Städtische Kulturmedaille an Verein „DenkOrt Deportationen“
Die Verantwortlichen der Stadt freuten sich, im Ratssaal drei Empfänger der Kulturmedaillen 2021 nun auch persönlich auszuzeichnen. Umrahmt von einer Ehrung für Lisa Kuttner. die sich schon lange für die Tanzszene einsetzt, und für den Verein Rollywood e.V., der sich kreativ und inklusiv vor allem auch im Filmbereich betätigt, stand die Würdigung unseres Vereins.
Nach einer Begrüßung durch den Oberbürgermeister Christian Schuchardt stellt Laudatorin Barbara Bily, die Schauspieldirektorin des Mainfrankentheaters, das Wirken des Vereins „DenkOrt Deportationen“ ins rechte Licht und kommt zum Schluss: „Für mich ist das Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz – der einer der infrastrukturellen Knotenpunkte der Stadt ist – ein Zeichen einer äußerst gelungenen Erinnerungskultur!“ Später ergänzt sie: „Deshalb war es unerlässlich, dieses Denkmal im Stadtbild zu verankern. Es konfrontiert uns ‚heute‘ und täglich, um nicht zu vergessen. Er steht als Zeichen für eine bessere Zukunft ohne Antisemitismus und für ein Leben in Demokratie.“
Das historische Informationsangebot, die fachliche Begleitung und vor allem die Gestaltung der Homepage durch das Johanna-Stahl-Zentrum wurden hervorgehoben, und es wurde dem Architekten Matthias Braun in Abwesenheit gedankt.
Anschließend wurde die Medaille und eine Urkunde durch den OB und den Kulturreferenten Achim Könneke überreicht. M.S.