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Kaiserstraße 12, 1. Stock

Lack- und Farbenfabrik J. Metzger

Gründer und Inhaber 1930: Julius Metzger (1879-1941/42).

Das Lack- und Farbengeschäft von Julius Metzger entstand 1903 in Veitshöchheim. 1909 zog Metzger damit nach Würzburg in die Kaiserstraße um. Nach dem Ersten Weltkrieg führte er eine Zeitlang die Lack- und Farbenfabrik mit Großhandel mit einem Teilhaber namens Seufert, es gab Firmenstandorte in Zell und in Würzburg.

Bereits 1935 musste er die Lack- und Farbenfabrik unter dem Druck der NS-Politik schließen. Während des Novemberpogroms 1938 wurde Julius Metzger festgenommen, 1939 zu Zwangsarbeit verpflichtet. Die Deportation nach Riga überlebte die Familie Metzger nicht.

Biographien der Besitzer

 

Julius Metzger

Julius Metzger kam am 23. Januar 1879 in Veitshöchheim als Sohn eines Metzgers zur Welt. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung arbeitete er vier Jahre lang als Gehilfe in der Tuchhandlung „Klau & Sichel“ und danach bei wechselnden Firmen in Bamberg, Nürnberg, Meiningen und Fulda.

1903 gründete er sein eigenes Lack- und Farbengeschäft in Veitshöchheim, mit dem er 1909 in die Kaiserstraße nach Würzburg umzog. Zwischen 1915 und 1918 nahm Julius Metzger am Ersten Weltkrieg teil.

Im Anschluss daran führte er die Lack- und Farbenfabrik sowie eine zugehörige Großhandlung mit einem Geschäftspartner namens Seufert unter dem Namen „Metzger & Seufert“ in Zell am Main und in Würzburg. 1935 musste die Firma schließen.

Erst in fortgeschrittenem Alter ging Julius Metzger die Ehe ein. Ein Jahr nach der Heirat mit Hedwig Rothstein aus Mainstockheim wurde im März 1922 Sohn Willy geboren. Im Novemberpogrom 1938 festgenommen, entging Julius der Einweisung ins KZ. Ab 1939 musste er Zwangsarbeit verrichten.

Am 27. November 1941 wurde die Familie nach Riga-Jungfernhof deportiert, wo seine Frau und er vermutlich im Winter 1941/42 ermordet wurden. Willy leistete im Raum Riga Zwangsarbeit, bis er im August 1944 in das KZ Stutthof deportiert wurde. Er starb hier oder auf einem der Todesmärsche.

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