Bauarbeiten am DenkOrt haben begonnen

Ein erster Koffer am Standort des „DenkOrts Deportationen“ vor dem Hauptbahnhof, Lehm und Schotter sowie ein Bauzaun künden davon: Mit den Erdarbeiten am Denkmalsstandort wurde begonnen. Aus diesem Anlass fand eine kleine Feier statt, in deren Rahmen Vertreter der Stadt Würzburg und des Vereins DenkOrt Deportationen e.V. der Presse den Fortschritt der Arbeiten vorstellten. Am Bauzaun waren Banner mit dem Modell des DenkOrts befestigt worden.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt sprach aus diesem Anlass ebenso wie die Vorsitzende des Trägervereins Benita Stolz, der Schulleiter von Don Bosco Harald Ebert, der Architekt Matthias Braun, der Kulturreferent Achim Könnecke sowie der Leiter des Gartenamts Helge Grob. Das Grußwort des Zentralratspräsidenten Joseph Schuster wurde durch die Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums, Rotraud Ries verlesen. Als besonderer Gast nahm David Hanauer teil, dessen Großeltern von Würzburg nach Riga deportiert und dort ermordet worden waren. Er betonte die besondere Bedeutung der Erinnerungsarbeit auch für die Nachkommen.

Wenige Tage später hatte der Bagger die Erdarbeiten rund um den künftigen Standort des DenkOrts bereits abgeschlossen. Hier werden in den nächsten Wochen und Monaten Fundamente gegossen und die Betonquader aufgestellt, auf denen die Gepäckstücke stehen sollen. Am Rand kommen Sitzbänke und Informationsstelen zu stehen. Im Frühjahr soll der DenkOrt Deportationen mit den ersten fertig gestellten Gepäckstücken eröffnet werden.

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