwickelt. Der soll nun auf einer kleinen Grünfläche in der Bahnhofstraße aufgestellt werden. Eine Infotafel soll den Hintergrund des Denkmals kurz erläutern. Tiefergehende Informationen, erstellt von der Archivarin und dem Kulturreferenten, sollen über einen QR-Code abgerufen werden können. Mit einem Gedenkakt soll der Koffer am 9. November, dem Gedenktag an die Reichspogromnacht im Jahr 1938, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Main-Post, 16.08.2018
MARKTBREIT Weiter akute Brandgefahr im Stadtwald
[…] Das erläuterte Bürgermeister Erich Hegwein in der Ratssitzung am Montagabend. […] Der Betonkoffer, der in Zusammenarbeit mit dem Denk-Ort Aumühle in Marktbreit aufgestellt werden wird, ist fertiggestellt. Ob das Objekt am Bahnhof, in der Bahnhofstraße der aber am Schlossplatz aufgestellt werden soll, ist noch offen, als Termin wurde der 9. November, der Gedenktag an die Reichspogromnacht festgelegt.
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Main-Post, 03.08.2018
TRAPPSTADT Relaxen zwischen Büschen und Sträuchern
Es wurde in Trappstadt in den vergangenen Jahren einiges getan, um das Ortsbild zu verbessern und das Dorf attraktiver zu machen […] Nun hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend eine weitere Maßnahme zur Dorfverschönerung auf den Weg gebracht […] Im weiteren Verlauf der Sitzung beschloss das Gremium, dass sich die Kommune finanziell nicht am geplanten Mahnmal „Würzburger Aumühle“ beteiligen wird, da es in der Gemeinde bereits eine Gedenktafel gibt, die an die jüdischen Mitbürger erinnert. Die vom Freistaat Bayern geförderte Gedenkstätte soll an die Deportation unterfränkischer Juden in Vernichtungslager erinnern.
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Main-Echo, 27.07.2018
MILTENBERG Koffer und Bündel von Mira Marx. Holocaust: Miltenberger Beitrag für Denkmal zur Deportation unterfränkischer Juden
Einen besonderen Beitrag leistet die Stadt Miltenberg zum in Würzburg geplanten Mahnmal für die Deportation der unterfränkischen Juden. Der Aschaffenburger Künstler Helmut Kunkel hat das Gepäckstück, das den letzten Weg zur Verladung symbolisieren soll, dem Koffer der Miltenberger Bürgerin Mira Marx nachempfunden.Der Stadtrat Miltenberg hat in seiner Sitzung am Mittwoch dem Wachsmodell des Künstlers mit großer Mehrheit seine Zustimmung gegeben. Der Koffer, zu dem auch ein Kleiderbündel gehört, wird in doppelter Ausführung in Bronze gegossen. Einer wird Teil des geplanten »Denkorts Aumühle« in Würzburg, der zweite wird in Miltenberg aufgestellt.
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Main-Post, 25.07.2018
FRANKENWINHEIM Gemeinderat beteiligt sich am „DenkOrt Aumühle“
Bürgermeister Herbert Fröhlich stellte dem Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung das Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg vor. Der Verein setzt sich für ein Denkmal am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg ein. Von dort wurden 1941/42 die jüdischen Mitbürger aus ganz Unterfranken in die Vernichtungslager nach Osten deportiert, darunter 22 Frankenwinheimer.
Der Konzeptentwurf für die Gedenkstätte sieht Gepäckstücke als zentrales Symbol für die Deportationen vor. […] Der Gemeinderat stimmte diesem Vorhaben einstimmig zu. […] Das Frankenwinheimer Gepäckstück, man hat sich für einen Schulranzen entschieden, soll von dem Münsterschwarzacher Künstler Pater Meinrad Duffner erstellt werden.
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Main-Post, 20.07.2018
KITZINGEN Ein Koffer gegen das Vergessen
Der Koffer erinnert an die wenigen Habseligkeiten, die die Juden mitnehmen durften“, sagte Bürgermeister Klaus Heisel bei der Einweihung des Kitzinger Beitrags zum Projekt DenkOrt Aumühle. Es erinnert an die 208 Juden, die im März 1942 in Kitzingen in einen Zug stiegen und von dort in Vernichtungslager gebracht wurden. Sechs Schülerinnen des Armin-Knab-Gymnasiums (AKG) haben zusammen mit ihrem Kunstlehrer und Stadtheimatpfleger Harald Knobling das Denkmal entworfen, das nun im Rosengarten steht.
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Main-Post, 06.07.2018
MARKTHEIDENFELD Stadt möchte einige Skulpturen behalten: Spender gesucht
Ungenutzt blieb die „Bürgerfragezeit“ in der Stadtratssitzung am Donnerstagabend. Im Marktheidenfelder Rathaus gab es aus den Zuhörerreihen keine Wortmeldungen. Dafür hatten Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder und die neue Kämmerin Christina Herrmann, die ab sofort auch zur Nachfolgerin von Karl-Heinz Pilsl als kaufmännische Leiterin der Stadtwerke bestellt wurde, reichlich Informationen dabei. […]
Gedenkort Aumühle: Die Neuntklässler des Gymnasiums werden sich in einem Projekt um die Gestaltung der beiden Metallkoffer kümmern, die in Würzburg und Marktheidenfeld an den Holocaust und den Transport der jüdischen Mitbürger in die Vernichtungslager erinnern sollen. Die Kosten übernimmt die Stadt.
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Main-Post, 05.07.2018
WILLMARS Neuer Kindergarten auf dem alten Schulgelände
Die Gemeinde Willmars fasst den Neubau eines Kindergartens ins Auge. Als geeigneter Standort kommt dabei die Schule in Betracht. Im Gemeinderat ist man sich einig, dass man das Projekt vorantreiben sollte. […]
Ratskollegin Ulrike Emmert regte zum Abschluss der Sitzung an, dass sich die Gemeinde an der Aktion „DenkOrt Aumühle” zur Erinnerung an die im dritten Reich deportierten Juden beteiligen sollte. Schließlich seien damals auch zehn jüdische Mitbürger aus Willmars von dem kleinen Würzburger Güterbahnhof Aumühle weiter in Konzentrationslager deportiert worden, so Emmert. Der Gemeinderat wird sich darüber Gedanken machen.
