Seit 2009 ist die Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“ um Benita Stolz und Helmut Försch aktiv. Sie arbeitete darauf hin, entlang der Deportationsstrecke zwischen dem Platz’schen Garten und dem kleinen Güterbahnhof an der Aumühle einen „Weg der Erinnerung“ zu schaffen.
In Etappen hat sie dieses Ziel umgesetzt und bemerkenswerte Veranstaltungen zum Gedenken organisiert. Der Weg ist inzwischen fertiggestellt. Für das unterfrankenweite DenkOrt-Projekt stellte sich die Projektgruppe noch einmal neu und breiter auf, wurde von einem größeren Gremium unterstützt und beraten. Zur Übernahme der Trägerschaft brauchte es eine juristisch definierte Struktur.
So gründete die Projektgruppe am 31. Januar 2018 den Verein „DenkOrt Aumühle“. Er erlangte am 05. März 2018 den Status der Gemeinnützigkeit (Vereinsregisternummer VR 201121, Amtsgericht Würzburg). Seit 2019 trägt er den Namen „DenkOrt Deportationen e.V.“
Zweck des Vereins: Errichtung des DenkOrts
Der Verein bestand aus acht Mitgliedern:
- 1. Vorstand: Benita Stolz
- 2. Vorstand: Christine Hofstetter
- Schatzmeister: Michael Stolz
- Schriftführerin: Hannelore Hübner
Weitere Mitglieder sind Dr. Harald Ebert, Don-Bosco-Berufsschule, Karl-Heinz Spiegel, ehemals Akademie Frankenwarte, und Susanne Wildfeuer, Evangelische Kirche. Dr. Rotraud Ries vom Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte lässt seit Ende 2021 ihre Mitgliedschaft ruhen.