Fortschritte trotz Corona

Die Eröffnung des DenkOrts am 21. April musste wegen der Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie abgesagt werden. Und doch tut sich etwas am Denkmal.

Neugierig schauen sich die Menschen den abgezäunten Ort an. Viele von ihnen haben mehr Muße als üblich, schlendern auf dem Bahnhofsvorplatz entlang. Der eine oder die andere bleibt am Zaun stehen, sieht die Banner an oder informiert sich auf der Webseite zum Projekt.

   

Die Baustelle rings um den künftigen DenkOrt ist von den städtischen Gärtnern in eine gepflegte Grünfläche verwandelt worden. Rollrasen und Blumenrabatte umrahmen den Platz. Nur die Tulpen konnten mit ihrer Blüte nicht warten, bis das Denkmal eröffnet wird.

Und auch die Bauarbeiten gehen weiter. Ein hohes Schild mit dem Namen des DenkOrts auf der einen und einem bei der Bahn gebräuchlichen Stop-Zeichen auf der anderen Seite wird künftig zum Anhalten auffordern. Hut und Teddy liegen zur Probe auf den Bänken. Sie gehören zu den Zeichen des Denkmals, die darauf verweisen, dass von hier Männer, Frauen und Kinder abtransportiert wurden, um in Osteuropa ermordet zu werden.

   

Bildnachweise: Fotos Matthias Braun (oben und unten), Michael Stolz (Mitte)

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