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Main-Post, 03.07.2018
WÜRZBURG Gedenken an der „Würzburger Aumühle”
Vom ehemaligen Güterbahnhof in der „Würzburger Aumühle“ wurden in den Jahren 1941 und 1942 ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Juden in den Tod geschickt. Daran soll künftig der „DenkOrt Aumühle“ auf dem historischen Aufgang zu den Gleisen erinnern. […]
Das Projekt des Würzburger Bündnisses für Zivilcourage – in Kooperation mit der Jugendbildungsstätte Unterfranken, dem Bezirksjugendring und dem Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte – wird aus dem Kulturfonds Bayern (Bereich Bildung) mit 31 900 Euro unterstützt. Die Mittel verteilen sich auf zwei Jahre.
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Main-Post, 28.06.2018
OSTHEIM Ostheimer Allianzgedanke
Auf der Zielgeraden: Ostheims Stadtoberhaupt Waldsachs informierte in der Stadtratssitzung über die Streutal-Allianz. […]
Der Stadtrat befasste sich schließlich noch mit dem Antrag von Jan Polacek zur Unterstützung des Projekts „Denkort Aumühle Würzburg“ zur Erinnerung an frühere jüdische Mitbürger und jüdische Kultur. Die Ratsleute sprachen sich dafür aus, dass die Stadt die Aktion mit 100 Euro unterstützt.
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Main-Echo, 28.06.2018
WÜRZBURG Mahnmal erinnert an die Deportation
Am ehemaligen Güterbahnhof »Aumühle« soll ein »Denkort gegen den Hass« entstehen. Der Kulturfonds Bayern will das Projekt mit 31 900 Euro unterstützen. Von dem Verladebahnhof aus wurde 1941 und 1942 ein Großteil der damals in Unterfranken lebenden Juden in die Todeslager geschickt. Daran soll ein Mahnmal erinnern, das Gepäckstücke zum zentralen Symbol für die Deportationen macht. […] Nach Angaben des CSU-Landtagsabgeordneten Manfred Ländner haben bereits 39 Kommunen in Unterfranken angekündigt oder zugesagt, sich zu beteiligen. Weitere Träger des Projekts sind unter anderem der Bezirksjugendring Unterfranken und das Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte.
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Main-Post, 27.06.2018
EUERBACH Ein Koffer erinnert an die Deportation
Finanziell und ideell wird sich die Gemeinde Euerbach an der neuen Gedenkstätte „Denkort Aumühle“ in Würzburg beteiligen. Sie erinnert an die Deportation der Juden aus Unterfranken in der Nazi-Zeit. […] Ein örtlicher Künstler werde sich darum kümmern, kündigte Arnold an.
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Main-Post, 24.06.2018
EUERDORF Immer schön langsam
Die Gemeinde will die Geschwindigkeitsbegrenzung im Ortsteil Wirmsthal, die bislang für die Hauptstraße galt, auf das gesamte Dorf ausweiten. […] Den Zuschuss-Antrag für den “DenkOrt Aumühle” in Würzburg nahmen die Räte lediglich zur Kenntnis. Das Projekt, von privaten Initiatoren ins Leben gerufen, soll an die unter dem Nazi-Regime deportierten, jüdischen Mitbürger aus Unterfranken erinnern und kostet rund 250 000 Euro, die die Ideengeber auf Spendenbasis generieren wollen. Elmar Hofmann vermisste hier das staatliche Engagement, beispielsweise durch das Kultusministerium, das eigentlich als Förderer “vorne dran stehen müsste”.
Gisela Bergel meinte mit Blick auf die Konzentrationslager in Auschwitz oder Dachau, es werde oft genug an dieses grausame Verbrechen erinnert. Die Privatinitiative müsse sich vorher über eine Finanzierung Gedanken machen.
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Main-Post, 20.06.2018
MITTELSINN Interesse für ungewöhnliches Denkmal
Bereits in der Bürgerversammlung waren die maroden Bordsteine an den Ortstraßen thematisiert worden, sagte Bürgermeister Peter Paul in der jüngsten Gemeinderatssitzung. […]
Bürgermeister Paul sprach die bereits vor einigen Monaten vereinbarte Beteiligung am Projekt „Weg der Erinnerung“ an, an welchem sich Kommunen mit deportierten jüdischen Mitbürgern am Verladebahnhof in Würzburg/Aumühle und in der Heimatgemeinde jeweils mit einem „Gedenk-Gepäckstück“ engagieren möchten.
Gemeinderat Alexander Otte hatte sich des Themas angenommen und berichtete, dass sehr wohl im Dorf Interesse für ein solches ungewöhnliches Denkmal bestehe. Auch Ortspfarrer Gunnar Zwing stünde für eine mögliche Segnungsveranstaltung zur Verfügung. „Als Schreiner werde ich natürlich einen Erinnerungskoffer aus Holz kreieren“, sagte Otte. Zusammen mit einer Gedenkschrift soll der Erinnerungskoffer am Mittelsinner Ortseingang platziert werden.
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Main-Post, 22.05.2018
GELDERSHEIM Erinnerungskultur am Biegenbach
Eine Statistik ist wie ein Bikini“, stellte Erich Hemmerich launig am Ratstisch fest: „Sie stellt anschaulich dar, was sie zeigen will, aber das, was man gerne sehen möchte, versteckt sie.“ […]
Mit einer Spende von 500 Euro will sich die Gemeinde an der Schaffung des „DenkOrt Aumühle“ beteiligen: Vom Würzburger Güterbahnhof aus waren ab November 1941 die Mitglieder der jüdischen Gemeinden Unterfrankens zu den Vernichtungsstätten in Osteuropa transportiert worden.
