„Erinnern als vielstimmiges Stadtgespräch“ erschienen

Jetzt kann man sie in Ruhe nachlesen: Die Geschichte der Entstehung und Entwicklung von Erinnerungsweg und DenkOrt Deportationen, dem zentralen Gedenkprojekt zur Erinnerung an die unterfränkischen Jüdinnen und Juden. Rotraud Ries, die Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken, zeichnet sie in einer neuen Publikation des Kulturreferats der Stadt Würzburg nach: „Erinnern als vielstimmiges Stadtgespräch. Projekte und Initiativen zur Gedenk- und Erinnerungskultur in Würzburg, hg. v. Kulturreferat d. Stadt Würzburg. Konzept und Redaktion: Bettina Keß, Würzburg: Königshausen & Neumann 2021“.

Ries stellt Erinnerungsweg und DenkOrt als Gedenken an die „Jüdischen Deportierten aus Unterfranken“ (S. 88-97) vor. In weiteren Beiträgen geht es um eng mit diesem verbundene Projekte wie die Besuchswoche für ehemalige jüdische Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt im Jahr 2012 (S. 98-103) sowie die Stele an der Kaiserstraße. Diese erinnert an die jüdischen Geschäftsleute, Rechtsanwälte und Ärzte auf dieser Straße als Teil der Stadtgesellschaft (S. 124-127). Benita Stolz beschreibt die Aktivitäten des Arbeitskreises Stolpersteine, aus dem heraus auch das Projekt Erinnerungsweg und DenkOrt Deportationen entstand (S. 70-76). Mehr zu den Beiträgen dieses Bandes.

Die Publikation wird am 16.03.2021 um 17:30 h online von Herrn Könneke präsentiert – begleitet von einer Podiumsdiskussion „Lebendig Erinnern – Demokratie Leben – Perspektiven für die Würzburger Erinnerungskultur“.

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