UnterfrankenSPD würdigte unser Engagement mit dem Felix-Freudenberger-Preis
Zum vierten Mal hat die UnterfrankenSPD am 17.9.2023 den Felix-Freudenberger-Preis verliehen. Der nach dem Würzburger Sozialdemokraten Felix Freudenberger (1874-1927) benannte Preis wird alle zwei Jahre an Personen bzw. Initiativen verliehen, die sich um die Kunst und Kultur, die Bildung bzw. Zivilcourage in der Region Unterfranken verdient gemacht haben. Den Hauptpreis erhielt in diesem Jahr der Verein „DenkOrt Deportationen“ (Würzburg), der Förderpreis ging an den Verein „Migranten für Migranten“ (Aschaffenburg). Die Schulfamilie der Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
„Wir sind Ihnen für Ihren Einsatz für unsere Gesellschaft zu großem Dank verpflichtet“, würdigte Bernd Rützel, der Vorsitzende der UnterfrankenSPD, das Wirken der Preisträger*innen. Dem schloss sich Volkmar Halbleib als Juryvorsitzender an: „Gerade in der heutigen Zeit mit zunehmenden Attacken vom rechten Rand ist es wichtig, Flagge zu zeigen und sich einzusetzen. Sie sind in dieser Hinsicht vorbildlich.“
Der Verein „Denkort Deportationen“ hat mit der gleichnamigen Gedenkstätte auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz ein lebendiges Mahnmal zur Erinnerung an die unterfränkischen Jüdinnen und Juden realisiert, die von Würzburg aus zwischen 1941 und 1944 in den Tod geschickt wurde. Alexander Kolbow ging in seiner Laudatio auf den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten ein, der auch nach der Schaffung des Denkorts kein Ende gefunden hat, sondern seinen Ausdruck in Führungen, Gedenkveranstaltungen und anderen Aktivitäten findet. (…)
aus der Presseerklärung der SPD
Zum Bild:
Der Hauptpreis 2023 wurde dem Würzburger Verein „Denkort Deportationen“ verliehen, vertreten durch die Vorsitzende Benita Stolz (vierte vr). Neben dem Juryvorsitzenden Volkmar Halbleib (Dritter von rechts) gratulieren der Bezirksvorsitzende Bernd Rützel (Zweiter von rechts) und der Laudator Alexander Kolbow (rechts) (Foto: Dr. Jürgen Kößler)