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Main-Post, 18.05.2018
TRAPPSTADT Eine große Aufgabe für Ortchronist Michael Böckler
Nach dem großen Fest, das im vergangenen Jahr anlässlich des 1150-jährigen Bestehens von Alsleben stattfand, steht der Gemeinde eine weitere Jubiläumsfeier ins Haus: Im kommenden Jahr feiert Trappstadt sein 750-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass gibt es eine neue Dorfchronik, in der alles Wissenswertes zur Geschichte und vieles mehr zu finden sein wird. […] Zurückgestellt wurde der Beschluss über eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde Trappstadt am DenkOrt Aumühle in Würzburg, wo der 1941/42 deportierten unterfränkischen Juden gedacht wird.
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Main-Post, 04.05.2018
WOLKSHAUSEN Zwei Koffer zum Gedenken
Die zwei Koffer, die derzeit noch in der Werkstatt von Reinhard Kraft stehen, werden in Kürze die Fahrt zu ihren Bestimmungsorten antreten.
Der eine der Koffer, die der Bildhauer aus Mooser Kalkstein geschaffen hat, ist für den Würzburger DenkOrt Aumühle bestimmt. […] Der zweite findet seinen Platz in der Nähe des Gaukönigshöfer Bahnhofs. Von hier aus hat der Großteil der 29 in der Gemeinde ansässigen jüdischen Mitbürger seine Fahrt in den Tod angetreten.
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Main-Echo, 02.05.2018
Zwei Koffer zum Gedenken an deportierte Juden aus Schöllkrippen
„Ich heiße Henriette Neumann, bin 14 Jahre alt und wurde am 25. April 1942 nach Krasnystaw in Ostpolen deportiert. Ich bin nie mehr zurückgekehrt.“ Nach diesen Sätzen dreht sich die schwarz gekleidete Shannon um. Auch fünf weitere Klassenkameraden stellen sich mit den Namen von deportierten jüdischen Jugendlichen vor. […] Beide Schülergruppen traten in einer Veranstaltung des Heimat- und Geschichtsvereins Oberer Kahlgrund (HGV) auf. Der stellte am 25. April 2018 in der Aula der Mittelschule Schöllkrippen das Projekt ‚DenkOrte Aumühle-Schöllkrippen‘ der Öffentlichkeit vor.
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Main-Post, 27.04.2018
BREITBRUNN Sanierung des Kindergartens Breitbrunn beginnt
Mit dem Einbau der neuen Pellets-Heizungsanlage und […] Darüber wurde der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Donnerstag informiert. […] Die Gemeinde Breitbrunn beteiligt sich außerdem am Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg mit einer Spende von 250 Euro. Hier soll ein zentrales Denkmal für alle aus Unterfranken deportierten Jüdinnen und Juden entstehen.
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Main-Post, 24.04.2018
GEMÜNDEN Auch Adelsberg erinnert mit zwei Koffern an seine Juden
Schon gleich nach der Beschlussfassung über den „DenkOrt Aumühle“ am 5. März war einigen Stadträten und auch Bürgermeister Jürgen Lippert aufgefallen, dass sie die Entscheidung vielleicht etwas voreilig gefällt hatten: ein Denkmal für die jüdischen Gemündener, aber keines für die Adelsberger. Am Montagabend erfolgte die Reparatur.
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Main-Echo, 24.04.2018
GEMÜNDEN Gedenkort an Juden nun auch in Adelsberg
Erinnerungsstätte: Rat nimmt Ablehnung zurück
Der Stadtteil Adelsberg erhält nun doch eine Erinnerungsstätte an seine frühere jüdische Gemeinde im Rahmen der zentralen unterfränkischen Gedenkaktion »Denkort Aumühle«. Der Stadtrat hat am Montag seine ablehnende Entscheidung im Rahmen der Haushaltsberatungen aufgehoben und 1400 Euro bereitgestellt.
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Main-Post, 06.04.2018
ERMERSHAUSEN Ein Koffer für Ermershausen: Gedenken an ermordete Juden
„Freilich machen wir mit.“ Nicht nur für Stefan Lüdecke war es keine Frage: Die Gemeinde Ermershausen beteiligt sich am „Denkort Aumühle“.
Das dem Gemeinderat vorgestellte Konzept sieht vor, mit jeweils einem aus Stein gehauenen Gepäckstück an dem ehemaligen Verladebahnhof in Würzburg und im Herkunftsort an die Unterfranken jüdischen Glaubens zu erinnern, die die Nazis in Vernichtungslager deportiert haben. Mit seinem Beschluss signalisierte der Gemeinderat seine Bereitschaft, über die Details will das Gremium noch befinden. Die Kosten belaufen sich schätzungsweise auf 2000 Euro.
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Main-Echo, 04.04.2018
SCHÖLLKRIPPEN Ein Koffer zur Erinnerung an das Schicksal der Juden
Bereits rege aktiv geworden ist der im Februar vom Heimat- und Geschichtsverein Oberer Kahlgrund (HGV) gegründete Bürgerarbeitskreis, um das von einer Würzburger Initiativgruppe ausgehende Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Schöllkrippen zu realisieren.
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Main-Post, 27.03.2018
URSPRINGEN Gepäckstücke erinnern an Deportation der Juden
Die Gemeinde Urspringen beteiligt sich am Erinnerungsprojekt „DenkOrt Aumühle“. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Das Denkmal soll in Würzburg in der Nähe des ehemaligen Güterbahnhofs entstehen, von dem aus in den Jahren 1941 bis 1942 der größte Teil der in Unterfranken lebenden Juden in Zügen deportiert wurde.
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Main-Post, 25.03.2018
HÖCHHEIM Sandsteinkoffer für den DenkOrt
Mit einer ganzen Reihe von Themen hatte sich der Höchheimer Gemeinderat zu beschäftigen. […] Ebenso beschloss der Gemeinderat, sich mit einem Koffer aus Sandstein am DenkOrt Aumühle bei Würzburg zu beteiligen, von dem aus in der Nazi-Zeit Juden in die Vernichtungslager deportiert worden sind.
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Main-Post, 23.03.2018
EBELSBACH Bronzene Raute für Georg Engel
Von einem arbeitsreichen Jahr sprachen die Verantwortlichen des CSU-Ortsverbandes Ebelsbach in der Jahreshauptversammlung. In den nächsten Monaten […] CSU-Vorsitzender Roland Metzner gab auch einen Bericht aus der Gemeindepolitik. Im Rahmen des Projektes „Unterfranken gedenkt seiner deportierten Juden“ habe der Ortsverband den Vorschlag eingebracht, in der Gemeinde entweder sogenannte „Stolpersteine“ anzubringen mit dem Hinweis, wo Juden lebten, oder sich an dem gemeinsamen Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg zu beteiligen. Letzteres sei vom Gemeinderat einmütig befürwortet worden. So werden nun zwei Koffer aus Sandstein hergestellt. Einer davon befinde sich dann am Güterbahnhof in Würzburg. Der andere werde am Judenhof in Ebelsbach aufgestellt.
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Main-Post, 23.03.2018
MAINBERNHEIM Ein Schulranzen als Symbol für das Verschwinden
Die Stadt Mainbernheim prüft eine Beteiligung am Projekt „DenkOrt Aumühle“: An dem ehemaligen Güterbahnhof „Aumühl-Ladehof“ in Würzburg soll als zentrale Gedenkstätte ein „Weg der Erinnerung“ an die Deportation unterfränkischer Juden errichtet werden. In den Jahren 1941 bis 1942 wurden von diesem Ort aus 2068 jüdische Mitbürger deportiert, nur 60 von ihnen überlebten. […] Stadtführerin Ludmilla Eisenbraun erläuterte ihre Idee, dass das Gepäckstück aus Mainbernheim ein Schulranzen sein könne. Denn hier sei ein Kind direkt aus der Schulklasse geholt und mit den Eltern deportiert worden.
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Main-Post, 13.03.2018
UNSLEBEN Es gibt kein Recht auf Erhaltung des Ist-Zustands
Ein umfangreiches Pensum bewältigte der Gemeinderat von Unsleben in einer Sitzung […]
Beteiligung an Gedenkstätte
Da die Deportation jüdischer Mitbürger auch Teil der Unslebener Geschichte ist, wird die Gemeinde eingebunden in die Gedenkstätte „DenkOrt Aumühle“, die in Würzburg entsteht. Ein künstlerisch gestalteter Koffer, Rucksack oder eine Schlafmatte symbolisieren in der Aumühle den Abtransport Richtung Polen, ein zweites Exemplar soll für die Heimatgemeinde entstehen. Paul Diestel, Student der Bildenden Kunst, stellte dem Gemeinderat seinen Entwurf eines Koffers vor, der aus Cortenstahl gefertigt und mit Schmiede-Elementen versehen werden soll.
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Main-Post, 12.03.2018
WÜRZBURG Weltgästeführertag: Gäste spendeten über 1500 Euro
Am Sonntag fand Würzburg der alljährliche Weltgästeführertag statt. Unter dem Motto „Menschen, die Geschichte schrieben“ bot der Gästeführerverein viele ehrenamtliche Sonderführungen an. Die gut 700 Gäste spendeten 1538 Euro. Mit diesem Betrag soll die Verwirklichung des „DenkOrts Aumühle“ unterstützt werden.
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Main-Post, 12.03.2018
NORDHEIM Griff in die Rücklagen und neue Kredite
Die Finanzen standen im Mittelpunkt der Nordheimer Gemeinderatssitzung. […]
Stolpersteine in der Gemeinde
Im weiteren Verlauf der Sitzung berieten die Bürgervertreter über das Unterstützungsgesuch der Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“. Am Zugang zum ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg soll ein Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation der unterfränkischen Juden in der Nazizeit errichtet werden. […] Der Gemeinderat von Nordheim lehnte eine Beteiligung ab und begründete dies mit dem Setzen der Stolpersteine an der Von-der-Thann-Straße im vergangenen Jahr. Damit habe die Gemeinde im Sinne der Erinnerung einen durchaus würdigen Betrag geleistet, wie Peter Suckfüll ausführte.
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Main-Post, 07.03.2018
GEMÜNDEN Zwei Koffer an zwei Orten erinnern an die jüdische Gemeinde
In großer Einmut hat der Stadtrat beschlossen, dass sich die Stadt Gemünden an der neuen zentralen unterfränkischen Gedenkstätte für die jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten in Würzburg beteiligen wird. 1400 Euro werden für das zu bestellende Werk eines hiesigen Künstlers bereitgestellt.
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Main-Post, 07.03.2018
WÜRZBURG Gästeführertag: Menschen, die Geschichte schrieben
„Menschen, die Geschichte schrieben“ lautet das Motto des Weltgästeführertags. Dieser findet am Sonntag, 11. März statt. Auch in Würzburg gibt es dann zwischen 11 und 16 Uhr zahlreiche Aktionen. Wie es in einer Pressemitteilung des Würzburger Gästeführervereins heißt, will dieser mit einem vielfältigen Programm für Würzburgs kulturelles Erbe begeistern und sich gleichzeitig für dessen Erhalt einsetzten. Daher arbeiten an diesem Tag alle Gästeführer ehrenamtlich und bitten die Teilnehmer anstelle eines Führungsentgelts um Spenden. Diese kommen dem „DenkOrt“ zugute, einem Mahnmal, das am ehemaligen kleinen Güterbahnhof an der Aumühle an die dort zur NS-Zeit deportierten Juden erinnern soll.
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Main-Post, 07.03.2018
ARNSTEIN Arnstein beteiligt sich am DenkOrt Aumühle
Auch die Stadt Arnstein wird sich an der Installation am Würzburger Erinnerungsweg zum „DenkOrt Aumühle“ beteiligen, über die Form und konkreten Maßnahmen wird eine Arbeitsgruppe beraten. Dies war der Konsens in der jüngsten Stadtratssitzung, bei der Michael Stolz als Vertreter der Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“ die Aktion und ihre Hintergründe vorstellte.
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Main-Post, 05.03.2018
KREUZWERTHEIM Koffer zum Gedenken
Der Beschluss fiel einstimmig und ohne Diskussion: Der Markt Kreuzwertheim wird sich mit einem Zuschuss von 1500 Euro an dem geplanten Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg beteiligen. Entsprechende Mittel sollen im noch zu verabschiedenden Haushalt 2018 eingeplant werden. Im Projekt gehe es um das Gedenken der im Dritten Reich in Unterfranken deportierten Juden, erläuterte Bürgermeister Klaus Thoma in der Sitzung des Gemeinderates das Vorhaben.
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Main-Echo, 23.02.2018
HASLOCH 500 Euro für Gedenkstätte. Judendeportation: Beteiligung an »DenkOrt Aumühle«
Gegen zwei Stimmen hat der Haslocher Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend die Beteiligung am Projekt »DenkOrt Aumühle« beschlossen. Die Gemeinde wird sich mit 500 Euro beteiligen. […]109 Gemeinden hatten zu Beginn der NS-Zeit noch jüdische Gemeinden. Hasloch gehört zu den 200 übrigen Gemeinden, von denen eine Zuwendung von mindestens 500 Euro gewünscht wurde. Gerhard Rüster meinte, der Ort sei dem Anlass nicht angemessen. Er wünschte sich ein besser zugängliches Denkmal. Walter Staub meinte, wie die Stadt Würzburg wohl bei einer Spendenanfrage für ein solches Projekt in Hasloch antworten würde. Arnold Paulini fand sowohl die Idee mit den Gepäckstücken als auch den Standort gut. Auch die übrigen Gemeinderäte standen dem Projekt positiv gegenüber – aber mit der Frage: »Was zahlen Freistaat, Bezirk und Landkreis?«
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Main-Post, 23.02.2018
OBERSTREU Weites Schutzgebiet für die Mittelstreuer Quellen
In der Sitzung des Oberstreuer Gemeinderats beschäftigte sich das Gremium mit der bevorstehenden Ausweisung eines Wasserschutzgebietes „Mittelstreuer Quellen“ auf Antrag des Wasserzweckverbands Mellrichstädter Gruppe. […] Bürgermeister Liebst informierte darüber, dass zur Erinnerung an die Deportation der Juden aus Unterfranken in Würzburg am ehemaligen Güterbahnhof der „DenkOrt Aumühle“ entstehen soll. Auch Kommunen, die zum damaligen Zeitpunkt keine jüdische Gemeinde hatten, wurde um finanzielle Unterstützung gebeten. Einstimmig wurde beschlossen, dass die Gemeinde Oberstreu das Projekt mit 500 Euro unterstützt.
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Main-Post, 22.02.2018
EBELSBACH Ebelsbach segnet Pläne für neuen Aldi ab
Seit langem wurde in Ebelsbach über das neue Bauvorhaben von „Aldi“ diskutiert und vor allem über den zukünftigen Standort. In der letzten Sitzung des Gemeinderates […] Die mögliche Beteiligung der Gemeinde Ebelsbach am „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg war dann ein weiteres Thema. Dort soll eine zentrale Gedenkstätte für die jüdischen Opfer der NS-Gewaltherrschaft für ganz Unterfranken geschaffen werden. Gestaltet werden soll die Gedenkstätte mit Gepäckstücken, die an die Deportationen vom ehemaligen Güterbahnhof „Aumühle-Ladehof“ erinnern. Jede Kommune, in der um 1932/33 jüdische Gemeinden bestanden (dazu zählt auch Ebelsbach) solle ein Gepäckstück dort und eines für den eigenen Ort bis Herbst fertigen lassen, erläuterte Ziegler das Vorhaben.
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Main-Post, 22.02.2018
HEUSTREU Verkehrsführung beim Faschingsumzug in der Diskussion
Ein positives Fazit zog Bürgermeister Ansgar Zimmer in der Gemeinderatssitzung bezüglich der Faschingsveranstaltungen in Heustreu. […]Der DenkOrt Aumühle in Würzburg hat Kontakt mit sämtlichen unterfränkischen Gemeinden aufgenommen, um deren jüdische Geschichte in einem Denkmal festzuhalten. Da es in Heustreu aber keine umfangreiche jüdische Geschichte gibt, schon gar nicht bezüglich der Deportationen unter den Nationalsozialisten, will sich die Gemeinde lediglich mit einer Spende von 300 Euro an dem Denkmal in Würzburg beteiligen.
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Main-Post, 18.02.2018
RETZSTADT Gemeinde will sich an „DenkOrt Aumühle“ beteiligen
Mit 1400 Euro beteiligt sich die Gemeinde Retzstadt […] Mit der Gegenstimme von Rudolf Müller wurde beschlossen, sich am Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg mit 500 Euro zu beteiligen. Durch das Projekt soll an die 1795 unterfränkischen Juden erinnert werden, die in den Jahren 1941 und 1942 vom damaligen Güterbahnhof deportiert wurden. Andere Transporte starteten am Hauptbahnhof oder in Kitzingen. Von 2068 aus Unterfranken deportierten Juden überlebten nur 60 den Holocaust.
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Main-Post, 12.02.2018
TRIEFENSTEIN Triefenstein beteiligt sich an Gedenkstätte für deportierte Juden
Mit nur einer Gegenstimme beschloss der Triefensteiner Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, dass er sich an einer Gedenkstätte für deportierte Juden aus Unterfranken beteiligt. Diese soll als „Erinnerungsort“ am ehemaligen Güterbahnhof in der Aumühle in Würzburg entstehen.Dort sollen identische Gepäckstücke aus jeder Kommune aufgestellt werden, in denen jüdische Gemeinden bestanden hatten. Für Triefenstein war dies in Homburg der Fall. Die Gemeinde wird sich mit der Aufstellung eines Koffers an dem Erinnerungsort beteiligen.
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Main-Post, 09.02.2018
RÖDELSEE Lärmschutz für das neue Rödelseer Baugebiet
Die Gemeinde Rödelsee plant das Wohngebiet „Schlossgrund“. […] Das Projekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg, mit dem Unterfranken der deportierten jüdischen Mitbürger gedenkt, bekommt einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro.
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Main-Post, 08.02.2018
ERMERSHAUSEN Feuerwehr Ermershausen erhält neues Mehrzweckfahrzeug
Es ruckelt hier und ruckelt da, vor allem bei der Elektrik fordern über 30 Betriebsjahre ihren Tribut: Wie der Kommandant am Mittwoch im Gemeinderat Ermershausen […] Der Bürgermeister informierte über Pläne für den „DenkOrt Aumühle“: eine zentrale Gedenkstätte für jüdische Opfer des Naziregimes in Unterfranken. Der frühere Güterbahnhof in Würzburg war zentraler Ort der Deportationen aus Unterfranken. „Ich halte es für eine gute Idee, um der deportierten jüdischen Mitbürger zu gedenken“, so Pfeiffer. „Sie sind ein Teil unserer Geschichte.“ Zum Konzept der Gedenkstätte gehört, dass sich jede Gemeinde, in der Juden gelebt haben, mit einem Gepäckstück beteiligt und ein zweites im eigenen Ort aufstellt.
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Main-Post, 06.02.2018
WOLLBACH Der Dorfplatz: Eine endlose Geschichte
Die Neugestaltung des Dorfplatzes, auf die die Ortsbevölkerung seit Jahren sehnsüchtig wartet, war Thema im Gemeinderat. […] Im weiteren Verlauf der Sitzung genehmigte der Gemeinderat für das Projekt „DenkOrt Aumühle“ 300 Euro.
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Main-Post, 04.02.2018
AUBSTADT Aubstadt investiert in den Tiefbau
Der Haushaltsplan 2018 stand im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung am Freitag in Aubstadt. […] Zuschüsse für Vereine: Beschlossen wurde, dem Gesangverein „Eintracht Aubstadt“ einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro zu gewähren. Aubstadt hatte keine jüdische Gemeinde, sie beteiligt sich trotzdem einmalig mit 500 Euro an dem Erinnerungsprojekt „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg.
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Main-Post, 31.01.2018
BAD KÖNIGSHOFEN Wenn Geschichte erlebbar wird
Eine Annäherung an die Geschehnisse des Holocaust ist für Lehrer wie Schüler keine einfache Angelegenheit. […] Die Schüler des 9. Jahrgangs des örtlichen Gymnasiums trugen anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar Informationen über einst in Bad Königshofen lebende Juden zusammen und präsentieren nun die Ergebnisse auf Schautafeln in der Aula. […] Die Anregung zu der Ausstellung resultiert auch aus der Initiative „DenkOrt Aumühle“, die daran erinnern will, dass von dem Güterbahnhof in Würzburg aus 1795 der insgesamt 2068 unterfränkischen Juden deportiert wurden. Darunter auch viele aus Bad Königshofen und dem Grabfeld. Nur 60 der 2068 Deportierten überlebten den Holocaust.
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Main-Post, 26.01.2018
MARKTHEIDENFELD Marktheidenfeld beteiligt sich an Denkmal zur Deportation
Am ehemaligen Güterbahnhof an der Aumühle in Würzburg soll ein Denkmal der Erinnerung an die Deportation der unterfränkischen Juden entstehen. 1941/42 wurden von hier 1795 Menschen in die Vernichtungslager geschickt. Von den insgesamt 2068 aus Unterfranken deportierten Juden überlebten nur 60. […] Der Stadtrat war sich einig, dass sich die Stadt an dem Projekt beteiligen wird.
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Main-Post, 19.01.2018
MITTELSINN Deportierte Juden: Ein Denkmal aus Koffern in Mittelsinn
Ein kleiner Güterbahnhof, der sogenannte Aumühl-Ladehof in Würzburg, war der zentrale Ort der Deportationen von Juden in Unterfranken durch die NS-Gewaltherrschaft. Hier musste der größte Teil der hier noch lebenden Juden in den Jahren 1941–1942 die Züge in die Konzentrationslager besteigen, sagte ein sichtlich betroffener Bürgermeister Peter Paul in der Gemeinderatssitzung. […] In der Diskussion verständigte man sich, dass Gemeinderat und Schreinermeister Alexander Otte mit Kindern im Rahmen des Ferienprogramms ein passendes Objekt baut.
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Main-Post, 18.01.2018
ESSELBACH Freianlagen beim Neubau des Dorfplatzes: Architekt gefunden
Eine Reihe von Punkten beschäftigte kürzlich den Gemeinderat von Esselbach
… 500 Euro wird Bürgermeister Richard Roos als Spende der Gemeinde Esselbach an das Projekt „DenkOrt Aumühle“ überweisen, mit dem in Würzburg der aus Unterfranken deportierten Juden gedacht werden soll. Ein Meinungsbild hatte die mehrheitliche Unterstützung der Gemeinderäte dafür signalisiert, nachdem ein Schreiben der Trägerinitiative auch jene unterfränkischen Gemeinden um Unterstützung bat, in denen keine jüdische Kultusgemeinde existierte.
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Mitteilungsblatt der Gemeinde Rottendorf 46 (Jan. 2018), S. 25-26
Sitzungstermin: Freitag, 20.10.2017, Niederschrift – Öffentlicher Teil – zur Sitzung des Gemeinderates
DenkOrt Aumühle – Unterfranken gedenkt seiner deportierten Juden. Beitrag der Gemeinde Rottendorf
Auf Antrag des Gemeinderates wird die vorgeschlagene Beteiligung der Gemeinde Rottendorf von 500 € auf 1.000 € erhöht.
zum pdf des Mitteilungsblatts
2017
Der kleine Anzeiger. Mitteilungsblatt der Gemeinde Gerbrunn 62/12 (2017), S. 8
Gemeinde Gerbrunn unterstützt den DenkOrt Aumühle
Historischer Hintergrund: Der kleine ehemalige Güterbahnhof, der sog. Ladehof an der Aumühle in Würzburg, ist der zentrale Ort, von dem aus der größte Teil der in Unterfranken lebenden Juden in den Jahren 1941-1942 deportiert wurde. […] Auch wenn die Gemeinde Gerbrunn keine eigene jüdische Gemeinde hatte, fühlt sich der Gemeinderat dem Projekt verbunden und stellt für die Umsetzung 1000 Euro zur Verfügung. Stefan Wolfshörndl, Erster Bürgermeister
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Main-Post, 14.12.2017
OBERNBREIT Gedenken an jüdische Mitbürger
Die Gemeinde Obernbreit wird sich nicht am „DenkOrt“ Aumühle, der in Würzburg und in den jeweiligen Gemeinden an die Deportation der Juden während des Nazi-Regimes erinnern soll, beteiligen. Zwar lebten zu Kriegsbeginn noch einige jüdische Familien in Obernbreit, doch gab es keine offizielle jüdische Gemeinde im Ort. … Wie Bürgermeister Bernhard Brückner in der Ratssitzung am Mittwochabend bekannt gab, sollte die Diskussion über den DenkOrt Aumühle genutzt werden, um für Obernbreit ein Gedenken an die ehemaligen Mitbürger zu schaffen.
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Main-Post, 04.12.2017
Karlstadt: „Gepäckstücke“ sollen an Juden erinnern
Die Stadtverwaltung wird die Beteiligung Karlstadts am „Weg der Erinnerung“ vorbereiten, mit dem der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten unterfränkischen Juden gedacht werden soll. Die Entscheidung über den Anteil Karlstadts wird der Stadtrat in einer künftigen Sitzung treffen.
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Main-Post, 04.12.2017
Bad Neustadt: Koffer sollen an deportierte Juden erinnern
Der Stadtrat von Bad Neustadt beteiligt sich mit 10 000 Euro an der Gedenkstätte an der Aumühle in Würzburg. Die Stadt Bad Neustadt wird sich am Konzept „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg beteiligen. Es handelt sich dabei um ein Kunstprojekt, das an die Deportation der unterfränkischen Juden im Dritten Reich erinnern soll. Wie geschäftsführender Beamter Michael Weiß im Stadtrat erklärte, soll am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg, wo noch 80 Meter des Aufgangs zur Laderampe mit Originalpflaster erhalten sind, auf dem die unterfränkischen Juden in Güterzüge verfrachtet wurden, ein Kunstwerk zum Gedenken entstehen.
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Main-Post, 30.11.2017
Gerbrunn: 1000 Euro für den Erinnerungsort Aumühle
Auch wenn Gerbrunn keine jüdische Gemeinde hatte, fühlen sich die Gemeinderäte dem Projekt „Erinnerungsort Aumühle“ verbunden und haben eine Förderung von 1000 Euro beschlossen.
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Main-Post, 22.11.2017
Rieneck: Rieneck beteiligt sich an Denkmal für ermordete Juden
Auch die Stadt Rieneck will sich an dem Projekt „DenkOrt Aumühle“ beteiligen, dem Denkmal für die während der Shoah ermordeten Juden aus Mainfranken am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in Würzburg. Diesen Grundsatzbeschluss fasste das Ratsgremium in der jüngsten Sitzung.
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Main-Post, 20.11.2017
Uettingen: Neue iPads für die Räte
Das Amt für ländliche Entwicklung hat der Gemeinde mitgeteilt, dass für die Wegabschnitte 213,3 und 213.4 eine Förderung des Kernwegenetz-Projekts möglich ist. […] Am ehemaligen Bahnhof Aumühle in Würzburg, von dem aus unterfränkische Juden in Konzentrationslager deportiert wurden, will die Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“ eine Gedenkstätte errichten. Das Denkmal soll aus einer Ansammlung von „Gepäckstücken“ bestehen, an der Stelle, an der die Juden vor ihrer Deportation ihr Hab und Gut abgeben mussten. Jede Gemeinde aus Unterfranken, in der jüdische Gemeinden bestanden, wird dort ein „Gepäckstück“ bekommen. Die Projektgruppe hat die unterfränkischen Gemeinden, die keine jüdischen Gemeinden hatten, um Unterstützung mit 500 Euro pro Gemeinde gebeten. Die Gemeinde Uettingen wird sich mit 500 Euro zu beteiligen.
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Main-Post, 19.11.2017
Kitzingen: Mühlbach-Hochwasserschutz: Auf Antwort der Anlieger abwarten
14 Jahre ist es bereits her, dass dem Stadtrat ein Vorschlag zum Hochwasserschutz für den Eherieder Mühlbach vorlag. Nun wird wieder diskutiert. […] Eine große Mehrheit (23:2) fand sich für den Antrag von Klaus Heisel (SPD), dass sich auch die Stadt Kitzingen am Erinnerungsprojekt „DenkOrt Aumühle“ beteiligt, das auf dem noch original gepflasterten Aufgang zum Gleis des ehemaligen Güterbahnhofs Aumühle in Würzburg an die Deportation der Juden Unterfrankens erinnern soll. Für dessen Umsetzung werden im Haushalt des nächsten Jahres 10 000 Euro bereitgestellt. An der Planung und Umsetzung des Projektes beteiligt wird zudem der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen.
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Main-Post, 16.11.2017
Marktbreit: ILEK: Den Finger in die Wunde legen
Mit einem Ortstermin im Feuerwehrhaus starteten die Marktbreiter Räte in die Sitzung am Montagabend. […] Weitere Punkte der Sitzung: Wie bereits im Kulturausschuss diskutiert, wird sich die Stadt mit zwei steinernen Koffern am DenkOrt Aumühle in Würzburg beteiligen. Die Kosten dürften sich dabei auf rund 2 500 Euro belaufen. Wo das Marktbreiter Teil des Denkmals aufgestellt wird, ist im Detail noch offen.
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Main-Post, 29.09.2017
Kürnach: Gemeinde gibt 500 Euro für den DenkOrt Aumühle
Mit 500 Euro unterstützt die Gemeinde Kürnach den geplanten Erinnerungsort in Würzburg.
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Jüdische Allgemeine, 28.09.2017
Würzburg: Stationen der Erinnerung. Vertreter von Kommunen gedenken der Deportationsopfer und fördern neues Mahnmal
Mehr als 13.600 jüdische Einwohner zählte Unterfranken um 1900. Damit stellten Juden deutschlandweit hier den höchsten Anteil an der Gesamtbevölkerung. Würzburgs jüdische Gemeinde war im Mittelalter und im 19. Jahrhundert ein wichtiges geistiges Zentrum. Doch auch in den Landgemeinden der Region prägten Juden das wirtschaftliche, soziale, kulturelle und religiöse Leben.
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Main-Post, 28.09.2017
Karlstadt/Würzburg: Schüler sind Paten für Gedenkstele
Karlstadter beteiligten sich an der Übergabe des „Wegs der Erinnerung“ in Würzburg. Christoph Birnbaum verlas Schilderung von Moses Tannenwald.
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Main-Post, 26.09.2017
Würzburg: Zentrale Gedenkstätte für deportierte Juden
Würzburg bekommt ein Mahnmal. Es liegt versteckt im Gewerbegebiet an der Aumühle, ist aber einmalig. Am Dienstag gingen unterfränkische Schüler den „Weg der Erinnerung“.
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Main-Post, 21.09.2017
Würzburg: Ziel: Ein Denkmal für die ermordeten Juden Mainfrankens
3000 Menschen gingen im Mai 2011 den „Weg der Erinnerung“ und gedachten der im Dritten Reich aus Würzburg deportierten Juden. Am 26. September gibt es eine Neuauflage.
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Main-Echo, 26.07.2017
Gepäckstücke erinnern an Schicksale. Jüdische Geschichte: Würzburger Johanna-Stahl-Zentrum plant Deportationsdenkmal – Mehr Hilfe erwünscht
In bis zu 200 Gemeinden lebten in Unterfranken einst Menschen jüdischen Glaubens. Das Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken (JSZ) erforscht seit 30 Jahren die Geschichte dieser Gemeinden und ihrer Mitglieder. Getragen wird die Einrichtung vom Bezirk Unterfranken und der Stadt Würzburg. Rotraud Ries, die das Zentrum leitet, wirbt aktuell darum, dass die beiden Träger künftig mehr Geld für Personal zur Verfügung stellen.
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Main-Post, 16.07.2017
Kulturausschuss: Gedenkstätte für jüdische NS-Opfer geplant
Wenn es nach den Mitgliedern des Kulturausschusses geht, beteiligt sich der Würzburger Stadtrat an einem “Denkort Aumühle”.
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Main-Post, 14.07.2017
Kleinsteinach: Riedbach gedenkt seiner jüdischen Gemeinde
Die Gemeinde Riedbach will sich mit dem Gedenken an die jüdische Gemeinde im Riedbacher Ortsteil Kleinsteinach am Würzburger Projekt “Gedenkort Aumühle” beteiligen.
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Main-Post, 21.05.2017
Mellrichstadt: Denkmal scheidet die Geister
Der Würzburger Güterbahnhof war im Dritten Reich die zentrale Deportationsstelle für unterfränkische Juden. Ein Denkmal soll an sie erinnern. Beteiligt sich die Stadt?
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BR Nachrichten Unterfranken, 03.05.2017
Verbrechen im Nationalsozialismus: Mahnmal zur Deportation in Würzburg
Die Initiative “Wir wollen uns erinnern” will in der Würzburger Aumühle den 2.000 Juden, die in der NS-Zeit deportiert wurden, ein Denkmal setzen. Sie wurden von dort aus in Vernichtungslager gebracht.
Von Würzburg aus wurden unter dem NS-Regime etwa 2.000 Juden aus ganz Unterfranken in Vernichtungslager deportiert. An sie soll eine treppenähnliche Skulptur mit steinernen Gepäckstücken erinnern. Wann es errichtet werden kann ist noch unklar, nur der Standort steht bereits fest: Es handelt sich um ein Wegstück mit originalem Kopfsteinpflaster, auf dem die Opfer von der Schweinfurter Straße bis zum Verladebahnhof Aumühle unterwegs waren.
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Main-Post, 28.04.2017
Oberthulba: Gedenken an jüdisches Leben
Die Gemeinde Oberthulba will sich mit dem Gedenken an jüdisches Leben im eigenen Ort dem Würzburger Projekt “Denkort Aumühle” mit einer Aktion anschließen.
Denn auch die Marktgemeinde blickt auf eine Vergangenheit mit jüdischem Leben zurück. Zwei Gedenktafeln mit Ergänzung aus dem Jahr 2003 an der ehemaligen Synagoge in der Ledergasse weisen darauf hin.
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Main-Post, 10.04.2017
Josef Schuster: “Den idealen Ort gibt es nicht”
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat familiäre Wurzeln in Bad Brückenau. Wir haben mit ihm gesprochen.
Das Projekt “Denkort Aumühle” (siehe Titelseite) soll bis in den Landkreis Bad Kissingen ausstrahlen, indem Gepäckstücke, die in Würzburg als Gesamtheit ein Kunstwerk bilden, auch in den ehemaligen jüdischen Gemeinden als Einzelstück ausgestellt werden. Wir haben mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem Würzburger Arzt Josef Schuster, über das Projekt gesprochen. Die Vorfahren Schusters stammen aus Bad Brückenau, er selbst hat bis heute enge Verbindungen in die Stadt.
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Main-Post, 10.04.2017
Gedenken an Deportation auch im Kreis Bad Kissingen
Das Projekt “Denkort Aumühle” soll den ehemaligen Güter-Bahnhof in Würzburg mit den früheren jüdischen Gemeinden in ganz Unterfranken verbinden.
In Unterfranken gab es im Jahr 1932 genau 109 jüdische Gemeinden. “Unterfranken hatte ja die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in ganz Deutschland”, berichtet Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, im Interview mit dieser Zeitung. Er ist Mit-Initiator des Projektes “Denkort Aumühle”, das an die Deportation der unterfränkischen Juden erinnern soll: 1795 Menschen mussten in den Jahren 1941 und 1942 am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle in die Todeszüge steigen.
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Main-Post, 05.04.2017
Knetzgau: Grünes Licht für ein Gedenkmal
Einen Antrag zum Bau eines Radweges […] Als Erinnerung an die ermordeten unterfränkischen Juden soll in Würzburg an der Aumühle ein Gedenkmal entstehen. Benita Stolz, Fürsprecherin des Gedenkprojektes, stellte während der Sitzung gemeinsam mit ihrem Ehemann das Projekt vor, an dem sich alle unterfränkischen Gemeinden beteiligen sollen. Da es auch im Gemeindegebiet von Knetzgau, vor allem in Westheim, bis 1943 eine jüdische Gemeinde gegeben hat, informierte sich der Gemeinderat über das anstehende Projekt.
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